Was tun wenn eine Schlafmaske nicht perfekt passt oder warum brauchen wir überhaupt Schlafmasken?
Ein gesunder Schlaf hat erheblichen Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit der Menschen. Schlaf ist zugleich Voraussetzung, sich neue Informationen einzuprägen und Erinnerungen zu bilden. Erholsamer Schlaf wirkt sich aber nicht nur auf die kognitive, sondern auch auf deine körperliche Leistungsfähigkeit aus. Menschen, die einen gesunden Schlaf haben, können ihre Fitness leichter verbessern. Zusätzlich stärkt ein erholsamer Schlaf dein Immunsystem. Eine hohe Schlafqualität ist immer von der Schlafdauer und einem individuell als erholsam erfundenen Schlaf abhängig.
Neben der optimalen Temperatur und frischer Luft ist auch die Umgebung für erholsamen Schlaf entscheidend. Die Umgebungsgeräusche sollten weitgehend ausgestellt werden, sodass du in Ruhe entspannen kannst. Der wichtigste Aspekt für komfortablen Schlaf ist jedoch die Dunkelheit. Helligkeit und Dunkelheit bestimmen unseren Biorhythmus. Das Schlafhormon Melatonin, welches in unserem Gehirn ausgeschüttet wird, sorgt dafür, dass wir die ganze Nacht durchschlafen können. Allerdings kann das Hormon nur bei Dunkelheit in ausreichendem Maß ausgeschüttet werden. Die Helligkeit verursacht demgegenüber mehr Cortisol im Körper, welches dich automatisch wach macht. Ohne genügend Melatonin fällt dir das erholsame Schlafen schwerer, sodass Dunkelheit die grundlegende Voraussetzung ist.
Hier kommt die Schlafmaske ins Spiel, die mittelbar für ausreichend Melatonin sorgt. Mit Hilfe einer Schlafmaske kannst du deinen Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflussen, indem du deinen Körper durch die Dunkelheit zur Ausschüttung des entscheidenden Hormons animierst.
Wenn du in eine hochwertige Schlafbrille aus lichtundurchlässigem Stoff investierst, kann diese dir helfen, erholsam und entspannt zu schlafen. Dabei solltest du vor allem auf den Tragekomfort der Maske achten. Diese sollte optimal abdunkeln und die Augen vor Lichtquellen schützen. Du solltest eine Maske mit angenehmem, softem Material für die Augen auswählen. Diese drückt dann nicht auf deine Augen, selbst wenn du deine Schlafposition in der Nacht veränderst. Zugleich gibt es auch Masken, die sich durch den weichen Stoff an deine Gesichtsform anpassen. Wenn du diese vorher anprobierst, vermeidest du direkt ein beengendes Gefühl beim Tragen und Schlafen. Die Stoffe sollten Schadstofffrei sein weil du sie ja direkt auf der sensiblen Gesichtshaut trägtst.
Viele Menschen meiden das Tragen von Schlafmasken aus Sorge, dass die Schlafmaske zu sehr drückt. Zugleich haben viele Menschen schlechte Erfahrungen mit einer unbequemen Schlafmaske gemacht - beispielsweise bei günstigen Exemplaren im Flugzeug oder Werbegeschenken. Mit den folgenden Tipps erhöhst du den Tragekomfort der Schlafmasken und beugst Druckstellen effektiv vor.
Wenn meine Haare zu lang werden, bekomme ich Kopfschmerzen. Eine einfache Therapie ist die Haare werden 10 cm kürzer. Dieser Kopfschmerz ist aber nicht annähernd mit dem Leid von Menschen zu vergleichen die unter Migräne leiden und eine einfache Therapie gibt es hier auch nicht.
Wer unter Migräne leidet, kennt viele dumme Sprüche. Migräne ist nicht sichtbar wie ein Armbruch. Die Unsichtbarkeit von Migräne Schmerz macht es schwierig für die Umwelt sich in die Person hineinzuversetzen. Schon Kinder leiden unter Migräneschmerzen. Migräne ist etwas anderes als ein gewöhnlicher Kopfschmerz. Es gibt sogar viele verschiedene Formen von Migräne.
Migräne hat viele Ursachen und Auslöser. Bis ich es erlebt habe konnte ich gar nicht glauben des sogar vererbt werden kann.
Oftmals kann ein Migräneanfall nur durch Ruhe, Schlaf und Dunkelheit gemildert werden. Bei Migräne ist also im wahrsten Sinn des Wortes völliges Abschalten nötig. Eine Schlafmaske kann dabei sehr hilfreich sein.
Erholsamer Schlaf ist unerlässlich für Gesundheit und Wohlbefinden. Nur wer regelmäßig fest schläft, kann die Energie für den Alltag aufbringen. Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Ein Grund dafür kann sein, dass sie nicht dem natürlichen Biorhythmus folgen, der von Tag und Nacht, Helligkeit und Dunkelheit vorgegeben wird. Licht schadet dem Schlaf und verlangsamt den Einschlafprozess. Auch Straßenlaternen oder die Leuchtanzeige des Weckers können sich störend auswirken. Für die Gesundheit ist Schlafen in völliger Dunkelheit am besten, denn sie fördert das Ausschütten des Hormons Melatonin. Es gilt als Schlafhormon, da es dafür sorgt, dass der Körper herunterfährt. Neue Studien zeigen das Melatonin Entzündungen im Körper bekämpft, ein Hormon das sicher mehr kann als wir bis jetzt wissen.
Auch Migränepatienten empfinden diese völlige Dunkelheit als sehr wohltuend. Dafür muss jedoch nicht der gesamte Raum abgedunkelt werden - die Alternative heißt Schlafmaske. Eine gute Maske ist leicht, weich, rutschfest und bequem zu tragen. Das Wichtigste: Sie besteht aus lichtundurchlässigem Stoff und dunkelt damit das Sehfeld ab. Somit wird dem Körper nächtliche Dunkelheit vorgegaukelt und er wird zur Ausschüttung von Melatonin animiert. Dieses ist auch dann prima, wenn Du über Tag bei einem kurzen Nickerchen Energie tanken möchtest.
Mit einer Schlafmaske kommst Du also zu wirklicher, tiefer Ruhe und intensiver Entspannung. Ein Effekt, der nicht nur zu gesundem Schlaf verhilft, sondern auch unterstützend bei Krankheiten wirken kann. Dies gilt insbesondere für Migräne. Das ist ein anfallsweise auftretender, pulsierend-pochender, heftiger Kopfschmerz, oftmals begleitet von Übelkeit oder sogar Lähmungserscheinungen. Ein Migräneanfall kommt häufig scheinbar aus dem Nichts und leider gibt es dagegen kein rasch wirkendes Mittel. Ein Auslöser für plötzliche Migräne kann Reizüberflutung sein. Dementsprechend ist das komplette Vermeiden jeden Reizes von außen lindernd und wohltuend. Die Schlafmaske hilft dabei, die Außenwelt auszuschalten und dadurch die Symptome der Migräne zu lindern.
Außerdem signalisiert eine Schlafmaske deiner Umwelt das du nicht gestört werden möchtest. Gerade weil die Migräne für Außenstehende unsichtbar ist, ist diese Botschaft der Schlafmaske extrem hilfreich für Betroffene.
Das Angebot an Schlafmasken ist vielfältig und kaum überschaubar. Sie variieren in Form, Farbe und Material. Bewährt sind Modelle aus Baumwolle. Sie fühlen sich angenehm weich und warm auf der Haut an, nehmen Schweiß auf und lassen sich problemlos in der Maschine waschen. Ein weiteres beliebtes Material für Schlafmasken ist Seide. Es eignet sich besonders für Menschen mit empfindlichen Augen oder Allergien. Preisgünstiger sind Schlafmasken aus Kunstfaser, die allerdings zumeist nicht atmungsaktiv sind und bei sensibler Haut Reizungen auslösen können.
Auch bei der Form der Schlafmaske gibt es Variationen. Manche Exemplare verfügen über herausnehmbare Kühlkissen, die bei Schwellungen beruhigend wirken. Wer gerne ein Schläfchen über Tag hält und dabei das Augen Make-up nicht verwischen möchte, für die gibt es Modelle mit gewölbter Form. Für den Halt haben Masken entweder einen Gummizug hinten oder einen Klettverschluss. Breite Exemplare bieten eine höhere Abdunklung, was für Menschen mit Migräne sehr wichtig ist.
Viele Migränepatienten überstehen die schlimmsten Tage einer Attacke am besten mit ihrer Schlafmaske. Für Migränegeplagte gibt es auf dem Markt spezielle Masken, die gleich mehrere Anforderungen erfüllen. Sie bestehen aus besonders weichem Material, das sich sanft der Gesichtsform anpasst. Idealerweise sind sie aus Bio-Baumwolle gefertigt. Auch sind sie besonders groß und blickdicht bis an die Nase, damit sich wirklich kein Lichtstrahl hindurchstehlen kann. Die Maske sollte weder rutschen, noch kratzen oder drücken, denn das kann den schmerzhaften Druck am Kopf verstärken. Die Seidenmasken werden oft als extrem leicht und glatt empfunden, was bei Migränekopfschmerz gut tut.
Manche Migräne-Maske verfügt zudem noch über Ohrstöpsel, welche von integrierten Schaumpolstern im Ohr gehalten werden. Ruhe ist ein Segen für Menschen mit einem schmerzenden Kopf. Eine Schlafmaske mit solchen Benefits kann wirksam dabei helfen, die Beschwerden der Migräne abzumildern.
Was hilft euch am besten?
Schlaf ist kostenlose Gesundheitsprävention. Der Weg zu einem besseren Schlaf ist eine Lebensumstellung. Hier die erfolgreichsten Tipps aus meiner täglichen Praxis. Einfach unzusetzen und laut meiner Klienten sofort wirkungsvoll.
