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7 Tipps bei Pollen-Allergie

2. März 2022 · Christine Lenz · ,

Leiden Sie im Frühling unter einer verstopften oder laufenden Nase? Müssen Sie ständig niesen und tränen oder jucken ihre Augen?

Haben Sie diese Symptome im Frühling?

Einer von sieben Deutschen leidet irgendwann in seinem Leben an Heuschnupfen, der häufigsten Allergie.

Schlaflos durch den Frühling

Sehr früh im Jahr macht sich bei Allergikern die Haselblüte bemerkbar. Bereits im Dezember / Januar setzt der Pollenflug ein. Die Klimaerwärmung verkürzt für Pollen Allergiker die beschwerdefreie Phase. Natürlich hat das auch Auswirkungen auf den erholsamen Schlaf. Der Frühling ist also für Pollen Allergiker keine Jahreszeit, auf die sie sich uneingeschränkt freuen können. Eine behinderte Nasenatmung durch angeschwollene Schleimhäute und tränende, juckende Augen verhindern einen regenerativen Schlaf. Das kann bis zu einer Verminderung des Sauerstoffgehaltes im Blut mit einer anschließenden Weckreaktion durch das körpereigene Alarmsystem gehen. Die gesamte Schlafarchitektur wird gestört. Damit wachen wir erschöpft auf und die Regeneration unseres Immunsystems wird verhindert. Ein Teufelskreis.

Über mich und das Thema Schlaf

Mit dem Thema Schlaf beschäftige ich mich seit Jahrzehnten. In dieser Zeit habe ich verschiedenste Menschen und ihre Schlafprobleme kennengelernt. Nach vielen Jahren Coaching und Beratung entstanden schließlich auch erste Produkte. Meine Schlafmasken sind aus der Praxis entstanden und haben sich tausendfach bewährt. Dabei setze ich konsequent auf faire Produktion in Deutschland und zertifizierte Bio-Materialien. Mit der Zeit sind dabei immer neue Lösungen für guten Schlaf entstanden, wie etwa das Traubenkern-Nackenkissen oder Cumulu-Wolkenkissen.

Vielleicht sind meine Produkte ja auch etwas für Sie? Durchstöbern Sie gerne meinen Online-Shop - es würde mich sehr freuen! Auch als Geschenk machen die angebotenen Produkte praktisch immer eine gute Figur.

Herzlichst,
Ihre Christine Lenz

Wer auf Pollen allergisch reagiert, hat im Frühjahr wenig zu lachen

Birkenpollenallergien sind die wahrscheinlich häufigsten Allergien bei Erwachsenen. Von Heuschnupfen geplagt, mit brennenden Augen, verstopfter Nase ist der Schlaf oft wenig erholsam. Die Häufigkeit (Prävalenz) allergischer Erkrankungen hat seit den 1970er Jahren in Ländern mit westlichem Lebensstil stark zugenommen. Rund 12,5 Millionen Heuschnupfen-Patienten in Deutschland verbinden den Frühling mit einer Zeit des Leidens. Harmlose, winzige Pflanzenpollen werden für diese Menschen zum ernsten Problem. Ihr Immunsystem stuft die Eiweiße der Pollen als fremd ein und versucht dagegen anzukämpfen. Manche Heuschnupfen-Allergiker leiden so stark an Symptomen wie Gliederschmerzen, Mattheit, Schlaflosigkeit und Gereiztheit, dass sie nicht arbeitsfähig sind.

Heuschnupfen und Klimawandel

Die Birken-, Haselnuss- und Erlen-Pollen fliegen oft schon im Januar und die Beifuß-Pollen kommen später im April und Mai noch dazu. Viele Allergiker leiden unter Kreuzallergien und gerade der Beifuß verstärkt oft die Beschwerden.

Neu: Chronotyp per Haartest bestimmen

Unser Chronotyp - unsere "innere Uhr" - ist mittlerweile wissenschaftlich gut erforscht. Eulen, Lerchen und Tauben bestimmen, zu welcher Uhrzeit wir am leistungsfähigsten sind. Gleichzeitig kann ein Leben gegen den eigenen Chronotyp zu verschiedenen Erkrankungen führen.

Ein Start-Up von Forschern der Charité Berlin hat einen RNA-Haartest entwickelt, mit dem sich der Chronotyp bestimmen lässt. BodyClock ist Partner von Schlafprojekte. Erfahre mehr zum Thema Chronotyp oder besuche direkt die Webseite des Haartests. Damit unterstützen Sie auch meine Arbeit.

Die immer früheren Frühlinge führen zu einer Verschiebung und Überlappung von Blühzyklen in der Natur. Dass die Haselnuss früher blüht, ist nur ein Effekt der globalen Erwärmung.

Wissen

Die Auslöser der Allergien sind die Pollen (Blütenstaub). Mit dem Pollen verteilen die Bäume und Pflanzen ihr männliches Erbgut. Die Größe der Pollen wird in Millionstel Metern gemessen. Die kleineren Pollen, wie die von Birke und Erle, werden von Wind verteilt, während die schwereren Pollen, wie von Kirsche und Apfel, von Insekten und Bienen transportiert werden. Die sehr leichten Pollen fliegen mit dem Wind in großen Höhen über viele hundert Kilometer.

