Ein Hormon ist ein biochemischer Botenstoff, der von speziellen Zellen (in endokrinen Drüsen oder Zellgeweben) produziert und als körpereigener Wirkstoff in den Körperkreislauf abgegeben wird. Dieser Signalstoff setzt dann an bestimmten Zellen der Erfolgsorgane spezifische Wirkungen oder Regulationsfunktionen in Gang, vor allem bei bestimmten Stoffwechselvorgängen. Der dadurch ausgelöste biologische Prozess stellt einen Spezialfall der Signaltransduktion dar. Chemisch sind Hormone niedermolekulare Verbindungen oder gelegentlich auch Peptide (sogenannte Peptidhormone).
Dopamin
Du hattest einen erfolgreichen Tag, Glückwunsch dann hast du wahrscheinlich auch ein ziemliches Dopamin Hight. Dopamin ist das Hormon, das bei Erfolg ausgeschüttet wird. Kleine und große Erfolge werden durch Dopamin belohnt. Es muss also nicht immer etwas großartiges sein. Schon kleine Leistungen, wie jeden Tag 30 Minuten spazieren, die Schoko, die wir nicht essen oder der Vorsatz jeden Tag mit einer neuen Challenge zu beginnen, führt zu einem Dopamin Kick. Es kann dabei zu einem Rückkopplungseffekt kommen und deshalb ist das Dopamin unser Motivationshormon.
Dopamin hat aber auch eine andere Seite. Ein Dopamin Überschuss macht uns risikofreudiger und kann psychische Erkrankungen wie Psychosen und Angstzustände begünstigen. Hormone sollten immer fein austariert sein. Das macht unser Körper mit kleinen Unterstützungen auf ganz natürliche Art und Weise.
Serotonin
Unser Wohlfühlhormon Serotonin. Die Produktion können wir anstoßen, zum Beispiel durch einen Spaziergang im Freien. Es macht uns ausgeglichen, zufrieden und reduziert dabei Stress, Angst und Aggressivität. Serotonin ist damit das Hormon für Frieden. Wenn du deinen Serotoninspiegel auf natürliche Art bei dir und deinen Freunden steigern möchtest, kannst du zum Beispiel regelmäßig gemeinsam Sport treiben.
Am besten draußen bei Tageslicht. Sonnenstrahlen fördern die Serotonin-Ausschüttung, je mehr desto besser. An trüben, nebeligen Tagen bekommen wir draußen immer noch 10.000 Lux natürliches Licht und das fördert Wohlgefühl in nicht unerheblichem Maß.
Extra Tipp zusätzlich zur Sonne
Die Aminosäure Tryptophan sollten wir über die Nahrung aufnehmen, da der Körper diese für die Bildung von Serotonin benötigt. Tryptophan finden wir laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in Nüssen und Hülsenfrüchten, besonders in Cashews, Erdnüssen und Sojabohnen, aber auch in tierischen Produkten wie Eiern, Käse, Fisch und Fleisch. Achtung: Auch hier ist ein zuviel ein zuviel und kann ins Gegenteil umschlagen.
Endorphine
Du bist so gut drauf und im Flow, dass dir nichts weh tut? Das sind deine Endorphine. Endorphine sind quasi das körpereigene Schmerzmittel damit wir weiter vor dem Tiger weglaufen können.
Endorphine sind Schmerzmittel, die der Körper bei Verletzungen sofort ausschüttet. Der Name ist hier Program: “endogene” im Körper produzierte Morphine.
Endorphine werden auch bei positiven Ereignissen freigesetzt. Da sie an den selben Rezeptoren andocken wie Opiate, kann es zu rauschartiger Euphorie kommen.
Eigendoping für deinen Endorphin-Haushalt
Sport
Lachen
Weinen
Chili essen
Lange Zeit wurde das Runner’s High, zum Beispiel beim Marathon laufen, auf die Wirkung der Endorphine zurückgeführt. Neue Studien zeigen, dass Endocannabinoide, das sind vom Körper selbst produzierte Cannabinoide, mit an diesem Zustand beteiligt sind. Es bleibt also spannend. Wir wissen noch nicht alles über die Hormone und werden hier auch immer noch neues dazu lernen.
Oxytocin
Ist wie jeden Tag Valentienstag. Es liebt Umarmungen und Küssen.
Das “Kuschelhormon” Oxytocin entsteht bei Körperkontakt. Bei der Ausschüttung von Oxytocin fühlt man sich zufrieden, ruhig und entspannt. Damit fördert es den Tiefschlaf und die Regeneration.
Wie kannst du deinen Oxytocin Spiegel erhöhen?
Beim Kuscheln, beim Sex, beim Schmusen mit deinem Haustier, ja sogar beim Kuscheln mit deinem Kuscheltier. Umarmungen unter Freunden gehören hier genauso dazu wie das Stillen einen Babys oder der Arm, der der alten Dame beim Einsteigen in den Bus gereicht wird.
Die Glückshormonausschüttung hat einen unschlagbaren Vorteil, sie macht die Welt heller etwas was wir alle dringend brauchen. Wenn unser Körper Glückshormone produziert, haben depressive Verstimmungen weniger Chancen.
Achtung wichtig: Depressive Verstimmungen und Depressionen sind nicht das gleiche!
Melantonin
ist das Hormon das die Dunkelheit liebt. Melantonin ist wie der Sonnenuntergang wenn langsam die Sonne weicher wird, das Licht sanft und golden wird. Wenn die Sonne in einem Bogen hinter dem Horizont verschwindet und uns mit einem Sonnenuntergang bezauber ist dieser Bogen gleichzeitig der Bogen mit dem die Melantonin Kurve in unserem Körper ansteigt.
Melantonin wird im Gehirn, in der Zirbeldrüse (Epiphyse) im Darm und in einem zeitlichen, zirkadianen Rhythmus produziert. Dieser Rhytmus wird sowohl durch hell und dunkl im Tagesablauf als auch durch die Jahreszeiten und den Chronotypen gesteuert.
Das Melantonin ist unser “Müde mach Hormon” das aus dem Glückshormon Serotonin gebildet wird. Ein hoher Serotoninspiegel unterstützt somit die ausreichende Porduktion von Melantonin. Deshalb gilt der Satz “Schlaf dich glücklich” der seit 10 Jahren auf unsere Schlafmaske gestickt ist doppelt.
Fazit: Wir bilden Melantonin selbst. Wir können durch das Tanken von Sonnenlicht, eine absolut Dunkle Schlafumgebung plus eine ausgegliche Ernährung mit viel Grün unseren Körper dabei unterstützen. Mehr über Licht und Dunkelheit findest du hier.
Schlafmasken helfen dir, deinen Schlafrhythmus positiv zu beeinflussen.
Dies ist besonders im Falle eines Jetlags oder bei Schichtarbeit von großem Vorteil. Nur bei Dunkelheit schüttet unser Körper nämlich das Schlafhormon Melatonin aus. Eine gutsitzende Schlafmaske ist vollkommen lichtundurchlässig und hält somit die Melatoninproduktion auch am Tage aufrecht.
Als Seitenschläfer stehst du jedoch vor einer besonderen Herausforderung: Hier kann es schnell mal passieren, dass die Maske verrutscht. Sitzt sie nicht mehr richtig, verfehlt sie natürlich ihre Wirkung. Um von vornherein Abhilfe zu schaffen, solltest du das richtige Modell wählen. Nachfolgend erklären wir dir, was es zu beachten gibt.