Für einen guten Schlaf und jede Menge Glücksgefühle muss man sich pro Tag mindestens 40 Minuten in der Natur bewegen.
Der größte Trigger für die Hormone „Hallo wach und Hallo Glück“ ist die Sonne bzw. das Tageslicht. Ohne Licht können diese Hormone nicht gebildet werden. Denk an die sogenannte Winterdepression – auch saisonale Depression genannt. Diese entsteht vor allem durch einen Mangel an Licht.
Die Therapie der Wahl ist hier eine Behandlung mit Tageslichtleuchten oder der Umzug in sonnigere Gefilde. Die Stäbchen im Augenhintergrund brauchen 10.000 Lux um ihre segensreiche Aufgabe zu erfüllen und die Botenstoffe anzuregen. In unseren Wohnungen und Klassenzimmern sind jedoch häufig nicht mehr als 200 bis 300 Lux. Und das ist viel zu wenig.
Gründe eine Sonnenaufgangslaufgruppe, gehe vor dem Frühstück eine Runde mit den SUP auf dem See drehen oder mach Yoga im Garten. Hier macht der Sonnengruß dann auch seinem Namen alle Ehre.
Dopamin feuert unser Belohnungssystem an. Dieses Hormon, das zusammen mit dem Noradrenalin unsere Glücksempfindungen triggert, ist der Botenstoff für „Hallo Wach, ich habe Lust und es macht mir Spaß“. Dopamin ist wie das Vanillekipferl oder der Instagram Feed vor unserer Nase. Eine reizvolle Versuchung. Die Vorstellung, wie das mürbe Gebäck auf der Zunge zergeht, löst Begehren, freudige Erwartung, liebe Erinnerungen und ein allgemeines Wohlbefinden aus.
Dopamin regt in unserem Gehirn das Empfinden von Freude, Begeisterung, Motivation, Lust und Fantasie an. Die Aufmerksamkeit und das Interesse werden wie in einem Trichter verdichtet.
Genau hier liegt das Problem. Wir wollen immer mehr, immer öfter und immer höhere Dosen. Apps sind so programmiert, das sie dieses "immer mehr haben wollen" bewusst triggern. Darum ist es besser in den Tag zu starten, ohne schon im Bett die ersten Nachrichten zu checken. Nimm Dir Zeit für den Start in den Tag ohne Smartphone.
Reizüberflutung ist ein Problem des digitalen Zeitalters und unser Dopaminerges System will immer mehr.
Wir haben ein Aufmerksamkeitsnetzwerk für unsere innere Welt und für unsere äußere Welt. Zwischen diesen Welten wechseln wir tagsüber ständig. Deshalb nimm Dir für den Start in den Tag Zeit für eine Fokussierung auf die innere Welt. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob Du dich der inneren Welt stellen willst? Bei einem meiner Coachings ist auch Raum für diese Frage.
Es macht garnichts sich dabei zu langweilen. Die reizarme Umgebung eine Schlafzimmerns eignet sich hierfür hervorragend. Langeweile ist der perfekte Ausgangspunkt für einen kreativen, glücklichen Tag.
Das Treue- und Kuschelhormon Oxytocin.
Oxytocin wird auch als das vertrauensbildende Hormon beschrieben. Ein hoher Oxytocinspiegel steht für mehr Liebe und erfüllten Sex. Eine gute Tat kann auch Sex mit dem Partner als Start in den Tag sein. Ich dachte aber eher an eine gute Tat nach „Pfadfinderart“.
Die Zeitung von Gestern der Nachbarin mit dem schmalen Geldbeutel zu bringen. Die Mülltonne vors Haus stellen und damit dem Müllmann eine Freude machen. Auf dem Weg zum Kindergarten den Müll auf dem Gehweg aufzuheben, damit weniger Plastikmüll im Trinkwasser landet.
Durch eine gute Tat steigt der Oxytocinspiegel, die Kooperationsbereitschaft für ein glückliches und soziales Miteinander steigt. Wir fühlen uns glücklicher, wenn wir etwas für andere und die Gesellschaft tun, also ein perfekter Start in einen glücklichen Tag. Glücklich machen geht auch mit einem Lächeln und kostet nix. Das war Spartipp Nummer 3 🙂
Beides macht schon für sich genommen glücklich – also zwei Fliegen mit einer Klappe! Das gezielte Lächeln mag seltsam erscheinen, funktioniert aber. Lächeln wirkt sogar schmerzlindernd.
Hier eine kleine Übung für alle, die nicht mit einem Lächeln aufwachen. Stellt euch vor dem Spiegel mit einem Bleistift quer zwischen den Lippen. Der Effekt ist, wie in Studien gezeigt werden konnte, dass schon die mechanische Bewegung der Mundwinkel Glückshormone triggert. Und da es auch noch ziemlich albern aussieht, braucht es nicht mehr viel, um loszukichern.
Alternativ könnt ihr mit einer kleinen Lachyoga-Einheit in den Tag starten. Lächeln, lachen, kichern, glucksen am Morgen macht nicht nur wach, es stärken auch unsere Resilienz.
Es gibt übrigens auch einen Tag des Glücks und in meiner Nachbarstadt einen Glücksprofessor. Hier ein Interview mit ihm.
Habt ihr schon einmal einer Katze beim Aufwachen zugesehen? Wenn sie aufwacht, geht das mit einem genüsslichen Recken und Strecken einher.
Eine Katze springt nicht mit dem Wecker Schrillen aus dem Bett. Wir können von ihr lernen eine Muskelgruppe nach der anderen zu dehnen, zu strecken. Langmachen im Bett, die Wirbelsäule dehnen, krümmen und rundmachen. Mit den Zehen wackeln und die Füße kreisen lassen.
Bevor wir auf unsere Füße springen und in den Tag hinein rennen, sollten wir uns mindestens 5 Minuten im Bett Zeit nehmen, unseren Körper nach der Nacht zu aktivieren. Wir waren im Durchschnitt 8 Stunden im Bett gelegen. Dieses Dehnen, Strecken, Gähnen darf ganz genüsslich und vergnügt wie bei einer süßen Miezekatze zelebriert werden.
Warum denken wir bei Wasser immer an blau? Vielleicht weil wir alle ans Meer und an den See denken. Was wir aber oft vergessen ist das wir zu einem großen Teil selbst auch diesem blauen Wunder bestehen. Mein Tipp für einen guten Start in den Tag ist morgens ein großes Glas lauwarmes Leitungs-Wasser mit einem Teelöffel Apfelessig trinken. Leitungswasser ist günstig und gesund.
Ein Glas davon auf nüchternen Magen am Morgen nach dem Aufwachen sendet einen Verdauungsimpuls an das Magen-Darm-System. Der Apfelessig puffert die Magensäure. Das lauwarme Wasser bringt durch die Temperatur unseren Stoffwechsel auf Trab. Es entspannt die Muskeln und lindert Krämpfe.
Gerade bei Regelschmerzen nach dem Aufwachen solltest du den Tipp probieren. Sodbrennen beim Aufwachen wird durch das Wasser am Morgen gebessert. Wir trinken oft zu wenig, durch das große Glass Wasser am morgen wird der gesamte Kreislauf angekurbelt, die Haut wird strahlend und wir fühlen uns fitter.
Nicht von Luft und Liebe leben wir, sondern von Licht und Luft. Wenn du erholt aufwachen willst, dann ist es wichtig, dass du im Dunkeln schläfst. Wir müssen wieder lernen die Nacht zu lieben. Das Schlafhormon Melatonin wird nur in der Dunkelheit in ausreichender Menge gebildet. Melatonin ist nicht nur für den Schlaf, sondern auch für die Regeneration in der Nacht verantwortlich. Studien haben gezeigt, dass Melatonin die Wundheilung beschleunigt und die Zellerneuerung fördert.
Zum Beispiel wird bei der Therapie von Covid Patienten auf Intensivstationen hochdosiert Melatonin eingesetzt. Zu wenig Melatonin, etwa bei Schichtarbeitern, kann zu einem höheren Risiko für Demenzerkrankungen führen. Das zeigen Studien. Wir sollten wie unsere Vorfahren im Dunkel schlafen und dieses Mitternachtsblau, die pechschwarze Nacht als Freund betrachten.
Wenn du Angst im Dunkeln hast, kannst du eine unserer Schlafmasken nutzen. Die Schlafmasken verdunkeln, das Melatonin wird nicht gehemmt und du kannst jederzeit unter ihnen hervorlugen.
Wir haben die Nacht schon fast verloren. Lichtverschmutzung ist ein richtiger Killer. Licht stört den Schlaf der Tiere und der Menschen.
Wusstest Du, dass zum Beispiel die süßen kleinen Meeresschildkrötenbabys nur bei Vollmond schlüpfen? Der Vollmond über dem Meer ist ihre Orientierung. Sie versuchen so schnell wie möglich den sicheren Ozean zu erreichen. Straßenlaternen am Strand sind damit tödliche Lichtsignale. Die kleinen Schildkröten rennen nicht ins sichere Meer sondern auf die Uferstraße, auf der sie dann überfahren werden. Es gibt noch viel mehr Beispiele, deshalb ist es wichtig die Nacht zu retten.
Faxit: Licht in der Nacht stört nicht nur deinen Schlaf sondern es kostet richtig viel Geld und zerstört die Umwelt. Deshalb mach das Licht aus wenn du ins Bett gehst.
Was ist Luft? Warum können wir Luft nicht sehen? Das sind Fragen aus der Sendung mit der Maus. Diese Fragen sind gar nicht so banal, wie wir durch Luftfilter, Aerosol Forschung und Luftreiniger- Diskussion gelernt haben. Damit Du gut in den Tag startest, ist es wichtig die Luft in deinem Schlafzimmer zu betrachten. Das Schlafzimmer ist der Raum, in dem wir die längste Zeit verweilen.