Klimawandel und Schadstoffe

Das Klimagas CO2 sorgt für mehr Pollen. Ozon und Feinstaub machen sie aggressiver. Das bedeutet zum Beispiel, dass Trockenstress, Schadstoffemissionen und anderer Stressfaktoren Einfluss auf die Qualität und Quantität der Pollen nehmen. Die Allergenität der Pollen verändert sich, Pollen werden aggressiver. Einer der möglichen Trigger-Faktor ist die zunehmende Urbanisierung.

Die Wissenschaftler konnten aufzeigen, dass die Pollen in der Stadt vermehrt allergieauslösende Eiweiße ausschütten. Pflanzen tun das nicht ohne Grund. Denn die Eiweiße in den Pflanzen sind ein Abwehrstoff, der der Pflanze beim Überleben hilft. Das Immunsystem der Pollen sind diese winzigen Eiweißbausteine, mit dem die Pflanzen unter stressigen Umweltbedingungen wie im urbanen Dschungel unserer Städte ihr Überleben sichern.

Für Heuschnupfen-Allergiker besonders wichtig:

  • Die Anzahl der Pollen hat stetig zugenommen.
  • Die Pollen selbst sind durch Umweltschadstoffe, wie etwa Stickoxide oder Mikroplastik Partikel, immer "aggressiver" geworden.
  • Die Pollen setzen mehr Pflanzeneiweiße frei, die Allergien triggern und verursachen.
  • Auch wir Menschen sind durch die schädlichen Umwelteinflüsse geschwächt.
  • Umwelteinflüsse, die zur Vermehrung allergieauslösender Proteine in Pollen beitragen, sind zum Beispiel das Ozon und Umweltfaktoren wie Trockenstress der Pflanze durch Dürre.

Hier der link zu der Pollenflug Vorhersage, wichtig für alle Allergiker.

„Der Klimawandel führt unter anderem dazu, dass wir steigende Temperaturen haben. Steigende Temperaturen führen dazu, dass wir längere Pollenflugzeiten im Jahresablauf haben und auch mehr Pollen, die fliegen und den Schlaf beeinträchtigen." Ch.Lenz

7 Tipps bei Pollenallergie

  1. Eine vielfältige, regionale und saisonale Ernährung mit wenig verarbeiteten Lebensmitteln bietet einen gewissen Schutz. Wasser statt Wein ist für viele vom Heuschnupfen geplagte viel besser verträglich.
  2. Eine gesunde mikrobielle Umgebung in der frühen Lebensphase erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei Kindern später keine Allergien ausbilden. Meine Oma hat gesagt Dreck macht Speck.  Landkinder vom Bauernhof haben laut der aktuellen Studien weniger Allergien.
  3. Wenig negativen Stress. Stress ist nicht gleich Stress, aber das ist ja nichts neues.
  4. Viel und ausreichend erholsamer Schlaf stärkt das Immunsystem und ist damit enorm wichtig als Coping-Strategie bei Allergien.
  5. Abends Haare waschen und Bart waschen. In den Haaren haben sich tagsüber viele Pollen verfangen und diese wollen wir nicht die ganze Nacht in der Nähe deiner Nase und deiner Augen haben.
  6. Pollenfilter an die Fenster im Schlafzimmer. Oder es gibt Pollenfilter für die Nase, die die Einatemluft filtern und Pollen zurückhalten.
  7. Eine Schlafmaske aufsetzen. Die Schlafmaske schützt deine Augen vor den Pollen. Schlafmasken schenken deinen Augen eine pollenfreie Auszeit. Schlafmasken für Allergiker sollten natürlich schadstofffrei sein. Masken, die auf die Augen gelegt werden, sollten waschbar in der Waschmaschine sein. Am besten jeden Tag eine frische Schlafmaske. Deshalb biete ich euch ein Wochenpaket Schlafmasken extra für Allergiker.

Weitere Tipps sind der Urlaub in pollenarmen Landschaften wie dem Hochgebirge, den Inseln in der Nordsee oder vielleicht auch der Urlaub in den kalten Klimaregionen wie Island und Finnland.

Eine Nasendusche, Luftwäscher, spezielle Bettwäsche und eine staubarme Schlafumgebung können helfen die Symptome zu lindern. Kopfschmerzen im Schlaf können bei Allergikeren verstärkt aufstret, aber es gibt auch andere Riskofaktoren für Kopfschmerzen im Schlaf.

Viele Menschen entscheiden sich für eine Therapie, die Desensibilisierung. Doch nicht für alle ist dieser Weg der richtige und es dauert doch einige Zeit, bis die Therapie Wirkung zeigt. Deshalb ist ein einfacher Tipp, wie zum Beispiel den Augen nachts eine reizfreie Umgebung zu gönnen, eine große Hilfe.

Haselnussblüte in Franken

2 comments on “7 Tipps bei Pollen-Allergie”

  1. Letztes Jahr habe ich auch herausgefunden, dass ich eine Pollenallergie habe. Darunter leide ich im Frühjahr sehr. Glücklicherweise gibt es viele Mittel, die zur Reduzierung der Symptome beitragen. Ich versuche auch, so gesund wie möglich zu leben, um meine Symptome zu lindern.

    1. Danke für den Kommentar, ja leider können wir immer eine Pollenallergie erwerben, auch wenn wir älter werden. Ein gesunder Lebensstiel und Tipps von anderen Menschen sind immer hilfreich. Gute Besserung und trotzdem einen schönen Lenz.

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