Auf die richtige Größe kommt es an
Kennst du deinen Kopfumfang? Falls dies nicht der Fall ist, empfiehlt es sich, einmal nachzumessen. Um das Verrutschen der Maske zu verhindern, muss sie dir passen. Dies gilt unabhängig davon, ob du ein Seiten-, Bauch- oder Rückenschläfer bist. Da die Verrutschgefahr bei Seitenschläfern jedoch generell höher ist, muss auf die korrekte Größe noch einmal ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Glücklicherweise lassen sich die meisten Schlafmasken mittlerweile verstellen, sodass du sie exakt an deine Kopfform anpassen kannst.
Stelle die Gurte bzw. Klettverschlüsse als Seitenschläfer nicht zu locker ein. Einschnüren dürfen sie aber ebenso wenig, da die Maske ansonsten unschöne Abdrücke hinterlässt. Manchmal ist es notwendig ein wenig auszuprobieren, bis man die richtige Einstellung gefunden hat. Noch perfekter sind Schlafmasken, die ohne Verstellmechanismus auskommen, hier kann viel weniger drücken.
Achte auf den Verschluss
Schlafmasken werden entweder mit Klettverschlüssen, Magneten oder Gummizügen befestigt bzw. verstellt. Für Seitenschläfer sind Letztere besser geeignet. Herkömmliche Klettverschlüsse haften nicht immer zuverlässig, während du die Gummizüge normalerweise gut am Hinterkopf befestigen kannst. Einmal korrekt eingestellt, sollten sie nicht mehr verrutschen.
Klettverschlüsse verschließt man zumeist an der Seite, was bei einem Seitenschläfer natürlich problematisch ist. Der Verschluss könnte drücken und somit deine Erholung beeinträchtigen. Ein weiterer genereller Nachteil von Klettverschlüssen besteht darin, dass sich die Haare leicht in ihnen verfangen. Das ist nicht nur lästig, sondern auch schmerzhaft.
Wenn wir von Schlafmasken mit Gummizügen sprechen, sind hierbei die verstellbaren Varianten mit einem breiten, elastischen Band gemeint. Die kleinen Schieber zum Verstellen der Schlafmaske sollten nicht aus Plastik sein. Diese Plastik Schieber brechen leicht und kratzen oft an den Spritzgussnähten sehr unangenehm auf der Kopfhaut.
Billige Modelle mit einem einfachen, nicht verstellbaren, nicht elastischen Gummiband eignen sich für Seitenschläfer nicht.
Wähle das richtige Material
Die Schlafmaske sollte sich deiner Gesichtskontur perfekt anpassen können. Dieses Kriterium erfüllen Seidenmasken am besten. Baumwollmasken sind hingegen nach mehrmaligem Waschen meist nicht mehr so flexibel. Hier gibt es große Qualitätsunterschiede. Es gibt auch noch Schlafmasken aus Leinen und Lyocel, die ebenfalls sehr angenehm sein können.
Seide ist erheblich teurer als Baumwolle oder Kunstfaser. Allerdings handelt es sich um eine Investition, die sich für dich als Seitenschläfer lohnt. Seidenmasken schmiegen sich sanft an dein Gesicht und verbleiben an Ort und Stelle. Selbst wenn du dich mehrmals pro Nacht von einer Seite auf die andere drehen solltest, ist die Verrutschgefahr im Vergleich zu anderen Materialien geringer.
Die richtige Form für Seitenschläfer: Klassische Masken, Großmasken und Schalenmasken
Neben den klassischen Schlafmasken gibt es noch sogenannte Schalen- und Großmasken. Letztere bedecken nicht nur die Augen, sondern auch die Ohren. Hierdurch wirst du nicht nur von Lichtquellen, sondern auch von störenden Hintergrundgeräuschen abgeschirmt.
Für Seitenschläfer bringen Großmasken noch einen weiteren entscheidenden Vorteil mit sich: Die meisten Modelle verfügen über einen besonders breiten Klettverschluss, welcher optimal an die Kopfform angepasst werden kann. Auch bei unruhigem Schlaf wird einem Verrutschen so vorgebeugt.
Im Grunde genommen ist es nahezu selbsterklärend: Je breiter die Fläche, auf der die Maske aufliegt, umso seltener verrutscht sie. Allerdings wird es sehr warm unter diesen Masken. Wenn sie sehr dick sind, können gerade bei Seitenschläftern Druckstellen an den Ohren entstehen.
Im Gegensatz zu den Großmasken, die für Seitenschläfer eine gute Alternative zu klassischen Masken darstellen können, sind Schalenmasken eher ungeeignet. Bei einer Schalenmaske handelt es sich um eine Schlafmaske, welche über Wölbungen im Augenbereich verfügt. Dies ist praktisch, wenn man geschminkt ist und die Maske lediglich für eine kurze Mittagsruhe nutzen möchte.
Seitenschläfer empfinden das feste Material der Schalenmasken jedoch häufig als störend. Die Ränder der Wölbungen können in die Haut drücken. Auch der Plastikstoff und die Reibung durch Bewegung im Schlaf ist hier kritisch zu sehen – Stichwort Mikroplastik.
Fazit
Seitenschläfer kämpfen häufig mit dem Problem, dass die Schlafmasken verrutschen oder Verschlüsse in die Haut drücken. Indem du die oben genannten Kaufkriterien beachtest, findest du jedoch problemlos das passende Modell für dich. Mittlerweile bieten zahlreiche Hersteller sogar spezielle Schlafmasken an, die auf die Bedürfnisse von Seitenschläfern abgestimmt sind. Viel Freude und immer schöne Träume mit deiner Schlafmaske.
Schlaf ist die Superpower. Die nächtliche Ruhepause ist alles anderes als Zeitverschwendung.
Superpower Schlaf, was kannst Du für tiefen Schlaf tun?
Ein Drittel unseres Lebens widmen wir der Superpower Schlaf. Ein Investment in unsere Gesundheit, Leistungsfähigkeit und unsere natürliche Schönheit. Dieses Zeitinvest beeinflusst alle Organe, Körperfunktionen und Gehirnfunktionalität. Sogar die Plastizität unseres Gehirns oder wie kreativ wir Probleme lösen, wird durch die Superpower Schlaf beeinflusst.
Eine zentrale Rolle spielt dabei unsere innere Uhr. Diese innere Uhr tickt schon vor der Geburt. Wir träumen auch bevor wir geboren werden und sie tickt bis wir sterben. Schauen wir uns diese innere Uhr doch etwas genauer an.
Fragen wir uns: warum wechseln wir als Tier oder Mensch zwischen Schlaf und Wach?
Wachsein und Schlafen sind die beiden Seiten einer Medaille. Wenn wir nicht schlafen, können wir auch nicht Wachsein. Nur wenn beides in der für uns individuell richtigen Menge und Qualität vorhanden ist kann der jeweilig andere Teil funktionieren. Stellen sie sich eine Waage vor. Die Waage muss in der Balance stehen. Tiefer, erholsamer Schlaf ist ein Reparatur- und Service Programm für unsern Schlaf, er bringt wieder alles in Ordnung.
Was passiert im Tiefschlaf?
Der Tiefschlaf stoppt Entzündungsprozesse, er stimuliert das Immunsystem, Stoffwechselprodukte werden aus den Körperzellen, dem Gehirn und dem intercellulären Raum ausgeschwemmt. Bestimmte Hormone wie das Wachstumshormon werden im Tiefschlaf ausgeschüttet. Die Zellen regenerieren sich im Tiefschlaf. Informationen, die wir tagsüber bewusst und unbewusst aufgenommen haben werden bewertet, verfestigt und mit alten Informationen verknüpft. Wir schlafen uns schlau, gesund und schön.