Wir atmen zwar ruhiger und langsamer im Schlaf, aber dennoch ist es wichtig den Sauerstoffgehalt in der Raumluft konstant hochzuhalten. Es ist immer wieder erschreckend, welch hohe Kohlendioxyd Konzentrationen im Schlafzimmer herrschen können. Das führt nicht nur zu morgendlichen Kopfschmerzen, sondern auch zu einer für viele unerklärlichen Abgeschlagenheit. Vor dem Schlafen gehen sollte gut gelüftet werden. Am besten schlafen wir mit offenem Fenster.
Wenn das aus Lärm und sonstigen Gründen nicht möglich ist, dann gilt es eine andere Lösung zu finden. Vielleicht durch Querlüften oder einen Luftreiniger usw..
Der Feuchtigkeitsgrad in der Luft ist hier auch noch zu erwähnen. Eine zu trockene Luft schädigt die Schleimhaut und macht empfänglicher für Viren.
Die meisten von uns tun es: Sobald der Wecker klingelt, drücken viele von uns auf die Schlummertaste. Nur noch fünf Minuten...
Oft werden wir mitten in der Tiefschlafphase geweckt, was uns schlapper aufwachen lässt, als wir eigentlich wären. Diese wieder Eindösen ist aber nicht gut. Wir haben hier keinen erholsamen Schlaf, sondern nur ein kurzes Wegdriften. Dieser Schlaf bringt den ganzen Rhythmus aus dem Gelichgewicht, deshalb besser sofort aufstehen.
Alternativ kann zum Aufwachen ein Lichtwecker genutzt werden. Er simuliert den Sonnenaufgang und bringt uns durch die Lichtimpulse aus dem Tiefschlaf in den Leichtschlaf. Wir wachen also nach einem kompletten abgeschlossenen Schlafzykus auf.
Eine Frage ist hier allerdings noch zu klären: Kennst Du deinen Schlafrythmus, beziehungsweise bist Du im richtigen Takt? Der Alltag zwingt uns dazu dem eigenen Biorythmus zuwiderzuhandeln. Vieles geht einfacher, leichter und besser wenn wir unsere innere Uhr kennen. Mehr dazu hier im Blog.
Viele Menschen haben das Problem, schnell kalte Hände und Füße zu bekommen. Die Temperatur im Schlafzimmer sollte kühle 17-18 Grad sein. Kalte Füße und kalte Hände verhindern guten, tiefen Schlaf und verlängern die Einschlafzeit. Um dem vorzubeugen, schlüpfe einfach schon vor dem Fernseher in ein paar gemütliche Socken. Die Socken und auch die Füße sind dann gemütlich warm und das Einschlafen geht viel schneller.
Schon ein Grad weniger in der Wohnung spart unglaublich viel Geld und Energie. Ein Paar extra warme Socken sind nicht nur im Bett eine coole Sache. Übrigens gibt’s bei uns im Shop deshalb auch Socken, nicht nur fürs Bett, sondern auch fürs Klima.
Wärmflaschen am besten schon vor dem Schlafen ins Bett legen. Ein vorgewärmtes Bett läst uns leichter einschlafen. Die Wärmflasche hat schon bei Oma die klammen Betten im ungeheizen Schlafzimmer gemütlich gemacht.
Eine Thermoskanne Kräutertee neben dem Bett wärmt nachts wenn wir aufwachen und auf die Toilette gehen, verbraucht keinen Strom und läst uns schnell wieder einschlafen.
Welche Tipps findet ihr super und welche Tipps fehlen noch in der Liste?
Wir alle träumen vom Reisen. Wir träumen von Abenteuern und Erholung. Wir träumen von Flugreisen an ferne Orte.
Flugreisen sind aber nicht nur für das Klima anstrengend, sondern auch für unseren Körper. Eine Schlafmaske kann Flugreisen angenehmer machen.
Schlaf ist lebenswichtig für deinen Körper und dein Wohlbefinden. Sowohl deine Abwehrkräfte, dein Kardiorespiratorisches System als auch dein Stoffwechsel erholen sich, während du schläfst. Im Tiefschlaf verarbeitet dein Gehirn die Eindrücke des letzten Tages. Voraussetzung ist jedoch eine hohe Schlafqualität: ein erholsamer Schlaf und eine ausreichende Schlafdauer.
Im Flugzeug schlafen ist deutlich schwieriger als zuhause. Doch auch im Flugzeug kannst du es dir bequem machen. Du hast es selbst in der Hand für einen erholsamen Schlaf im Flieger zu sorgen. Vor allem auf Langstreckenflügen ist Schlafen unausweichlich, um erholt in den Urlaub zu starten. Kissen und Schlafmasken können es dir hier gemüdlich machen.
Schlafmasken im Flugzeug sind aus vielen Gründen sinnvoll und helfen dir, erholsam und entspannt zu schlafen. Besonders wichtig ist dabei das Material deiner Schlafmaske. Dies sollte nicht nur funktional einwandfrei sein und optimal abdunkeln, sondern auch einen angenehmen Tragekomfort bieten.
Eine Schlafmaske schirmt deine Augen vor Lichtquellen ab. Sie wird häufig von Menschen verwendet, die durch Licht im Schlaf gestört werden. Vor allem bei Personen, die viel mit dem Flugzeug reisen und einem Jet-Lag vorbeugen wollen, sind diese verbreitet.
Ein wichtiges Hormon für den Schlafrhythmus unseres Körpers ist Melatonin. Dies wird vornehmlich in der Dunkelheit produziert und nicht in ausreichender Menge ausgeschüttet, solange es hell ist. Dies bedeutet, dass die Dunkelheit einen großen Einfluss auf unseren Tag-Nacht-Rhythmus ausübt. Wenn du nun von einer Zeitzone in eine andere reist, kann dein Körper aus dem Gleichgewicht kommen. Dein Körper braucht Schlaf, obwohl es draußen noch hell ist oder du ist hellwach, obwohl es draußen schon dunkel ist.
Die Gründe zur Nutzung einer Schlafmaske sind vielfältig. Schlafmasken unterstützen immer den Tiefschlaf, die Regeneration und halten den Melatoninspiegel hoch. Sie sind ein „must have“, wenn sich dein Schlafzimmer nicht völlig verdunkeln lässt, das Licht in der Wohnung nicht komplett ausgeschaltet werden kann oder du aufgrund von Schichtarbeit tagsüber schlafen möchtest.
Bei all diesen Konstellationen ist die Nutzung einer Schlafmaske zur Abdeckung der Augen sinnvoll. Nur bei Dunkelheit wird nämlich das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet. Tageslicht hingegen unterbricht die Melatonin Produktion und macht uns wach.
Schlafmasken zählen zu den nebenwirkungsärmsten Schlafhilfen. Sie helfen dir, deinen Schlafrhythmus zu gestalten, fördern ein schnelles einschlafen uns signalisieren deiner Umgebung das du jetzt deinen Schlaf brauchst. Ein häufiges und sehr lästiges Problem ist jedoch das nächtliche Schwitzen unter der Schlaf-Maske. Im nachfolgenden Artikel wollen wir dir zeigen, wie du Abhilfe schaffen kannst.
Schlafmasken sind mittlerweile in jeder gut sortierten Drogerie, in Apotheken sowie in zahlreichen Onlineshops erhältlich. Die Verlockung, das günstigste Exemplar zu erwerben, ist verständlich. Augenmasken aus Polyester und Kunststoff sind allerdings kaum atmungsaktiv. Das führt dazu, dass du nach längerem Tragen unter der Maske zu schwitzen beginnst. Hierdurch wird dein Schlaf empfindlich gestört, was wiederum den gesamten positiven Effekt der Schlafmaske zunichte macht.
Es lohnt sich also durchaus, in ein qualitativ hochwertiges Produkt zu investieren. Empfehlenswert sind beispielsweise Masken aus reiner Baumwolle. Diese absorbieren Schweiß, sind atmungsaktiv und außerdem problemlos waschbar. Auf der Haut fühlen sie sich angenehm wärmend an, was sie zu idealen Begleitern in kalten Winternächten macht.
Im Sommer hingegen ist ein kühlender Effekt erwünscht. Hier eignen sich Seidenmasken bestens. Diese sind zwar etwas teurer, aber dafür lösen sie das unangenehme Schweißproblem zuverlässig. Der kühlende Effekt von Seide auf der Haut ist hinlänglich bekannt.
Alternativen zu Seide sind Tencel®/Lyocell, Mondal und Leinen. Diese Stoffe sind atmungsaktiv, gut waschbar und es gibt auch Hersteller in Europa mit einem geringen ökologischen Fußabdruck.
Leidest du zusätzlich unter geschwollenen Augen, solltest du Schlafmasken mit integrierten Kühlpads oder Gelperlen ausprobieren. Lege die Maske (bzw. die Pads) etwa eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen ins Gefrierfach.
Eine natürliche Variante ohne Chemie sind zum Beispiel Sand vom letzten Urlaub, kleine Steinchen oder auch Traubenkerne. Du kannst diese kleinen Steine selbst sammeln und in kleine Stoffsäckchen nähen, die du gekühlt unter deine Schlafmaske legst.
Wenn dein Schlafzimmer generell zu warm temperiert ist, wird auch eine atmungsaktive Augenmaske das Schwitzen nicht verhindern können. Als ideal gilt eine Raumtemperatur von etwa 17-18 Grad. Im Winter mag dies kein Problem darstellen, in den warmen Sommermonaten kann es jedoch schwierig werden.
In der Nacht regenerieren sich die Körperzellen. Im Schlaf wird unser Immunsystem gestärkt und repariert. Die Haut ist unser größtes Organ und wie deren Zellen sich im Schlaf renerieren, hat eine Forschergruppe der Uni Tübigen heraus gefunden. Normalerweise würde während des Schlafs hauteigenes Fett aus deinen Poren entweichen. Die Haut als Organ würde sich regenerieren. Make-up führt jedoch dazu, dass deine Haut nicht richtig atmen kann. Du schwitzt unter der Schminke.
