Frühjahrsmüdigkeit und die Corona Müdigkeit beschleicht im Moment viele Menschen. Was steckt dahinter? Spannende Fakten und praktische Ideen wie du die Krise spielend überwinden kannst.
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In den 1970er Jahren als Schlafhosen und Prilblumen zu unserem Leben gehörten versuchte Jürgen Aschoff und sein Team, mehr über das Phänomen der Biorhythmen herauszufinden. Die "Bunkerversuche" des Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Andechs (jetzt bitte nicht an Bier denken) bei München gingen in die Geschichte der Chronobiologie ein. Aufgrund der experimentellen Bedingungen und der vielen eigens für die Experimente erfunden Messtechniken ein Abenteuer.
Mit dem Thema Schlaf beschäftige ich mich seit Jahrzehnten. In dieser Zeit habe ich verschiedenste Menschen und ihre Schlafprobleme kennengelernt. Nach vielen Jahren Coaching und Beratung entstanden schließlich auch erste Produkte. Meine Schlafmasken sind aus der Praxis entstanden und haben sich tausendfach bewährt. Dabei setze ich konsequent auf faire Produktion in Deutschland und zertifizierte Bio-Materialien. Mit der Zeit sind dabei immer neue Lösungen für guten Schlaf entstanden, wie etwa das Traubenkern-Nackenkissen oder Cumulu-Wolkenkissen.
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Herzlichst,
Ihre Christine Lenz
Aschoffs Team untersuchte Wochen lang Freiwillige in einem unterirdischen Bunker. Die Studenten befanden sich in völliger Isolation. Sein Team zeichnete alle Bewegungen der Testteilnehmer über Sensoren im Boden auf. Besonders pikant aus heutiger Sicht, Änderungen der Körpertemperatur wurden mit einer Dauersonde im Anus aufgezeichnet.
Ergebnis: Es wurde festgestellt, dass die Freiwilligen ihren eigenen Biorhythmus beibehielten. Ihr normaler Tag-Nacht-Rhythmus wurde nicht verwechselt. Er bewegte sich nur ein wenig - ein 24-Stunden-Rhythmus wurde zu einem 25-Stunden-Rhythmus -, aber offensichtlich hatten die Körper der männlichen und weiblichen Studenten einen lichtunabhängigen Kontrollmechanismus für Tag-Nacht-Rhythmen. Damit begann die Suche nach den inneren Uhren und wie wir diesen Tacktgeber beeinflussen können. Diese Suche wurde weltweit mit viel Herzblut und Ehrgeiz vorangetrieben. Die Fortschritte in der Genanalyse in den 1980er Jahren waren hier eine große Hilfe.
Unser Chronotyp - unsere "innere Uhr" - ist mittlerweile wissenschaftlich gut erforscht. Eulen, Lerchen und Tauben bestimmen, zu welcher Uhrzeit wir am leistungsfähigsten sind. Gleichzeitig kann ein Leben gegen den eigenen Chronotyp zu verschiedenen Erkrankungen führen.
Ein Start-Up von Forschern der Charité Berlin hat einen RNA-Haartest entwickelt, mit dem sich der Chronotyp bestimmen lässt. BodyClock ist Partner von Schlafprojekte. Erfahre mehr zum Thema Chronotyp oder besuche direkt die Webseite des Haartests. Damit unterstützen Sie auch meine Arbeit.
Es gibt Menschen, die wachen immer um 3 Uhr nachts auf und sind um 19 Uhr müde, ihre Verwandten ebenso. Diese Frühschläfer sind nur ein Beispiel, dass immer noch Rätsel aufgibt, wie diese Gene zusammen spielen, und die die Vermutung nahelegen, dass hier viele Gene wie kleine Rädchen in einem Getriebe oder wie Schaltkreise ineinander greifen und wir noch nicht wissen wie genau.
Frühjahrsmüdigkeit und Corona Müdigkeit was tun?
Der Biorhythmus ist fast so alt wie das Leben selbst. Sogar einzellige Organismen haben Uhrengene, die ihren Tagesablauf regulieren. Solche Gene kommen in allen Organismen vor und sind sehr ähnlich. Der innere Grundrhythmus ist in einem Code festgelegt und kann kaum angepasst werden.
Beispiele: Einige Tiere halten Winterschlaf, viele Brutzeiten hängen vom Rhythmus der Natur ab, spektakulär ist es wenn im Great Barrier Reef die „Massenhochzeit“ der Korallen exakt zur gleichen Zeit stattfindet, ein Gen (das auch wir haben) ermöglicht es den Korallen, die Zeit nach dem Mondlicht zu bestimmen und so ihre Fortpflanzung zu koordinieren. Deshalb ist die Chronobiologie interdisziplinär.
Unser Biorhythmus ist wahrscheinlich ein Kontrollzyklus. Der Körper erkennt die Tageszeit an der Lichtintensität der Sonnenstrahlen. Vor einigen Jahren wurde das visuelle Pigment Melanopsin in der Netzhaut entdeckt, das äußerst empfindlich auf Änderungen der Lichtintensität reagiert. Die Informationen gelangen über unsere Sehnerven im Auge zum Gehirn.
Wissenschaftler erachten, den suprachiasmatischen Kern (SCN), als den Kern der Körperuhr. Hier wird der 24-Stunden-Rhythmus synchronisiert, die interne Uhr leicht vorwärts oder rückwärts eingestellt.
Gleichzeitig scheint hier aber auch der Grundrhythmus kontrolliert zu sein. Die Nervenimpulse des SCN beeinflussen andere Gehirnregionen und auch die verschiedensten Körperfunktionen über Gehirndrüsen, die regelmäßig Hormone freisetzen.
Die Nervenzellen des SCN kannst Du dir wie einen Herzschrittmacher vorstellen oder ein Pendel, das immer schwingt. Im SCN gibt es ein "Periodengen". Der SCN wird wahrscheinlich Schlafen und Aufwachen steuern, wie Studien zeigen. Das alles ist Chronobiologie. Der Chronotyp kann jetzt im Blut bestimmt werden und hilft zum Beispiel bei der optimalen, individuellen Zeit für die Medikamenteneinnahme. Hier der link zu einer Studie der Carité Berlin.
Du hast jetzt Lust bekommen an deinen eigenen Schlaf- und Lebensritualen zu arbeiten? 2021 finden Workshops und Schlaftage in ausgewählten Hotels statt. Für kleine Gruppen und Einzelpersonen. Die Termine erfährst du in meinem Newsletter oder in einer persönlichen Anfrage.
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Sehr guter Beitrag, was mir auch noch geholfen hat, war, CBD-Tee, vor dem Einschlafen zu trinken, dadurch hatte ich noch einen viel erholsameren Schlaf als sonst! LG
Danke und ein Kräuter Tee zur Enspannung, zum Einschlafen ist immer eine gute Idee