Schlafmangel dagegen reduziert unmittelbar die kognitive Leistungsfähigkeit und unser Immunsystem wird geschwächt. Schlafmangel kann unsere Reaktionsfähigkeit genauso wie Alkohol verändern. Mit einem extremen Schlafmangel, wie es oft nach mehreren Wechselschichten der Fall ist, wird zum Beispiel Autofahren so gefährlich wie mit einem Promille Alkohol im Blut.
Wieviel Tiefschlaf brauchst du?
Viele Menschen brauchen 8 Stunden Schlaf für eine gute Regeneration. Da es hier aber eine gewisse Varianz bei uns Menschen gibt, kann die individuelle perfekte Schlafdauer zwischen 6,5 und 10 Stunden schwanken. Wichtig ist: Wie viele Stunden Schlaf brauchst du um ohne Wecker ausgeschlafen aufzuwachen?
Wir haben auch eine gewisse Toleranz gegenüber Schlafmangel und müssen nicht jede Stunde nachholen. Deshalb können wir Nächte durchfeiern, ein Projekt fertig stellen oder einmal eine Nacht mit Rückenschmerzen wegstecken. Nach diesen Nächten produziert unser Gehirn etwas mehr Tiefschlaf. Diese Superpower des Schlafs ist aber begrenzt. Auf Dauer kann Schlafmangel nicht kompensiert werden. Schlafmangel steht im Zusammenhang mit Herz-, Kreislauf und Stoffwechsel Erkrankungen. Es gibt Studien zum Thema Schlafmangel und Übergewicht, Depression und Unfälle durch Sekundenschlaf.
Warum ist der Wechsel zwischen Tief, Leicht und Traumschlaf wichtig?
Wir schlafen in mehreren Zyklen. Meistens sind diese Schlafzyklen 90 Minuten lang. Am Anfang der Nacht überwiegt in diesen Zyklen der Tiefschlaf. In den Morgenstunden überwiegt der Leichtschlaf und der Traumschlaf. Diese Wechsel der Schlafphasen sind für emotionale Ausgeglichenheit, das motorischen Lernen und unsere Erinnerung wichtig. Gerade dieser Wechsel, von dem wir noch nicht alles verstehen, ist in vielen neuen Forschungen von großer Bedeutung.
Warum werden wir überhaupt müde?
Durch das fein abgestimmte Zusammenspiel unseres zirkadianen Rhythmus, also dem Wechsel zwischen Wach und Schlafphasen, entsteht ein Schlafdruck. Dieser Schlafdruck ist wichtig, damit wir uns müde fühlen. Er baut sich durch Adenosin auf, das den ganzen Tag durch die Aktivität von Nervenzellen entsteht und sich in den Wachphasen des Tages im Gehirn ansammelt. Nimmt der Schlafdruck immer mehr zu, werden wir müde. Das Adenosin wird dann im Schlaf wieder abgebaut und umgewandelt bzw. ausgeschwemmt.
Was kann deinen Tiefschlaf fördern
Ein wichtiger Trigger ist wie du deinen Tag gestaltest. Psychische und geistige Aktivität, Routinen und Rituale bei den Schlaf- und Wachzeiten geben Struktur und sorgen für einen besseren Schlaf und schnelleres einschlafen.
Ausreichend Tageslicht ist enorm wichtig für unseren Tag und Nacht Rhythmus. Das Tageslicht in Räumen entspricht hier nicht den 10.000 Lux die wir draußen selbst an bewölkten Tagen bekommen. Der Tag muss taghell und die Nacht dunkelschwarz sein für eine gut synchronisierte innere Uhr. Dieser rhythmische Wechsel ist gut für unsern Tiefschlaf.
Vermeide 6-7 Stunden vor dem Schlafen Kaffee und koffeinhaltige Getränke. Koffein blockiert die Adenoinrezeptoren und verhindert, dass wir uns müde fühlen.
Alkohol ist als Schlafhilfe nicht zu empfehlen, weil er im Laufe der Nacht die Schlafqualität verringert.
Es ist normal im Alter öfters nachts aufwachen und weniger Tiefschlaf zu haben. Die Wechseljahre mit ihren Hormonumstellungen führen oft zu Durchschlafstörungen, dieses bessert sich meist wieder von alleine, wenn wir es entspannt nehmen können.
Geben sie ihren Gedanken Raum, stellen sie das Mobiltelefon aus. Sich Zeit nehmen, die Gedanken spaziern gehen lassen, Entspannen bis zur Langweile. Wir haben es fast verlernt, weil wir uns immer mit dem Smartphone ablenken. Sie schlafen schneller ein als sie denken.
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Was tun wenn eine Schlafmaske nicht perfekt passt oder warum brauchen wir überhaupt Schlafmasken?
Warum Schlafen?
Ein gesunder Schlaf hat erheblichen Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit der Menschen. Schlaf ist zugleich Voraussetzung, sich neue Informationen einzuprägen und Erinnerungen zu bilden. Erholsamer Schlaf wirkt sich aber nicht nur auf die kognitive, sondern auch auf deine körperliche Leistungsfähigkeit aus. Menschen, die einen gesunden Schlaf haben, können ihre Fitness leichter verbessern. Zusätzlich stärkt ein erholsamer Schlaf dein Immunsystem. Eine hohe Schlafqualität ist immer von der Schlafdauer und einem individuell als erholsam erfundenen Schlaf abhängig.
Wie schläfst du erholsam?
Neben der optimalen Temperatur und frischer Luft ist auch die Umgebung für erholsamen Schlaf entscheidend. Die Umgebungsgeräusche sollten weitgehend ausgestellt werden, sodass du in Ruhe entspannen kannst. Der wichtigste Aspekt für komfortablen Schlaf ist jedoch die Dunkelheit. Helligkeit und Dunkelheit bestimmen unseren Biorhythmus. Das Schlafhormon Melatonin, welches in unserem Gehirn ausgeschüttet wird, sorgt dafür, dass wir die ganze Nacht durchschlafen können. Allerdings kann das Hormon nur bei Dunkelheit in ausreichendem Maß ausgeschüttet werden. Die Helligkeit verursacht demgegenüber mehr Cortisol im Körper, welches dich automatisch wach macht. Ohne genügend Melatonin fällt dir das erholsame Schlafen schwerer, sodass Dunkelheit die grundlegende Voraussetzung ist.
Hier kommt die Schlafmaske ins Spiel, die mittelbar für ausreichend Melatonin sorgt. Mit Hilfe einer Schlafmaske kannst du deinen Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflussen, indem du deinen Körper durch die Dunkelheit zur Ausschüttung des entscheidenden Hormons animierst.
Was erhöhst du deine Schlafqualität?
Wenn du in eine hochwertige Schlafbrille aus lichtundurchlässigem Stoff investierst, kann diese dir helfen, erholsam und entspannt zu schlafen. Dabei solltest du vor allem auf den Tragekomfort der Maske achten. Diese sollte optimal abdunkeln und die Augen vor Lichtquellen schützen. Du solltest eine Maske mit angenehmem, softem Material für die Augen auswählen. Diese drückt dann nicht auf deine Augen, selbst wenn du deine Schlafposition in der Nacht veränderst. Zugleich gibt es auch Masken, die sich durch den weichen Stoff an deine Gesichtsform anpassen. Wenn du diese vorher anprobierst, vermeidest du direkt ein beengendes Gefühl beim Tragen und Schlafen. Die Stoffe sollten Schadstofffrei sein weil du sie ja direkt auf der sensiblen Gesichtshaut trägtst.