Dieser Effekt wird noch verstärkt, wenn du eine Augenmaske trägst. Dies ist nicht nur unangenehm und schlafstörend, sondern führt langfristig zu ernsthaften Hautproblemen wie Akne, dauerhaft vergrößerten Poren und sogar zu schmerzhaften Augenentzündungen. Abschminken vor dem Schlafengehen ist immer wichtig. Wenn du eine Schlafmaske nutzt, solltest du jedoch noch stärker darauf achten.
Wasche dein Gesicht gründlich mit einer milden Reinigungslotion und trockne es gründlich ab. Sofern du eine Nachtcreme aufträgst, sollte diese gut eingezogen sein, bevor du deine Schlafmaske aufsetzt. Eine schöne Augenpflege, die deine zarte Haut über Nacht regeneriert, kann unter einer glatten Schlafmaske sehr gut einwirken.
Schlafmasken sollten keine Schadstoffe abgeben. Gerade im Gesicht und mit dem Hautfett, den Nachtcremes und dem Schwitzen im Schlaf können sich Schadstoffe und chemische Verbindungen aus dem Stoff oder den Füllungen lösen. Eine gute Schlafmaske ist waschbar in der Waschmaschine und schenkt viele Jahre Glücksgefühle im Schlaf.
Eine winzige Ausnahme besteht jedoch beim Mittagsschlaf. Wer im Büro ein kurzes Powernap machen möchte, wird sich hierfür nicht unbedingt abschminken wollen. Um dennoch übermäßiges Schwitzen unter der Schlafmaske zu verhindern, solltest du ein Modell mit wenig Druck auf den Augenhöhlen verwenden. Für den Nachtschlaf gilt jedoch: Gehe niemals schlafen, ohne dich abzuschminken.
Das lästige Schwitzen unter der Schlafmaske lässt sich am besten verhindern, indem du ein Modell aus atmungsaktivem Material wie Baumwolle, Seide oder Leinen nutzt. Für einen zusätzlichen Kühleffekt können integrierte Pads oder Gelperlen sorgen. Oder wie oben beschrieben die DIY Variante.
Dennoch ist es für einen gesunden Schlaf unerlässlich, generell auf die richtige Raumtemperatur im Schlafzimmer zu achten. Zudem hindert Make-up unter der Schlafmaske deine Haut am Atmen. Schminke dich daher immer gründlich ab, ehe du eine Schlafmaske benutzt. Wasche und pflege deine Schafmaske regelmäßig.
Licht an und die Nacht ist verschwunden.
Lichtverschmutzung: Das solltest du über ihre Auswirkungen auf deinen Schlaf und die Umwelt wissen.
1879 installierte Werner Siemens die erste elektrische Straßenbeleuchtung in Berlin. Seitdem hat die Nacht rund um den Globus ihre Dunkelheit verloren. Der technische Fortschritt hat dazu geführt, dass der Mensch auf Knopfdruck die Dunkelheit erhellen kann. Dieses Licht in der Nacht hat leider nicht nur positive Effekte.
Die Erde wird während der Nacht immer heller und der klare Blick auf den Sternenhimmel immer schwächer. Bilder aus dem Weltraum dokumentieren über die letzten 50 Jahre den Verlust der Nacht. Die NASA hat die größte Sammlung von Bilder und Videos zu diesem Thema. Falls dich diese Bilder der Lichtverschmutzung interessieren, habe ich die dir hier verlinkt.
Künstliche Beleuchtung während der Nacht hat praktische Vorteile für den Menschen, doch wir zahlen dafür einen hohen Preis. Der Mensch hat die Nacht besiegt, es ist aber ein Pyrrhussieg. Vielleicht hat die Ilumination der Nacht einen zu hohen Preis, wenn wir alle Folgeschäden einkalkulieren. Nicht nur der Mensch, sondern gesamte Ökosysteme werden durch Lichtverschmutzung aus dem Gleichgewicht gebracht. Die unterschiedlichen Aspekte der Lichtverschmutzung versuche ich in diesem Blogbeitrag anhand von Beispielen darzustellen. Solltest du mehr Informationen haben, schreibe gerne einen Kommentar.
Unter Lichtverschmutzung versteht man die künstliche Aufhellung des Nachthimmels. Eine Erhellung der Nacht, die durch die Streuung künstlicher Lichtquellen verursacht wird. Eine alternative Bezeichnung hierfür ist zum Beispiel Lichtsmog oder der Licht-Dom über einer Stadt. Das natürliche Licht von Mond und Sternen wird dabei durch künstliches Licht überlagert. Die Sterne und Planeten sind im einheitsgrau der Nacht nicht mehr zu sehen. Die Dunkelheit der Nacht ist einem nicht definiertem Grau gewichen.
Gerade im urbanen Dschungel der Metropolen und Megacitys verhindert das künstliche Licht den Anblick des Sternenhimmels. Der Blick in den Nachthimmel wird startk eingeschränkt. 2021 leuchten Städte bis zu 5000 Mal heller als der Nachthimmel. Die Nacht wird zu einem künstlichen Tag.
Seefahrer, Eroberer und Pfadfinder haben etwas gemeinsam. Sich nach den Sternen zu orientieren ist die sicherste Methode den richtigen Weg zu finden. Über Millionen von Jahren haben sich die Menschen an den Sternen orientiert. Die Sternbilder des Sommer- und des Winterhimmels waren uns vertraut. Der Zeitpunkt von Aussaat und mehr wurde hierdurch bestimmt.
Denken wir an Stonehenge, die Pyämien der Maya und auch an den Eindecker Magellan. Die Sterne waren Wegweiser. Die Lichtverschmutzung führt nicht nur dazu, dass uns der Anblick der Sterne genommen wird, sondern unweigerlich auch zu einem Ungleichgewicht in der Natur und im Tag-Nacht-Rhythmus aller Lebewesen.
Heute sind bereits mehr als 80 Prozent der Weltbevölkerung betroffen und in Europa leben sogar 99 Prozent der Menschen unter einem lichtverschmutzten Himmel. Laut einer 2017 veröffentlichten Studie im Science Advances „Artificially lit surface of Earth at night increasing in radiance and extent“ nimmt die Helligkeit während der Nacht in den meisten Bundesländern um einige Prozentpunkte pro Jahr zu. Ein Grund hierfür ist der häufigere Einsatz von energieeffizienten, aber besonders hellen LED-Lampen. Der April ist der Monat um hier mehr öffendliches Bewustsein zu schaffen. Mehr dazu über die Webseite der International Dark-Sky Association.
Lichtverschmutzung wirkt sich negativ auf die Gesundheit von uns Menschen aus. Künstliches Licht in der Nacht bringt den natürlichen Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht. Nächtliche Lichtexposition bringt unsere innere Uhr ins Stolpern.
Schlafforscher sind davon überzeugt, dass zu viel künstliches Licht in der Nacht krank machen kann. Besonders kaltes, blaues Licht von LEDs, also leuchtende Reklamen und Straßenbeleuchtung, haben auf den Körper ähnliche Auswirkungen wie Tageslicht. Das von Fernsehern, Handys und Computern produzierte Licht wirkt ebenso schädlich auf den Menschen. Durch die nächtliche künstliche Beleuchtung ist es zum Beispiel dem Körper nicht möglich, ausreichende Mengen an Melatonin herzustellen, bzw. den Spiegel aufrecht zu erhalten. Das Schlafhormon ist mitverantwortlich für unseren Tag-Nacht-Rhythmus und kann vom Körper nur bei Dunkelheit in ausreichender Menge hergestellt werden.
Durch Lichtverschmutzung wird die Melatoninproduktion reduziert. Dies erschwert das Einschlafen am Abend und das Aufwachen am Morgen. Melatonin kann aber noch viel mehr. Das Schlafhormon unterstützt die Regeneration, fördert das Immunsystem und die Zellerneuerung.
Schlafmangel führt dazu, dass der Körper und Geist sich nicht ausreichend erholen. Schlafmangel erhöht das Krebsrisiko, weil die Zellen sich nicht angemessen regenerieren können. Auf Dauer kann zu viel künstliches Licht in der Nacht chronische Schlafstörungen verursachen. Bei Kindern kann das Licht in der Nacht und damit ein niedriger Melatonin Spiegel sogar die geistige Entwicklung beeinflussen.
Schlafstörungen wiederum können Diabetes, Bluthochdruck, sexuelle Unlust und Fettleibigkeit verursachen. Zudem trägt nächtliches Licht wahrscheinlich dazu bei, dass Jugendliche zu früh in die Pubertät kommen. Studien legen nahe, dass zu viel künstliches Licht sogar Depressionen auslösen kann.
Umweltschutz ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Doch häufig wird nur über die Qualität von Luft, Erde und Wasser gesprochen und das Thema Lichtverschmutzung außer Acht gelassen. Lichtverschmutzung hat direkte negative Auswirkungen nicht nur auf den Biorhythmus des Menschen, sondern auf den des gesamten Ökosystems unseres Planeten. Die Natur befand sich für Millionen Jahren in einem Gleichgewicht basierend auf dem natürlichen Rhythmus von Tag und Nacht.
Durch die künstliche Aufhellung des Nachthimmels wird dieses Gleichgewicht empfindlich und nachhaltig gestört, worunter Tiere und auch Pflanzen leiden. Die Auswirkungen sind von den Allgen bis zu den Pollen zu beobachten.
Besonders nachtaktive Vögel und Insekten werden durch Lichtverschmutzung gestört. Fluginsekten werden vor allem durch Straßenlaternen und Gartenbeleuchtungen stark beeinträchtigt. Viele unserer Nachtfalter sterben durch das künstliche Licht während der Nacht.