Die Schlafmaske ist zu eng und drückt: was kannst du tun?
Viele Menschen meiden das Tragen von Schlafmasken aus Sorge, dass die Schlafmaske zu sehr drückt. Zugleich haben viele Menschen schlechte Erfahrungen mit einer unbequemen Schlafmaske gemacht – beispielsweise bei günstigen Exemplaren im Flugzeug oder Werbegeschenken. Mit den folgenden Tipps erhöhst du den Tragekomfort der Schlafmasken und beugst Druckstellen effektiv vor.
Zunächst solltest du das Schlafen mit einer Schlafmaske üben, damit sich dein Körper bereits daran gewöhnen kann. Trage die Maske für ein paar Minuten am Tag und verlängere dann die Zeit immer mehr. Dadurch weitet sich die Schlafmaske erfahrungsgemäß, sodass der Druck geringer wird.
Wähle in jedem Fall eine Schlafmaske mit softem Stoff für die Augen und achte darauf, dass sie einen hohen Tragekomfort aufweist.
Achte insbesondere auf die Gesichtsregion rund um die Nase. Die Maske sollte nicht auf die Druckpunkte der Nase drücken und du solltest genügend Luft bekommen. Denn häufig beklagen Menschen insbesondere Druckstellen auf der Nase, wenn sie eine Schlafmaske verwenden.
Es gibt zahlreiche Schlafmasken, die individuell verstellbar und mit einem Klettverschluss ausgestattet sind. Somit kannst du die Schlafmaske individuell für dich einstellen, sodass diese nicht zu eng ist. Bei langen Haaren sind Schlafmasken mit anderen Verstellmechanismen zu bevorzugen, der Klettverschluss hängt sich gerne in die langen Haare und tut weh.
Die Augenmaske sollte atmungsaktiv sein und Feuchtigkeit nach außen abtransportieren. Wer unter der Schlafmaske schwitzt, klagt häufig über eine schlechte Schlafqualität.
Die Schlafmaske sollte möglichst leicht sein. Je leichter das Exemplar ist, desto geringer ist auch der Druck auf dein Gesicht.
Im Handel gibt es Schlafmasken, die speziell für Seitenschläfer geeignet sind. Die dünnen Seitenpartien der Maske verringern den Druck auf das Gesicht, wenn du die Nacht in einer seitlichen Schlafposition verbringst. Schlafmasken, die sich nicht verstellen lassen, haben weniger Druckpunkte.
Sollte das Gummiband etwas zu eng sein stülpe die Schlafmaske für einige Stunden über einen großen Topf. Die Kopfbänder sind flexibel. Durch die längere Zeit auf Spannung weitet sich die Bänder und üben weniger Druck auf den Kopf aus.
Das Waschen der Schlafmasken macht die Schlafmasken weicher, anschmiegsamer und garantiert ein keimfreies Produkt. Die Gesichtshaut ist empfindlich und wir schwitzen in der Nacht, deshalb mindestens einmal die Woche die Schlafmasken waschen. Alternativ mehrer Schlafmasken oder ein Wochenset kaufen.
Wenn meine Haare zu lang werden, bekomme ich Kopfschmerzen. Eine einfache Therapie ist die Haare werden 10 cm kürzer. Dieser Kopfschmerz ist aber nicht annähernd mit dem Leid von Menschen zu vergleichen die unter Migräne leiden und eine einfache Therapie gibt es hier auch nicht.
Migräne ist unsichtbar
Wer unter Migräne leidet, kennt viele dumme Sprüche. Migräne ist nicht sichtbar wie ein Armbruch. Die Unsichtbarkeit von Migräne Schmerz macht es schwierig für die Umwelt sich in die Person hineinzuversetzen. Schon Kinder leiden unter Migräneschmerzen. Migräne ist etwas anderes als ein gewöhnlicher Kopfschmerz. Es gibt sogar viele verschiedene Formen von Migräne.
Migräne hat viele Ursachen und Auslöser. Bis ich es erlebt habe konnte ich gar nicht glauben des sogar vererbt werden kann.
Oftmals kann ein Migräneanfall nur durch Ruhe, Schlaf und Dunkelheit gemildert werden. Bei Migräne ist also im wahrsten Sinn des Wortes völliges Abschalten nötig. Eine Schlafmaske kann dabei sehr hilfreich sein.
Wofür braucht es überhaupt eine Schlafmaske?
Erholsamer Schlaf ist unerlässlich für Gesundheit und Wohlbefinden. Nur wer regelmäßig fest schläft, kann die Energie für den Alltag aufbringen. Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Ein Grund dafür kann sein, dass sie nicht dem natürlichen Biorhythmus folgen, der von Tag und Nacht, Helligkeit und Dunkelheit vorgegeben wird. Licht schadet dem Schlaf und verlangsamt den Einschlafprozess. Auch Straßenlaternen oder die Leuchtanzeige des Weckers können sich störend auswirken. Für die Gesundheit ist Schlafen in völliger Dunkelheit am besten, denn sie fördert das Ausschütten des Hormons Melatonin. Es gilt als Schlafhormon, da es dafür sorgt, dass der Körper herunterfährt. Neue Studien zeigen das Melatonin Entzündungen im Körper bekämpft, ein Hormon das sicher mehr kann als wir bis jetzt wissen.
Auch Migränepatienten empfinden diese völlige Dunkelheit als sehr wohltuend. Dafür muss jedoch nicht der gesamte Raum abgedunkelt werden – die Alternative heißt Schlafmaske. Eine gute Maske ist leicht, weich, rutschfest und bequem zu tragen. Das Wichtigste: Sie besteht aus lichtundurchlässigem Stoff und dunkelt damit das Sehfeld ab. Somit wird dem Körper nächtliche Dunkelheit vorgegaukelt und er wird zur Ausschüttung von Melatonin animiert. Dieses ist auch dann prima, wenn Du über Tag bei einem kurzen Nickerchen Energie tanken möchtest.
Eine Wohltat bei Migräne
Mit einer Schlafmaske kommst Du also zu wirklicher, tiefer Ruhe und intensiver Entspannung. Ein Effekt, der nicht nur zu gesundem Schlaf verhilft, sondern auch unterstützend bei Krankheiten wirken kann. Dies gilt insbesondere für Migräne. Das ist ein anfallsweise auftretender, pulsierend-pochender, heftiger Kopfschmerz, oftmals begleitet von Übelkeit oder sogar Lähmungserscheinungen. Ein Migräneanfall kommt häufig scheinbar aus dem Nichts und leider gibt es dagegen kein rasch wirkendes Mittel. Ein Auslöser für plötzliche Migräne kann Reizüberflutung sein. Dementsprechend ist das komplette Vermeiden jeden Reizes von außen lindernd und wohltuend. Die Schlafmaske hilft dabei, die Außenwelt auszuschalten und dadurch die Symptome der Migräne zu lindern.
Signalwirkung einer Schlafmaske
Außerdem signalisiert eine Schlafmaske deiner Umwelt das du nicht gestört werden möchtest. Gerade weil die Migräne für Außenstehende unsichtbar ist, ist diese Botschaft der Schlafmaske extrem hilfreich für Betroffene.