Insekten werden durch Lichtquellen in der Nacht
Nachtaktive Vögel kollidieren häufig mit beleuchteten Hochhäusern. Singvögel verändern durch nächtliche Beleuchtung ihr Fortpflanzungsverhalten und einige Vögel beginnen zu früh mit dem Brutgeschäft. In der Folge verhungern die Jungvögel, weil das Nahrungsangebot noch nicht ausreichend ist.
Beleuchtete Gewässer, zum Beispiel in Städten, sind regelrechte Killermaschienen für Nachtfalter aber auch für Fledermäuse und Vögel, die im Uferbereich brüten. Das der Staubsaugereffekt von künstlichem Licht selbst unter Wasser gilt hat Franz Hölker vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei untersucht. „Betroffene Insekten werden bei der Nahrungs- und Partnersuche beeinträchtigt und können leichter Beute räuberischer Arten werden“.(Franz Hölker)
Lichtverschmutzung trägt zum Insektensterben und auch zum Vogelsterben auf unserer Erde bei. Sie verhindert eine effektive Bestäubung, wie eine Studie aus der Schweiz zeigt. Fische werden beispielsweise durch beleuchtende Brücken gestört und dadurch in ihren Laichwanderungen behindert, Meerschildkröten Babys laufen nicht zum Mond, der über den rettenden Meer steht sondern zur Straßenlaterne usw..
Tiere sind von den Auswirkungen künstlichen Lichts ebenso betroffen wie der Mensch. Nur können sie im Gegensatz zu uns nicht das Licht ausmachen. Wir haben es in der Hand das stille Artensterben in der Nacht zu stoppen. Machen sie mit und machen sie das Licht aus. Hier können sie sich ehrenamtlich engagieren bei "Globe at Night" einer internationalen Bewegung die Volksforschung und Wissen zu dem Thema fördert. https://www.globeatnight.org/
Pflanzen sind auf den natürlichen Rhythmus von Tag und Nacht angewiesen, um Photosynthese zu betreiben. Ähnlich wie Menschen und Tiere sind auch Pflanzen nur bei Dunkelheit in der Lage, sich zu erholen. Pflanzen, die bei Nacht künstlicher Beleuchtung ausgesetzt sind, werden seltener bestäubt und bilden damit weniger Früchte aus. Auch der natürliche Rhythmus der Jahreszeiten wird durch Lichtverschmutzung beeinträchtigt. Beispielsweise werfen viele Pflanzen dadurch im Herbst zu spät ihre Blätter ab oder entwickeln ihre neuen Triebe zu früh.
Gerade Straßenbäume und die Bäume in den Parks unserer Städte werden seit kurzen nachts von unten angestrahlt. Was einige Designer und gedankenlose Zeitgenossen als schön empfinden, würde ich ganz persönlich schon als Körperverletzung beschreiben. Bäume können nicht weglaufen. Ich würde mir hier, wie beim Herrn der Ringe, wieder einige Baumhirten wie die Ents wünschen, die das Schlafzimmer der Bäume, Insekten und Vögel schützen.
Weniger Beleuchten spart Energie und reduziert die CO2-Produktion. Licht wird heute oft bedenkenlos eingesetzt. Der Parkplatz der Supermarktkette der die ganze Nacht beleuchtet wird. Der kleine Frisörladen, das Hotel das die ganze Nacht seinen Garten beleuchtet usw. Licht nur eine Stunde während der Earth Hour auszuschalten ist zu wenig um die Welt zu retten und das Artensterben aufzuhalten. Nicht nur für eine Stunde soll Strom gespart werden sondern die Nacht soll wieder Nacht sein. Besonders problematisch ist die Beleuchtung von Bäumen und Büschen. Bodenstrahler, die Pflanzen von unten bestrahlen, tragen zur großflächigen Erhellung des Nachthimmels bei. Diese Art von Bestrahlung sollte unterlassen werden. Auch für uns ist diese Beleuchtung sehr stöhrend.
dem Klimaschutz und dem Artensterben im eigenen Garten oder auf dem Balkon den Kampf anzusagen.
Hier ein aktueller Beitrag des BR über die Retter der Nacht
Übringes habe ich eine Strassenlaterne vor meinem Schlafzimmer. Die Nachbarn sind leider auch noch nicht überzeugt von weniger Licht im Garten. Deshalb schlafe ich persönlich mit einer Schlafmaske. Eine Schlafmaske hat für mich den Vorteil, dass ich das Fenster und den Rollo offen lassen kann. Ich liebe frische Luft beim schlafen.
Die Nacht mutierte zum Tag, eine unumkehrbare Entwicklung die sich bis heute fortsetzt.
Die nächtliche Arbeit in taghellen Räumen ruiniert unsere Gesundheit "Shiftlag" nennen wir dieses Phänomen.
Schichtarbeit führt zu erhöhtem Stresshormonspiegel, Schlafstörungen, Herzkreislauferkrankungen, Despressionen, Übergewicht usw.
Natürlich gibt es Tipps um die Schichtarbeit erträglicher zu gestallten, aber noch besser ist es die Nacht wieder zum schlafen in Dunkelheit zu nutzen.
Wir sollten mit dem Licht in der Nacht in vielen Bereichen achtsamer umgehen. Licht aus ist deshalb meine Forderung und das nicht nur weil wir dann besser schlafen würden.
Energie sparen, besser Schlafen und die Welt retten geht hier zusammen mit der Schönheit einer Sternen Nacht.Hier noch ein Video warum es wichtig ist das Licht auszumachen.
Wer kommt mit zum Sterne gucken im Park?
Was tut ihr um die Light Pollution in euerem Umfeld zu stoppen? Freue mich auf euere Ideen!
Christine
Eine Schlafmaske hat den Ruf, zu einem besseren Schlaf beizutragen. Eine Schlafmaske kann die Zeit bis zum Einschlafen verkürzen. Insbesondere bei Vielreisenden ist die Schlafmaske, schon lange ein wichtiges Reise Utensil.
Insbesondere bei Menschen, die in Wohnungen ohne ausreichende Verdunkelungsoption leben sind Schlafmasken, die es in verschiedenen Materialausführungen zu erwerben gibt, ein oft anzutreffender Begleiter. Warum das so ist und wann der Einsatz einer Schlafmaske sinnvoll sein kann, erklären wir im nachfolgenden Beitrag.
Das als Schlafhormon bekannte Melatonin ist für eine gute Schlafqualität und ein zeitnahes Einschlafen essenziell. Die Augen fungieren als Sensor für die Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmus und beeinflussen die Produktion des Schlafhormons maßgeblich. Unter Lichteinwirkung wird die Produktion des Melatonins direkt unterbrochen und die Schlafqualität verschlechtert sich. Für eine ausreichende Melatonin Produktion ist damit Dunkelheit beim Schlafen essensiel. Melantonin wird vom Körper selbst gebildet wenn wir ihm die passenden Impulse, wie Dunkelheit im Schlafzimmer geben.
Gerade für Menschen, die unregelmäßige Schlafenszeiten haben und auch tagsüber schlafen müssen, ist eine vollständige Abschirmung der Augen zur Vermeidung der Lichteinwirkung sehr wichtig. Sie profitieren durch eine Schlafmaske in besonderem Maße. Damit sind alle Menschen die Schichtarbeiten, Bereitschaftsdienste leisten, kleine Kinder haben, Angehörige pflegen und LeistungssportlerInnen besonders oft KäuferInnen von Schlafmasken.
Schlaflosigkeit und häufige Schlafunterbrechungen sind auf Dauer schädlich für den Organismus. Weshalb bei Schlaflosigkeit häufig als vermeintlich letzter Ausweg auf schlaffördernde Medikamente zurückgegriffen wird. In vielen Fällen liegen die Gründe des gestörten Schlafes allerdings in der unbemerkten Einwirkung von Lichtquellen. Eine Schlafmaske kann daher eine gesündere Alternative zu Medikamenten sein und eine Dauerlösung für Schlafprobleme darstellen. Da die Sensitivität gegenüber Lichtquellen in der Augenpartie sehr stark ausgeprägt ist, können selbst die kleinsten Lichtquellen unmerklich zu einer verminderten Schlafqualität führen. Das kann durch den Einsatz einer Schlafmaske ausgeschlossen werden.
Einschlafstörungen sind neben Durchschlafstörungen die häufigsten Schlafstörungen. Nicht einschlafen zu können verkürzt die Schlafzeit der ganzen Nacht. Das nicht einschlafen können führt zu einem erhöhten Stresspegel und dieser ist auf Dauer schädlich für den gesamten Körper. Oft wird übersehen das schon kleine Lichtquellen im Schlafbereich die Melatonin Produktion unterdrücken können und deshalb das Einschlafen verzögern. Eine Schlafmaske die gut abdunkelt kann die Einschlafenszeit hier erheblich verkürzen und zu einem entspannten Schlaf beitragen.
Als Jetlag wird der gestörte Tag-Nacht-Rhythmus nach Flugreisen über mehrere Zeitzonen bezeichnet. Die Betroffenen leiden unter Müdigkeitssymptomen, Schlafproblemen und Kopfschmerzen. Mit einer Schlafmaske kann die Umstellung schrittweise und planbar erfolgen, indem bereits vor Reiseantritt die Schlafenszeit angepasst wird. Durch die lichtundurchlässige Maske ist es möglich, auch zur Tageszeit wenn es noch hell ist damit zu beginnen. Alternativ können Kurzreisende ihren Schlafrhythmus beibehalten, indem sie auch im Zielland zu den gewohnten Zeiten eine Schlaf-Auszeit nehmen. Damit auch während der Reise eine regenerierende Ruhephase eingelegt werden kann, ist die Schlafmaske für Vielreisende ein wichtiges Reiseutensil.
Die Schlafmaske ist somit sowohl vorbeugend als auch als sanfte Therapie eines Jetlags ein erprobtes Mittel.