Schlafmasken in verschiedenen Formen und Materialien
Das Angebot an Schlafmasken ist vielfältig und kaum überschaubar. Sie variieren in Form, Farbe und Material. Bewährt sind Modelle aus Baumwolle. Sie fühlen sich angenehm weich und warm auf der Haut an, nehmen Schweiß auf und lassen sich problemlos in der Maschine waschen. Ein weiteres beliebtes Material für Schlafmasken ist Seide. Es eignet sich besonders für Menschen mit empfindlichen Augen oder Allergien. Preisgünstiger sind Schlafmasken aus Kunstfaser, die allerdings zumeist nicht atmungsaktiv sind und bei sensibler Haut Reizungen auslösen können.
Auch bei der Form der Schlafmaske gibt es Variationen. Manche Exemplare verfügen über herausnehmbare Kühlkissen, die bei Schwellungen beruhigend wirken. Wer gerne ein Schläfchen über Tag hält und dabei das Augen Make-up nicht verwischen möchte, für die gibt es Modelle mit gewölbter Form. Für den Halt haben Masken entweder einen Gummizug hinten oder einen Klettverschluss. Breite Exemplare bieten eine höhere Abdunklung, was für Menschen mit Migräne sehr wichtig ist.
Welche Schlafmaske bei Migräne?
Viele Migränepatienten überstehen die schlimmsten Tage einer Attacke am besten mit ihrer Schlafmaske. Für Migränegeplagte gibt es auf dem Markt spezielle Masken, die gleich mehrere Anforderungen erfüllen. Sie bestehen aus besonders weichem Material, das sich sanft der Gesichtsform anpasst. Idealerweise sind sie aus Bio-Baumwolle gefertigt. Auch sind sie besonders groß und blickdicht bis an die Nase, damit sich wirklich kein Lichtstrahl hindurchstehlen kann. Die Maske sollte weder rutschen, noch kratzen oder drücken, denn das kann den schmerzhaften Druck am Kopf verstärken. Die Seidenmasken werden oft als extrem leicht und glatt empfunden, was bei Migränekopfschmerz gut tut.
Extra Tipp:
Manche Migräne-Maske verfügt zudem noch über Ohrstöpsel, welche von integrierten Schaumpolstern im Ohr gehalten werden. Ruhe ist ein Segen für Menschen mit einem schmerzenden Kopf. Eine Schlafmaske mit solchen Benefits kann wirksam dabei helfen, die Beschwerden der Migräne abzumildern.
Was hilft euch am besten?
Träumen strikt erlaubt
Stelle Dir doch bitte folgende Fragen zu deinen Träumen:
Wovon hast Du schon immer geträumt?
Riechen deine Träume gut?
Welche Gerüche oder Situationen verführen Dich zum Träumen?
Malst Du dir vorher immer das Schlimmste aus oder träumst Du einfach los? Gedanken-Karussell nur mit Fahrschein!
Bereits zwei schlaflose Nächte führen zu starken Konzentrationsschwierigkeiten, Halluzinationen und Fehleinschätzungen. Die Leistungsfähigkeit ist reduziert, das Unfallrisiko ist beträchtlich erhöht.
Chronischer Schlafmangel führt zu einer starken Beeinträchtigung der Lebensqualität in allen Altersgruppen und ist Gender unabhängig. Niedergeschlagenheit, Ängste, Rückzug aus dem sozialen Leben oder sogar der Verlust des Arbeitsplatzes treten bei schweren, unbehandelten Schlafstörungen auf.
Auch Gewichtszunahme oder Libido Verlust können mit nicht behandelten Schlafstörungen zusammenhängen. Doch gibt es auch einen Mangel an Träumen? Träumen wir zu wenig, wenn wir schlecht und nicht ausreichend schlafen?
Träume und Schlafmangel
Schlafen wir zu wenig, träumen wir auch wenig. Das ist jedem klar. Wenn der Schlafmangel aber zum Beispiel durch eine Schlafapnoe verursacht wird, leiden auch die Träume. Trotz ausreichender Zeit im Bett. Die Atempausen bei einer Schlafapnoe führen zu Weckreaktionen, „Arousal”, die die gesamte Schlafarchitektur zerstören. Normal ist ein sehr niedriger Arousal-Level im Schlaf.
Wird eine Schlafapnoe behandelt und erfolgreich therapiert, berichten die Menschen von einem vermehrten Traumgeschehen in den ersten Nächten nach der Therapieeinleitung.
“Die Schlafqualität hat damit auch einen Einfluss auf unsere Träume.” C.Lenz
Traumbilder
Träume sind sehr individuell. Träume können je nach Lebensalter, Geschlecht und Kultur sehr unterschiedlich sein.
Albträume haben dabei grundsätzlich einen ganz individuellen Charakter. Der Mensch ist hier mehr als die Summe seiner Erfahrungen. Dinge, die ihn persönlich stark ängstigen tauchen hier verstärkt auf. Einige Themenkomplexe finden wir in den Träumen von allen Menschen.
Tod,
Verfolgung
Haltlosigkeit
Ertrinken
Versagen
das Ringen um das eigene, freie, selbstbestimmte Leben.
Bei Kindern spielen außerdem Verlustängste, Monster und Fabelwesen eine große Rolle.
Traumbilder wandeln sich. Wenn wir Edgar Allan Poe heute lesen, sind das andere Albträume als heute. Die Kriegsgenerationen hatten auch andere Träume. Ich erinnere mich, dass meine Mutter immer von einem ganzen Ring Stadtwurst geträumt hat. Der Wandel der Traumbilder ist damit Kulturgeschichte, Menschheitsgeschicht und individuelle Lebensgeschichte.
Nicht immer ist es der Alltag oder eine Katatrophe, die den Albtraum befeuern: Erlebnisse, die Jahre oder Jahrzehnte zurückliegen, tauchen in nächtlichen Sequenzen manchmal wieder auf.
Ja es gibt sogar Berichte, dass Traumatas und Erlebtes unserer Vorfahren sich im Traum bahnbricht. Spannendes dazu findet sich im relativ neuen Forschungsfeld der Epikinetik.
Immerwieder den gleichen Traum
Und täglich grüßt das Murmeltier, das ist mehr als ein alter Film. Für machen Träumer sind diese sich immer wiederholende Motive keine Seltenheit und sehr belastend. Oft sind diese immer wiederkehrenden Träume Ausdruck von unspezifischen Ängsten, nichtverarbeiteten Erlebnissen und tiefen Sorgen, die nicht so einfach zu erkennen und zu verstehen sind. Diese Träume können in einem individuellen Kontext mit einem Therapeuten in einer Verhaltenstherapie bearbeitet werden.
Haben Sensible Menschen häufiger Albträume?
Das ist die gleiche Frage wie: gibt es dünnhäutigere Menschen? Ich glaube ja.
Was ist Sensibilität und wie macht sich das in den Träumen bemerkbar? Es gibt ja auch hochsensible Menschen und wie ist hier die Abgrenzung bzw. haben diese noch mehr Albträume? Die Forschung läuft und wer mitmachen will, kann sich hier informieren.
Dass manche Personen häufiger unter Albträumen leiden ist wahrscheinlich einem Zusammenspiel von persönlicher Veranlagung, externen Stressoren und akuten Belastungen geschuldet. Menschen, die sehr sensibel auf ihre Mitmenschen, ihre Umwelt reagieren, hoch empatisch sind und sich Erlebtes schnell zu Herzen nehmen, müssen hier gut auf sich acht geben. Träume können helfen die Ereignisse des Tages zu verarbeiten, aber sich können uns auch um den Schlaf bringen.
Erfolgreiche Musiker schildern immer wieder, dass sie die Melodie geträumt haben. Doch vielleicht geht es auch anders herum und Musik im Schlaf kann die Träume positv beeinflussen.