Schlafmasken haben durch die Verhinderung der Lichteinwirkung auf die Augen insbesondere dann eine spürbare Wirkung, wenn störende Lichtquellen vorhanden sind. Dabei reicht es bereits, wenn ein Rollladen das Zimmer nicht vollständig abdunkelt, denn auch wechselnde, geringe Lichtmengen vermindern die Schlafqualität erheblich. Besonders Schichtarbeiter kennen solche Situationen und sollten über den Einsatz einer Schlafmaske nachdenken.
Für Vielreisende und bei der Reise in eine andere Zeitzone macht sich der Einsatz einer Schlafmaske zudem besonders bezahlt, da somit ein sanfteres Angleichen an den neuen Tag-Nacht-Rhythmus erfolgen kann. Wichtig ist beim Einsatz einer Schlafmaske, dass sie gut sitzt und vollständig lichtundurchlässig ist. Sie sollte zudem keinen Druck auf die Augenpartie ausüben und weder zu fest noch zu locker sitzen. Schlafmasken sollten außerdem immer waschbar und Schadstofffrei sein um Augen Reizungen zu verhindern.
Hier noch der link zu einer schönen Studie zu dem Thema: New perspectives on the role of melatonin in human sleep, circadian rhythms and their regulation
Erschöpft schließt du deine Augen, gähnst genüsslich und gleitest sanft in einen langen, erholsamen Schlaf - Wenn das nur immer so einfach wäre!
Vielleicht ist es ein Scheinwerferlicht eines Autos, das dich unsanft aus deinen Träumen reißt. Oder aber du hast eine lange Nachtschicht hinter dir und wirst immer wieder durch das Kitzeln der Sonnenstrahlen auf deiner Nasenspitze geweckt. Möglicherweise befindest du dich auch auf einer langen, kräftezehrenden Reise und dein einziger Wunsch ist es gerade, kurz einmal das Licht auszuschalten, alles auszublenden und dem allseits verhassten Jetlag zu entgehen.
Dein Schlaf begleitet dich überall hin und seine Qualität wirkt sich auf dein gesamtes Leben aus. Wenn du dich in einer der oben genannten Situationen wiederfindest, hast du sicherlich schon einmal über die Anschaffung einer Schlafmaske nachgedacht. Damit du gut beraten bist und das Ganze nicht in einem Fehlkauf endet, kannst du dir im Folgenden einen guten Überblick über Schlafmasken im Allgemeinen, die verschiedenen Materialien, sowie diverse Vor- und Nachteile verschaffen.
Generell bieten Schlafmasken eine gute Möglichkeit, die Augen vor ungewollten Lichteinstrahlungen und den damit verbundenen Schlafstörungen zu schützen. Außerdem hast du - anders als bei den nicht ganz so luftdurchlässigen Vorhängen oder Jalousien - den Vorteil, dich während deiner gesamten Schlafphase weiterhin mit frischer Luft versorgen zu können, was ebenfalls erheblich zur Schlafqualität beiträgt. So kannst du dann sogar gemeinsam mit den Sonnenstrahlen aufstehen, ohne, dass sie deinen wohlverdienten Schlaf unterbrechen.
Einen weiteren wichtigen Aspekt stellt der Zusammenhang des menschlichen Schlafes mit dem in der Zirbeldrüse produzierten Melatonin dar. Das Schlafhormon, welches unseren Tag-Nacht-Rhythmus steuert ist ein wichtiger Gegenspieler des Stresshormons Cortisol. Allerdings wird es nur in ausreichender Dunkelheit produziert. Eine Schlafmaske kann dabei also sehr hilfreich sein und die perfekten Voraussetzungen für eine gesunde Melatonin-Produktion schaffen.
Damit deine zukünftige Schlafmaske auch ihren Zweck erfüllt, sollten allerdings einige Kriterien vor dem Kauf berücksichtigt werden.
Zum einen ist es wichtig, dass die Maske die passende Größe hat. Nur wenn die Augen vollständig bedeckt sind und von keiner Seite mehr Licht einfallen kann, handelt es sich um die richtige Passform.
Zu Stoffen und Materialen gehört auch, dass das Halteband der Schlafmaske angenehm am Kopf anliegt und sich weder zu locker noch zu eng anfühlt. Oft handelt es sich bei den Materialien um elastische Gummibänder, durch die sich die Maske schnell über den Kopf ziehen lässt - jedoch auch schneller wieder verrutscht. Teilweise besteht das Band auch aus einem Klettverschluss oder einem verstellbaren Riemen, was wiederum den Vorteil bietet, die Maske individuell an deinen Kopfumfang anpassen zu können. Die Bänder einer Schlafmaske sind damit immer aus einem Material das Plastik enthält gearbeitet. Bei einer Latex Allergie sollten sie hier vorsichtig sein. Die Qualität des Gummibandes ist hier ganz entscheident für die Langlebigkeit und die Passform einer Schlafmaske. Das Kopfband darf nicht zu stramm und nicht zu labbig sein.
Des Weiteren ist auf dem Markt eine Vielfalt an verschiedenen Materialien erhältlich, von denen sich aber nicht alle für jeden Menschen eignen. Zwar haben alle den Anspruch möglichst lichtundurchlässig und abschirmend zu sein, jedoch lassen sich teilweise gravierende Unterschiede zwischen verschiedenen Materialien herausstellen. Besonders für Allergiker*innen, Menschen mit sensibler Haut, oder auch einem Interesse an Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit können folgende Aspekte aufschlussreich sein.
Häufig zu finden sind Schlafmasken, die aus Kunstfasern wie Polyester oder Polyamiden gefertigt werden. Diese sind in den unterschiedlichsten Designs erhältlich und überzeugen durch den günstigen Preis sowie das leichte Tragegefühl. Allerdings sind Schlafmasken aus Kunstfasern oftmals im Vergleich zu andern Materialien lichtdurchlässiger, verrutschen schnell durch die glatte Oberfläche und sind vor allem nicht ausreichend atmungsaktiv. Aus diesem Grund kann es schneller zu Hautirritationen kommen, sodass besonders Allergiker*innen und Personen mit empfindlicher Haut von diesem Material abzuraten ist.
Ein ebenfalls wichtiges Element stellt der Umweltaspekt dar: Nicht nur die Herstellung des künstlichen Materials ist extrem energieaufwendig. Auch einzelne Fasern des Stoffes lösen sich beim Waschen und verunreinigen so als Mikroplastik unsere Meere.
Schlafmasken aus Baumwolle bieten nicht nur einen verlässlichen Schutz vor Licht, sondern haben zusätzlich einen wärmenden Effekt, der gerade im Winter sehr angenehm sein kann. Des Weiteren sind sie atmungsaktiv und saugstark, was gerade Personen, die zu nächtlichem Schwitzen neigen, zugutekommen kann.
Leider wächst Baumwolle oftmals in Entwicklungsländern, in denen - gerade in der Textilindustrie - die Arbeitsbedingungen für die dort arbeitenden Menschen alles andere als fair sind. Hinzu kommt noch, dass die herkömmliche Baumwollproduktion häufig nur unter Einsatz von genmanipuliertem Saatgut, Verwendung von Pestiziden und einem immens hohen Wasserverbrauch erfolgt.
Eine Alternative wäre beispielsweise der Kauf einer Schlafmaske aus Bio-Baumwolle, in deren Herstellung sowohl Genmanipulation als auch unkontrollierter Pestizideinsatz verboten ist. Außerdem ist der Wasserverbrauch deutlich geringer, sodass die Umweltbilanz hier wesentlich unbedenklicher ausfällt. Auch bei den Bio Baumwollstoffen gibt es unterschiedliche Standards. Der höchste Standard wird im Moment mit dem GOTs Zertifikat ausgezeichnet.
Seiden-Schlafmasken schmiegen sich perfekt an die Haut an, sind leicht und werden vom Großteil der Menschen als sehr angenehm empfunden. Sie sind nicht nur atmungsaktiv, ihnen wird sogar eine Art "Anti-Aging-Effekt" nachgesagt: Die Proteine der Seide schützen zum einen das natürliche Milieu der Haut - zum anderen spenden sie zusätzlich Feuchtigkeit, sodass gerade Menschen mit spröder und trockener Haut mit dieser Art der Schlafmaske gut versorgt sind.
Seide kühlt bei Wärme und wärmt bei Kälte. Das klingt doch nach der perfekten Kombination - oder etwa nicht?
Neben der Tatsache, dass sich Seide preistechnisch deutlich von den restlichen Materialien abhebt, stellen die Produktionsbedingungen einen erheblichen Nachteil dar. Auch in der Seidenproduktion arbeiten Menschen (hauptsächlich in China, Japan oder Indien) unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen und werden regelrecht ausgebeutet. Dazu muss das Leid, welches den Seidenraupen durch die Produktion angetan wird, genauer betrachtet werden: Die Kokons, in welchen sich die Tiere während der Verpuppung befinden, werden vor Herstellung der Seide abgekocht, sodass die Raupen einen qualvollen Tod erleiden.
Allerdings gibt es mittlerweile einige gewaltfreie Alternativen, zu denen mit gutem Gewissen gegriffen werden kann.
Zum einen wird beispielsweise "Ahimsa-Seide", was so viel bedeutet wie "Nicht verletzen", produziert, in dessen Herstellung den Seidenraupen kein Leid widerfährt. Diese Seide wird auch Peace Seide oder gewaltfreie Seide genannt und für die Anfertigung von Schlafmasken verwendet. Weiterhin sind auch Produkte wie Kaktus-, Lotus-, oder künstliche Spinnenseide erhältlich. Hier ein Artikel über eine Nachaltige Faire Seidenschlafmaske.
Schlafmasken, die besonders glatt sind, werden aus Lyocell gefertigt. Lyocell oder auch Tencel ist eine sogenannte "Man-made Zellulosefaser", also eine aus natürlichen Rohstoffen industriell hergestellte Faser. Sie wird aus Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft von der Firma Lenzing in Österreich hergestellt und ist biologisch abbaubar. Die Firma Lenzing wurde dafür schon mit Preisen ausgezeichnet.
Die Faser hat eine außergewöhnlich glatte Oberfläche mit seidigem Griff. Deshalb wird sie oft für hochwertige Unterwäsche verwendet. Lyocell wärmt fast so gut wie Schafschurwolle, kühlt ähnlich wie Leinen und ist saugfähiger als Baumwolle. Das macht diesen Stoff ideal für Schlafmasken. Dazu ist Lyocell auch nass äußerst reißfest, gut waschbar und langlebig. Nach dem Waschen sollte es gebügelt werden um wieder ganz glatt zu sein.
Das blaue Wunder. Felder mit Lein haben früher ganze Landstriche in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden geprägt. Die Leinpflanze hat porellanfarbige, blaue Blüten. Die hellblauen zarten Blüten leuchten weit. Leinen hat in Europa eine Jahrhunderte alte Tradition. Es braucht wenig Wasser und kommt gut mit steinigen Böden zurecht. Meine Oma nannte Leinen gesponnenes Mondlicht. Es hat eine leichte Natürlichkeit, die für LeinenSchlafmasken perfekt ist.
Leinen kann gewebt oder gestickt werden. Es ist sehr atmungaktiv und gerade für warme Sommernächte sehr angenehm. Der Anbau ist in Europa, damit sind die Transportwege kurz. Leinen ist eine alte Kulturpflanze, die wieder gepflegt werden sollte. Mehr über den Lein (Flachs) findet ihr auf der Seite vom Nabu Deutschland.
Neben weiteren Schlafmasken aus Mischmaterialien wie z.B. Satin oder Polyester-Cotton, kannst du für den ein oder anderen zusätzlichen "Effekt" auch zu etwas spezielleren Modellen greifen:
Beispielsweise gibt es Masken mit Fächern für kühlende Gel-Packs, die nicht nur im Sommer angenehm sein können, sondern auch bei Migräne-Patient*innen die Aussicht auf eine Symptomlinderung bieten. Da die Gel-Packs aber meistens aus China stammen und aus Plastik bestehen, kannst du als Alternative ein Traubenkern Augekissen zum Kühlen verwenden. Die Traubenkerne werden in Deutschland als Nebenprodukt bei der Weinerzeugung gewonnen. Sie sind sehr fein und können kalt oder warm den Augen und dem Kopf gut tun.
Oder reagierst du gut auf beruhigende Düfte? Dann könnte möglicherweise eine Schlafmaske mit Lavendel oder einer anderen Kräuterfüllung die richtige für dich sein. Allerdings können Augenmasken mit einer Füllung nicht gewaschen werden, die Kräuterfüllung würde schimmeln. Als Alternative kannst du einen Tropfen Lavendelöl oder einen Sprühstoß Kissenspray auf die Schlafmaske aufsprühen und den entspannenden Duft genießen.
Wenn du dich unter herkömmlichen Masken schnell eingeengt fühlst oder Träger*in künstlicher Wimpern bist, dann schaue dir vielleicht mal sogenannte "3D-Schlafmasken" an. Die 3D-Schlafmasken können aber nicht warm gewaschen werden, weil sie sonst ihr Form verlieren und das Material wird termisch gepresst. Diese Masken sind in der Herstellung des künstlichen Materials extrem energieaufwendig und einzelne Fasern des Stoffes lösen sich selbst beim Hand-Waschen. So verunreinigen sie als Mikroplastik unsere Meere. Hier mehr Infos zum Thema Mikroplastik und Textilen vom Umwelt Bundesamt.
Schlafmasken sollten mindestens 1x pro Woche gewaschen werden. Die Augen und die Gesichtshaut sind sehr sensibel und sollten auch mit einer guten Nachtcreme gepflegt werden.
Eine Alternative sind Schlafmasken mit einer Form die die Augen nicht belastet, zum Beispiel durch die Wattierung/Füllung. Wir haben hier eine Seidenmaske mit einer leichten Welle desinged, die nicht auf die Augen drückt.
Mit Hilfe eines gewissen Überblicks über verschiedene Materialien sowie deren Vor- und Nachteile, findest du sicher die perfekte Schlafbrille für dich - und wirst nicht mehr unsanft geweckt.
Süße Träume!
Würde dich auch ein Artikel über Kissen wie zum Beispiel das Cumulu Kissen interssieren?
Expertentipp:
Wie kann man Probleme beim Ein- und Durchschlafen, insbesondere bei der Umstellung der Zeit verhindern? Warum ist es bei der Umstellung auf die Winterzeit besser, später ins Bett zu gehen?
Schlaf und Schlafgewohnheiten verändern sich durch die Zeitumstellung. Schlafstörungen sind gerade bei sensiblen Menschen durch den Mini Jetlag der Zeitumstellung weit verbreitet. Das insbesondere diese sensiblen Schläfer und Schläferinnen von Problemen beim Ein- und Durchschlafen in einer Zeitspanne von bis zu 4 Wochen nach der Zeitumstellung sprechen ist keine Seltenheit.
Warum leiden insbesondere diese 2 Gruppen von Menschen, unter Schlafstörungen durch die Zeitverschiebung?
Viele mögliche Gründe sind vorstellbar. Der für mich plausibelste ist, dass die eigene Körperuhr, die sich durch Licht, Gene und auch zum Beispiel Essenszeiten stellt, verstellt wird. „Wir können nur die Uhren verstellen, nicht die Zeit“ ist hier der wichtigste Satz.
Besonders Kindern und älteren Menschen fällt die Umstellung schwer und das Leben wird etwas anstrengender durch die Umstellung der Uhren. Die meisten Menschen über 60 haben weniger Tiefschlafphasen. Der Schlaf im Alter wird daher oberflächlicher, sensibler und störungsanfälliger. Die "biologische Uhr" verändert sich und Senioren entwickeln sich häufig zu Frühaufstehern, sogenannten Lerchen. Diese älteren Frühaufsteher haben viel mit kleinen Kindern gemeinsam, die auch oft Frühaufsteher sind. Gerade die langen dunklen Tage machen es der Körperuhr schwer sich zu stellen. Da trifft die Zeitumstellung auf ein sehr fragiles und verletzliches System, das sich dadurch noch nachhaltiger aus dem Gleichgewicht bringen lässt als es der Winter so schon tut.
Unsere Körperuhr erfasst die Tageszeit, indem sie das Sonnenlicht auswertet. Die Lichteinstrahlung ändert sich im Laufe eines Tages und wirkt morgens und abends entgegengesetzt auf unsere innere Uhr. Dadurch richten sich unsere inneren Uhren nach dem Zeitpunkt, zu dem die Sonne am höchsten Punkt steht. Stellen wir indes die Uhren um auf Winterzeit oder Sommerzeit, ist das die große gesellschaftliche Übereinkunft seit der Energiekrise in den 1980er Jahren, das soziale Leben eine Stunde nach vorne oder zurück zu verlagern. Diese Jetlag-ähnliche Situation und die erzwungene biologische Anpassung sind für viele Menschen (und Tiere) schwierig und haben direkte Gesundheitsrisiken. Die Zahl der Unfälle steigt in den Tagen nach der Umstellung jedes Jahr kurz an.https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/schlaf/zeitrhythmus_des_menschen/zeitrhythmus-zeitumstellung-100.html
5 Ideen für Dich:
"Das Schlafzimmer nicht über 18 Grad zu heizen, abends keine schwere Kost und Mobiltelefone ausschalten sind Grundregeln, die immer gelten."Christine Lenz Schlafexpertin
Mangelndes Tageslicht kann für Schlafstörungen mitverantwortlich sein und mit Tageslicht können wir unsere biologischen Uhren etwas synchronisieren, was gerade bei der Zeitumstellung enorm hilfreich ist. Tagsüber sollten wir alle möglichst viel Zeit im Freien verbringen. Fahren Sie die Kinder mit dem Rad in die Kita und in die Schule, gehen Sie mittags raus in den Park und machen Sie Sport im Freien.
Zeitumstellung, das ist jetzt Wichtig:
Mein eigenes Geheimrezept für einen erholsamen Schlaf?
Schreibt mir doch euere Tipps und Erfahrungen.
Jetzt habe ich für alle die bis hierher gelesen haben noch eine tolle Überraschung. Ihr könnt ein Schlafcoaching gewinnen.
Die Unterwäsche Triumph kennt jede und liebt jede Frau und genau diese Marke hat mich gefragt ob ich Teil der Alltagheldinnen Aktion sein möchte. Bei der Aktion kannst du deine Heldin vorschlagen und ihr könnt bei Gewinnen. Natürlich gibts zauberhafte BH´s zu gewinnen aber eben auch mehrere Schlafcoachings. Hier der Link für euch zu der Aktion die noch bis Ende November läuft.
Was wie ein Paradox klingt, ist eine der wichtigsten Strategien gegen Schlafstörungen durch Winterdepression. Wenn die Tage kürzer werden und die Nächte länger, bekommen wir nicht genug Licht um unser Hormonuhr auf Wach, Tag und Leistung zu bringen. Wenn diese Hormone nicht in ausreichenden Maße gebildet werden, dann hat das auch einen Einfluss auf die Bildung der Schlafhormone, es kommt zu einer Disbalance. Licht und Dunkelheit sind die stärksten Taktgeber für unsere Bodyclock - die Körperuhr oder auch innere Uhr genannt. Wir sind genau wie Pflanzen und Tiere, Wesen mit einem Zyklus. Dieser Zyklus wird durch Umweltfaktorne wie Licht und Dunkelheit gesteuert. Mehr dazu findet ihr hier in einem älteren Beitrag über Chronobiologie.