Träumen lernen
oder anders: Traum auf Bestellung, auch das gibt es. Mehr dazu in dem Beitrag Klarträumen lernen oder in einem unserer Kurse.
feste Rituale helfen den Alltag zu strukturieren, Ziele zu erreichen, geben halt in stürmischen Zeiten und helfen besser in die Nacht und den Tag zu starten.
Wir rennen durch den Tag direkt in die Nacht und wundern uns das wir nicht schlafen können. Das Gedankenkarusell steht nicht still und an Schlaf ist nicht zu denken.
Ein Tipp ist Yoga hier habe ich mir Unterstütung von Julia der Gründerin von Unwindyourminde geholt, die drei schöne Übungen am Ende des Beitrags vorstellt. Wir hatten einen gemeinsamen Talk auf Instagram den ihr vielleicht gesehn habt. Stressmangment ist bei meinen Beratungen und auch bei Julia ein wichtiger Baustein deshalb hier der Gastbeitrag:
Yoga als Abendroutine
Wie hängen Stress und Yoga miteinander zusammen?
Yoga und Stressmangment
Yoga wird immer im Zusammenhang mit Stressmanagement genannt. Aber warum eigentlich?
Dafür braucht es eine kurze Einordnung zum Thema Stress. Wenn die Stressreaktion im Körper
ausgelöst wird, werden verschiedene Hormone im Körper ausgeschüttet, um den Körper dabei zu
unterstützen die Bedrohung entweder zu bekämpfen oder schnell zu fliehen.
Diese Reaktion findet im Teil unseres Systems statt, den wir nicht willentlich beeinflussen können – im autonomen
Nervensystem. Das autonome Nervensystem spaltet sich in den sympathischen und paarsympathischen Bereich auf.
Wenn wir aktiv sind also z.B. gestresst ist der sympathische Strang aktiv.
Wenn wir in der Entspannung sind, ist der parasympathische aktiv.
Welches Yoga am Abend?
Yoga gibt es in vielen unterschiedlichen Richtungen und kann neben der Entspannung auch sehr
anstrengend sein. Wenn du Yoga also dazu nutzen möchtest, um mehr Entspannung in dein
Leben zu integrieren, versuche dich im Hatha, Restorative oder Yin Yoga. Beim Yoga geht es
eigentlich immer um den Dreiklang Geist, Körper und Atmung. Wenn du gleichmäßig und ruhig
durch die Nase atmen kannst in deinen Haltungen, dann sind diese ideal, um dich in deiner
Entspannungsreaktion zu unterstützen.
Warum eignet sich Yoga als Vorbereitung für einen erholsamen Schlaf?
Heutzutage sind wir tagsüber vielen unterschiedlichen Reizen und Informationen ausgesetzt. Wie viele von uns nehmen sich die Zeit und regenerieren vollständig?
Wie oft geht man jedoch einfach weiter von Termin zu Termin ohne sich wirklich die Zeit zu nehmen und Dinge zu verdauen? Genau
deshalb kann Yoga an dieser Stelle die Rettung darstellen. Es gibt Yogaübungen, die ganz gezielt verschiedene Partien im Körper öffnen und dehnen.
Nackenverpannung
Wenn wir angespannt sind oder generell eine stressige Zeit haben, sind auch häufig unser Nacken- und Schulterbereich sowie auch der Rücken
verspannt und schmerzen. Das liegt daran, dass unsere Muskeln aktiv sind, wenn wir gestresst sind und so viel leichter Verspannungen und Krämpfe entstehen können.
Bauchatmung
Eine Übersetzung von Yoga ist die Verbindung von Körper, Geist und Atmung. Durch gezielte Bauchatmung kannst du dein paarsympathisches Nervensystem anregen und so deinem Körper vermitteln, dass er sich entspannen kann. Durch verschiedene Yogahaltungen kannst du dich dehnen und den Verspannungen vorbeugen oder den Körper kräftigen.
“Wenn du dich voll und ganz auf deine Yogaübungen konzentrierst und den Alltag mal beiseite lässt, nutzt du alle drei Säulen des Yoga.
So kannst du dich ideal auf deinen Schlaf vorbereiten und erholsam in die Nacht starten, um den nächsten Tag voller Energie zu starten. ” Julia Gründerin von Unwindyourmind
Deine Yogaroutine
Wenn du abends eine Routine aufbauen möchtest, versuche dich in folgenden Übungen:
– Starte mit einer Atemübung – setze dich auf ein Kissen, Block oder dickes Buch und verlängere
deine Wirbelsäule. Leg deine Hände auf deinen Bauch (unterhalb deines Bauchnabels) und
atme tief in deine Hände hinein. Entspanne deine Bauchdecke und versuche die Länge deiner
Atemzüge anzugleichen oder deine Ausatmung sogar zu verlängern.
1. Setze dich auf deine Matte oder den Boden. Stell die Hände hinter dich und leg die Knie zur
gleichen Seite von rechts nach links und wieder nach rechts, um Lockerung in die Hüfte zu
bekommen. Leg die Fußsohlen aneinander und lehne dich über deine Beine.
2. Eine Übung, die du vielleicht sogar jeden Abend integrieren kannst, ist folgende: Leg dich auf
den Rücken und bring die Beine in die Luft. Lehn deine Beine gegen die Wand o.ä. und verweile
hier. Eine sanfte Variante der Umkehrhaltung.
3. Generell gilt sanfte Dehnungen, langsame Bewegungen, anstelle schweißtreibender Positionen
und Abfolgen. Versuche in jeder Haltung langsam und gleichmäßig zu atmen (vielleicht sogar
tief in den Bauchraum.) Rückbeugen und Herzöffner sind in der Regel sehr angenehm, können
aber auch energetisch anregend wirken. Versuche daher eher mit Vorbeugen abzuschließen.
Beim Yoga geht es nie um die Perfektion, wohl aber um die Regelmäßigkeit. Mit der Zeit gewöhnt
sich dein Körper daran und lässt dich wieder flexibler werden. Yoga kann dich dabei unterstützen
dich zu entspannen und dich so ideal auf eine erholsame Nacht vorbereiten.
Hier noch etwas von mir, für die Atemübungen könnt ihr auch eine Schlafmaske aufsetzen. Durch die Schlafmaske fällt die auf die Atmung Konzentration oft leichter
Was haben Klimaschutz und guter Schlaf miteinander zu tun?
Retten wir doch Schlaf und Klima gleichzeitig! Das ist nicht einfach – und lässt sich zugegebenermaßen auch nicht ohne weiteres realisieren. Aber für alle, deren Geld zum Heizen nicht so recht ausreicht, gibt es doch die eine oder andere gute Idee, um ausgeschlafen, ohne zu frieren und obendrein klimafreundlich durch den Winter zu kommen.
Außerdem schützt Schlaf vor Infektionen
Eine gute und erholsame Nacht, eine Nacht, in der wir tief geschlafen haben, senkt unser Erkältungsrisiko um circa 80 Prozent. Schlafen ist also sehr gesund. Ach, könnten wir doch diesen Winter einfach verschlafen! Einen kleinen Winterschlaf machen oder wenigstens etwas mehr zu schlafen, das hilft Energie zu sparen. Denn wenn wir schlafen, reichen im Schlafzimmer 16 bis 18 Grad und in den anderen Räumen können wir die Heizung einfach ausstellen. Sich dabei zusammen zu kuscheln und gemeinsam zu schlafen, hilft, noch mehr Energie zu sparen. Und wenn wir uns dabei noch vor Erkältungen schützen – was könnte besser sein?
Irgend wann wird es auch dieses Jahr kalt
Der Winter kommt und damit eine exzellente Gelegenheit, ans Klima zu denken, Geld zu sparen und gut zu schlafen. Geht nicht? Oh doch! Das Geheimnis ist die ideale Schlaftemperatur von 16 bis 18 Grad, die im Schlafzimmer herrschen sollte. Hand aufs Herz: Bei vielen ist die Temperatur im Schlafzimmer deutlich höher. Das ist weder gut fürs Klima noch für den Schlaf.
Heizung runter …
Mein Tipp: Einfach mal mutig die Zimmertemperatur auf 18 Grad herunter regeln und testen, wie es mit dem Schlafen klappt. Am besten noch einmal bei ausgestellter Heizung kurz stoßlüften. Selbstverständlich soll niemand frieren. Aber mit einer kuscheligen Decke und warmen Füßen ist die niedrigere Raumtemperatur ein frischer Genuss, der zum guten Einschlafen viel beitragen kann. Und eine hochwertige gestrickte Decke sorgt als weiche Extraschicht im Bett auch für Wärme und Gemütlichkeit.
… und Socken an!
Bei Schlafsocken sollten Sie darauf achten, dass sie an der Wade nicht drücken, aus hochwertigem Material sind und gut sitzen. Toll sind natürlich dicke, selbst- oder zumindest handgestrickte Sockenaus dickem Garn. Um die Füße warmzuhalten, kann man vor dem Einschlafen auch eine Massage mit einem guten Öl – gern mit ein wenig Lavendel – genießen. Bei Aromaölen ist es sehr wichtig, naturreine Öle zu verwenden und die richtige Dosierung zu beachten. Außerdem bietet es sich für empfindliche Menschen an, kurzerhand eine Wolldecke über das Fußende der Bettdecke zu legen. Ein Fußbad vor dem Schlafengehen, eine Wärmflasche oder ein gut angewärmtes Traubenkernkissen werden ebenfalls von vielen geschätzt, die nachts leicht kalte Füße haben.
Schlaf-Wissen:
Kalte Füße sind ein Warnsignal für den Körper. Sie können verhindern, dass wir einschlafen, beziehungsweise die Zeit verlängern, bis wir eingeschlafen.
Heißer Tee wärmt Körper und Seele
Auch wer am Abend einen heißen Tee mit beruhigenden Kräutern trinkt, kann zum Klimaschutz beitragen. Denn der wärmt Körper und Seele – was eine wunderbare Kombination ist, weil sich beides gegenseitig beeinflusst. Bewegt man sich dazu schon tagsüber und bringt so den Kreislauf in Schwung, kann sogar das am Abend noch ein wenig nachwirken.
Zusatztipp für den Schlaf und zum Energiesparen:
Macht euch gleich eine ganze Kanne von dem wohltuenden Schlaftee und füllt ihn in eine Thermoskanne. Die Thermoskanne kommt neben das Bett, so habt ihr immer einen schönen warmen Tee, wenn ihr Nachts aufwacht und nicht gleich wieder einschlafen könnt. Meine Thermoskanne hat letzte Woche noch einen Überzug gestrickt bekommen, das sieht sehr lustig aus und ich finde, der Tee bleibt jetzt noch einen Tick länger warm. Wenn ihr nachts Hunger bekommt, ja es gibt auch eine Weckreaktion des Körpers bei Hunger, dann hilft etwas Honig im Tee um eueren Blutzucker spiegel wieder anzuheben.
Mit diesen Tipps wünsche ich eine gute Nacht! Und falls ihr noch mehr Tipps oder Sockenstrickanleitungen habt, freue ich mich auf eure Kommentare!
Teeliebhaber wahrscheinlich, weil sie Tee lieben und sich hier immer wieder auf neue spannende Geschmacksreisen begeben. Die Welt der Kräutertees ist so riesig, dass es gar kein Problem ist, sich einmal um die ganze Welt zu träumen.
Es gibt aber auch Menschen, die mögen gar keinen Kräutertee. Diese Menschen sind oft Kunden von mir. Menschen, die schlecht schlafen und sich durch ein Schlafcoaching wieder Lebensqualität zurückholen. Diese Menschen sind nicht automatisch Teeliebhaber, aber haben schon viele Schlaftees erprobt.
Schlaftees gibt es wie Sand am Meer.
Der eine Schlaftee ist lecker, der andere schmeckt fad oder sehr gesund. Viele Teemischungen sind voller bunter Werbebilder und in extrem viel Plastik gepackt. Die Hersteller der Tees sind in Übersee. Ist dein Gute Abend Tee frei von Schadstoffen und wirklich gesund? Es gibt zum Beispiel Teebeutel die enthalten Mikroplastik oder die einzeln verpackten Beutel sind auch aus Kunststoff.
Schlaftee zum selbermachen.
Vielleicht kennest du aber auch einen Kräutertee, der dich entspannt und den du gerne trinkst. Eine gute Option ist ein selbstgemischter Kräutertee zur Entspannung und zum besseren Einschlafen. Wenn du einen Garten hast kannst du deine eigenen Entspannungs Kräuter anpflanzen und ernten.
Kräuterwissen
Welche Kräuter fördern die Entspannung? Gibt es Kräuter, die in unserem Garten wachsen und für eine ruhige Stimmung sorgen? Was können uns unsere Großeltern zu diesem Thema erzählen? Es gibt hier in Europa und Asien ein Jahrhunderte altes Wissen zum Thema Kräuter und Schlaf.
Die Klöster haben dieses Wissen über Jahrhunderte gesammelt und gepflegt. Ward ihr schon mal in einem Klostergarten oder in dem Kräutergarten eines Ayuweda Resorts? Hier wird heute noch dieses alte Wissen gepflegt.
Pflanzen und Kräuter, die den Schlaf und die Entspannung fördern, das Nervensystem beruhigen sollen und zu denen es Studien oder altes Arzneiwissen gibt:
Lavendelblüten
Baldrianwurzel
Humulus lupulus, Hopfenzapfen
Passionsblume
Melissenblätter
Vanille
Safran
Avena sativa, Hafer
Crataegus, Weißdorn
Kava (Piper methysticum, Piperaceae)
Weißbeerige Mistel (Viscum album)
Tee mit Heimatgefühl
Seit jetzt 30 Jahren arbeite ich in dem Bereich Schlaf und Gesundheit. Ich habe schon vor 28 Jahren meine erste Weiterbildung im Bereich Aromatherapie gemacht und die Heilpflanzenkunde begleitet mich nicht nur in meinem eigenen Garten seit meiner Kindheit. Deshalb war ich glücklich in Zusammenarbeit mit einem Teehersteller aus Bayern drei Teemischungen verwirklichen zu dürfen.
Die Teemischungen enthalten Kräuter und Gewürze, die entspannen und richtig runterfahren am Abend. Die Mischungen von Bioteaque sind bekannt für ihren großartigen Geschmak und die Harmonie. Lecker und bio sind natürlich eine unschlagbare Kombination. Heimatgefühl entsteht hier nicht nur bei den Namen der Schlaftees sondern auch bei einem Besuch der Manufaktur am Chiemsee.