Ich habe früher nicht nur in Schlafmedizinischen Zentren gearbeitet, sondern auch das Überleitmanagement für Beatmungspatienten betreut. Durch diese Überleitmangagement war ich sehr oft auf Intensivstationen und habe hier die unterschiedlichsten Häuser kennengelernt. Intensivstationen sind laut, hell, nervig, stressig, hektisch und der einzelne Mensch hat neben den Maschinen wenig Raum.
Schon vor vielen Jahren gab es erste Studien, die zeigten, dass Patienten auf Intensivstation sehr gestresst sind. Die Hinweise, dass ein Tag-/Nachtrythmus heilende Wirkung hat und Licht bzw. Dunkelheit die innere Uhr stellt, wurden in aufwendigen Studien bewiesen. Außer dem Wohlbefinden der Patienten konnten auch die Verwirrtheitszustände, das sogenante Delir, verringert werden. Die Lichttherapie wurde hier durch beleuchtete Decken in den Zimmern aufwendig instaliert. Auf Grund dieser Studien wurden und werden Intensivstation heute mit einem umfassenden Lichtkonzept geplant und betrieben. Diese Lichttherapien kommen nicht nur den Patienten zu Gute, sondern auch den Mitarbeitern.
Studie: Fan et al. Abnormal environmental light exposure in the intensive care environ-ment. J Crit Care. 2017 Aug;40:11-14. https://doi.org/10.1016/j.jcrc.2017.03.002; Gao et al. Circadian Biology and Its Importance to Intensive Care Unit Care and Outcomes. Semin Respir Crit Care Med. 2019 Oct;40(5):629-637. https://doi.org/10.1055/s-0039-1698394
Ergänzentes Wissen Delir:
Ein Delir wird manchmal auch akuter Verwirrtheitszustand oder toxische oder metabolische Enzephalopathie genannt. Ein Delir kann in jedem Lebensalter auftreten. Nach Operationen, nach Drogengenuss, hohem Fieber oder einer lebensbedrohlichen systemischen Krankheit. Das Delir ist mit einer Inzidenz von bis zu 82 % die am häufigsten auftretende psychiatrische Dysfunktion bei kritisch kranken Patienten zum Beispiel auf Intensivstationen. Diese sehr schnell einsetzende Hirnfunktionsstörung ist verbunden mit einem bis zu 3fach erhöhten Sterberisiko innerhalb eines halben Jahres. Knapp ein Drittel der Intensivpatienten, die eine invasive Beatmung benötigen, entwickeln langfristig kognitive Beeinträchtigungen, die vergleichbar sind mit denen von Patienten mit beginnender Alzheimer-Demenz.
Studien: Dreher et al. Charakteristik von 50 hospitalisierten COVID-19-Patienten mit und ohne ARDS. Dtsch Arztebl Int 2020;117:271-8. https://doi.org/10.3238/arztebl.2020.02719 Luetz et al. Modification of ICU environment is associated with reduced incidence of delirium - Results from the VITALITY study. Intensive Care Med Exp 6 (Suppl 2), 1305 (2018). https://doi.org/10.1186/s40635-018-0201-6 https://www.philips.de/healthcare/resources/landing/vitalsky
Im Herbst und Winter kennen viele die Verminderung der Leistung und der Lebensfreude. Die Schlafstörungen führen jedoch wenige auf den Lichtmangel zurück. Tageslichtleuchten und möglichst viel Zeit im Freien helfen hier ganz effektiv und unkompliziert. Die Therapie mit Tageslichtleuchten wird in vielen Praxen und Gesundheitszentren eingesetzt, auch bei Schlafproblemen. Die Frage ist: Was kann ich zu Hause für mich tun?
Einige grundsätzliche Informationen:
Die Lichttherapie ist für die Behandlung von saisonaler Depression leichter bis mittelschwerer Ausprägung und den damit einhergehenden Schlafproblemen zu empfehlen. Für andere psychiatrische Erkrankungen ist sie weniger gut untersucht, kann aber in Kombination mit anderen Therapien eine Linderung bewirken. Ob ein Einsatz sinnvoll ist, sollten Sie erstmal testen, hier hilft oft ein Gerät, das Sie sie sich zum Beispiel bei Freunden oder Bekannten ausleihen. Den Effekt merken Sie in der Regel bereits nach einigen Tagen. Für weitere Informationen fragen Sie doch auch ihren Hausarzt oder Therapeuten.
Wichtige Info: Die Lichttherapie ist UV -Strahlung und zum Beispiel von der Phototherapie bei Schuppenflechte oder Vitamin D Mangel abzugrenzen.
Die Sonne als Vorbild. Hole dir die Sonnen nach innen. Speziele Beleuchtungskonzepte, die sich das Tageslicht als Vorbild nehmen und sich damit auf unser Wohlbefinden auswirken heissen auch Human Centric Lighting (HCL). Hier ahmen spezielle Lampen das Licht der Sonne nach. Die Helligkeit und die Farbzusammensetzung ändert sich im Lauf des Tages. Das ist biologisch wirksam, wenn es von den Rezeptoren im Auge aufgenommen wird. Das zur Tageszeit passende Licht sorgt für einen Frischekick am Morgen und für Entspannung und eine gute Einschlafstimmung am Abend. Licht-Wellness ist ein Megatrend, der sich in den nächsten Jahren durch morderne Lichtmangementsysteme immer mehr ausbreiten wird.
Bei der Behandlung der saisonalen Depression sollte die Lichttherapie am Morgen zum Beispiel während des Frühstücks angewandt werden. Gerade auch bei Schlafstörungen kann die Kombination mit Lichtweckern und Sonnenaufgangssimulatoren unterstützend genutzt werden.
Für die Therapie wird in Regel eine Beleuchtungsstärke von 10000 Lux über eine Dauer von 30 Minuten verwendet. Zum Vergleich: 100.000 - 20000 Lux entsprechen der Beleuchtungsstärke an einem bedeckten Sonnentag in der Natur unter freiem Himmel. Im Vergleich hat die normale Zimmerbeleuchtung meist zwischen 100 bis 500 Lux und das ist für unsere Körperuhr kein ausreichendes Licht um wach, leistungsfähig und glücklich zu sein.
Während der Behandlung der saisonalen Depression sollte der richtige Abstand zur Tageslichtlampe eingehalten werden. Das Licht sollte während der Licht Therapie die Augen erreichen. Tätigkeiten, die das erlauben, wie Essen oder Telefonieren, können währenddessen durchgeführt werden. Die Augen geschlossen zu halten oder eine Sonnenbrille zu tragen, ist nicht zu empfehlen, da dann die auf die Netzhaut treffende Beleuchtungsstärke stark reduziert wird. Die Anwendung ist nebenwirkungsarm. Sehr selten berichten Anwender von Kopfschmerzen, brennenden Augen, trockener Haut oder einer gereizt-euphorischen Stimmungsänderung. Damit das Licht nicht den Schlaf stört, bitte Vormittags anwenden.
Viele im Handel erhältliche Tageslichtlampen sind als Medizinprodukte zugelassen und attestieren eine Filterung oder das Fehlen von UV -Strahlung, so dass sie auch zu Hause verwendet werden können. Des Weiteren sollte vor dem Erwerb auf den Abstand geachtet werden, in dem die maximale Beleuchtungsstärke des Geräts gemessen wurde. Dies ist relevant, da sich bei einer Verdoppelung des Abstands die Beleuchtungsstärke um das Vierfache reduziert. Übrigens ist die Strassenlaterne nachts natürlich nicht das Licht, das uns besser schlafen läst - hier würde eine Schlafmaske helfen. 🙂
Bei meinen Vorträgen und Workshops habe ich immer verschiedene Systeme zum Testen dabei. Es gibt Tageslichtleuchten in Tablet Form, die ich immer mitnehmen kann, Licht Brillen, Arbeitsplatzleuchten, Licht Therapie über die Ohren und natürlich kann ich mir mit Smarthome auch Lichtstimmungen zum Schlafen und zum Aufwachen gestalten. Moderne Beleuchtungskonzepte lassen sich je nach Tageszeit und Jahreszeit steuern und beeinflussen damit unser Stimmung. Schlaf, Wach und Licht bzw. Dunkelheit hängen sehr eng zusammen. Schlafstörungen durch Tagelicht Mangel sind keine Seltenheit. Besser schlafen und ausgeschlafen in den Tag starten, dabei hilft der richtige Einsatz von Licht. Die Lichttherapie ist seit langem in der Medizin anerkannt. Schlaflosigkeit ist eines der Leitsymptome für die Winterdepression. Besseres einschlafen und aufwachen kann mit einer Lichttherapie gefördert werden. Das Sleepion zum Beispiel hilft durch das flackernde gelbe Licht beim Einschlafen.
Die Zusammenhänge und was sie für sich tun können erfahren sie bei einem Beratungstermin. Rufen sie mich an für einen Termin.
Wichtig ist der Zusammenhang zwischen Licht und Dunkelheit auf unsere innere Uhr, unseren Biorhythmus und unseren Schlaf. Mir ist es immer ein Anliegen das Verständnis für die Zusammenhänge darzustellen. Schlafstörungen und Schlaflosigkeit in Zusammenhang mit zu wenig Tageslicht sind ein großes Problem, das leider noch nicht allen bekannt ist.
Zu dem Thema durfte ich auch RTL beraten - diese Beratung mache ich komplett kostenlos - das heist ich bekomme kein Geld dafür - hier der Link falls euch der Artikel interessiert.
Wie ist eure Erfahrung? Ich freue mich immer über Kommentare.
In diesem Sinne Schlaft euch Glücklich
Gerne helfe ich Ihnen weiter! So erreichen Sie mich:
Telefon: +49 173 8075863
E-Mail: service@lenz-schlaf-projekte.de
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