Das ist die Pressemeldung zu den neuen Teemischungen:
Sie heißen „Verschlafene Loni“, „Dramhapperte Gerti“ oder „Schlofdamischer Vitus“ – und machen das abendliche Schäfchenzählen überflüssig. Das verspricht Schlafexpertin Christine Lenz, die die drei neuen, hochwertigen und schlaffördernden Bio-Kräuterteemischungen exklusiv für die Premiummarke BIOTEAQUE mitentwickelt hat. Darin enthalten sind ausschließlich natürliche Zutaten wie Fenchel, Melisse, Zimt, Apfel, Hopfenblüte, Passionsblumenkraut, Lavendel, Vanille, Muskat oder Kamille, die nachweislich beim Einschlafen helfen und für guten Schlaf sorgen. „Die harmonisierenden Teemischungen von Christine Lenz schmecken und duften nicht nur traumhaft, sondern sie generieren tatsächlich echtes Wohlgefühl“, so Armin Wagner, Geschäftsführer BIOTEAQUE. „Sie sind die perfekten Begleiter durch einen entspannten Abend, stimulieren für eine erholsame Nacht – und sie passen perfekt in unser breitgefächertes Tee-Sortiment. Das bestätigen uns auch erste, sehr positive Kundenbewertungen.“
Die BIOTEAQUE Schlafwelt – designt by Christine Lenz Doch nicht nur die Komposition der schlaffördernden Bio-Kräutertee-Mischungen stammen von Christine Lenz: Die Schlafexpertin hat kurzerhand gleich eine ganze Schlafwelt für BIOTEAQUE mitentwickelt. Angeboten werden Schlafmasken aus Peace-Seide und Bio-Baumwolle, Nacken-Traubenkernkissen aus Bio-Baumwollnicki und ein spezielles Schlafkissen mit Kräuterkissen – ebenfalls aus 100 Prozent Bio-Baumwollnicki. „Alle Produkte werden darüber hinaus fair und regional in Deutschland gefertigt“, fasst Christine Lenz ihre Linie zusammen.
Wollt ihr euch selbst einen Schlaf – und Traumtee Mischen? Dann könnt ihr die Mischung mit folgenden Kräutern ergänzen um einen harmonische Geschmak der euch gut tut zu bekommen.
Kräuter, die durch ihren Geschmack und die Wirkung in einer Teemischung das Ganze ergänzen könnten:
Fenchel
Thymian,
Kamille
Süßholzwurzel,
Schachtelhalmkraut,
Eisenkraut
Sternanis,
Zimt
Ayurveda Schlafkräuter, die vielleicht mit genutzt werden können
So jetzt wünsche ich euch schöne Träume und immer eine leckere Tasse Tee in Reichweite.
Eine gute Tasse Tee ist wie eine Umarmung.
Schlaf ist kostenlose Gesundheitsprävention. Der Weg zu einem besseren Schlaf ist eine Lebensumstellung. Hier die erfolgreichsten Tipps aus meiner täglichen Praxis. Einfach unzusetzen und laut meiner Klienten sofort wirkungsvoll.
1. Frühsport ist besser als abendliches Fitnesstraining.
Für einen guten Schlaf und jede Menge Glücksgefühle muss man sich pro Tag mindestens 40 Minuten in der Natur bewegen.
Der größte Trigger für die Hormone „Hallo wach und Hallo Glück“ ist die Sonne bzw. das Tageslicht. Ohne Licht können diese Hormone nicht gebildet werden. Denk an die sogenannte Winterdepression – auch saisonale Depression genannt. Diese entsteht vor allem durch einen Mangel an Licht.
Die Therapie der Wahl ist hier eine Behandlung mit Tageslichtleuchten oder der Umzug in sonnigere Gefilde. Die Stäbchen im Augenhintergrund brauchen 10.000 Lux um ihre segensreiche Aufgabe zu erfüllen und die Botenstoffe anzuregen. In unseren Wohnungen und Klassenzimmern sind jedoch häufig nicht mehr als 200 bis 300 Lux. Und das ist viel zu wenig.
Gründe eine Sonnenaufgangslaufgruppe, gehe vor dem Frühstück eine Runde mit den SUP auf dem See drehen oder mach Yoga im Garten. Hier macht der Sonnengruß dann auch seinem Namen alle Ehre.
2. Dopamin Fasten
Dopamin feuert unser Belohnungssystem an. Dieses Hormon, das zusammen mit dem Noradrenalin unsere Glücksempfindungen triggert, ist der Botenstoff für „Hallo Wach, ich habe Lust und es macht mir Spaß“. Dopamin ist wie das Vanillekipferl oder der Instagram Feed vor unserer Nase. Eine reizvolle Versuchung. Die Vorstellung, wie das mürbe Gebäck auf der Zunge zergeht, löst Begehren, freudige Erwartung, liebe Erinnerungen und ein allgemeines Wohlbefinden aus.
Dopamin regt in unserem Gehirn das Empfinden von Freude, Begeisterung, Motivation, Lust und Fantasie an. Die Aufmerksamkeit und das Interesse werden wie in einem Trichter verdichtet.
Genau hier liegt das Problem. Wir wollen immer mehr, immer öfter und immer höhere Dosen. Apps sind so programmiert, das sie dieses “immer mehr haben wollen” bewusst triggern. Darum ist es besser in den Tag zu starten, ohne schon im Bett die ersten Nachrichten zu checken. Nimm Dir Zeit für den Start in den Tag ohne Smartphone.
Reizüberflutung ist ein Problem des digitalen Zeitalters und unser Dopaminerges System will immer mehr.
Wir haben ein Aufmerksamkeitsnetzwerk für unsere innere Welt und für unsere äußere Welt. Zwischen diesen Welten wechseln wir tagsüber ständig. Deshalb nimm Dir für den Start in den Tag Zeit für eine Fokussierung auf die innere Welt. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob Du dich der inneren Welt stellen willst? Bei einem meiner Coachings ist auch Raum für diese Frage.
Es macht garnichts sich dabei zu langweilen. Die reizarme Umgebung eine Schlafzimmerns eignet sich hierfür hervorragend. Langeweile ist der perfekte Ausgangspunkt für einen kreativen, glücklichen Tag.
3. Jeden Tag eine gute Tat
Das Treue- und Kuschelhormon Oxytocin.
Oxytocin wird auch als das vertrauensbildende Hormon beschrieben. Ein hoher Oxytocinspiegel steht für mehr Liebe und erfüllten Sex. Eine gute Tat kann auch Sex mit dem Partner als Start in den Tag sein. Ich dachte aber eher an eine gute Tat nach „Pfadfinderart“.
Die Zeitung von Gestern der Nachbarin mit dem schmalen Geldbeutel zu bringen. Die Mülltonne vors Haus stellen und damit dem Müllmann eine Freude machen. Auf dem Weg zum Kindergarten den Müll auf dem Gehweg aufzuheben, damit weniger Plastikmüll im Trinkwasser landet.
Durch eine gute Tat steigt der Oxytocinspiegel, die Kooperationsbereitschaft für ein glückliches und soziales Miteinander steigt. Wir fühlen uns glücklicher, wenn wir etwas für andere und die Gesellschaft tun, also ein perfekter Start in einen glücklichen Tag. Glücklich machen geht auch mit einem Lächeln und kostet nix. Das war Spartipp Nummer 3 🙂
4. Lächeln und helfen
Beides macht schon für sich genommen glücklich – also zwei Fliegen mit einer Klappe! Das gezielte Lächeln mag seltsam erscheinen, funktioniert aber. Lächeln wirkt sogar schmerzlindernd.
Hier eine kleine Übung für alle, die nicht mit einem Lächeln aufwachen. Stellt euch vor dem Spiegel mit einem Bleistift quer zwischen den Lippen. Der Effekt ist, wie in Studien gezeigt werden konnte, dass schon die mechanische Bewegung der Mundwinkel Glückshormone triggert. Und da es auch noch ziemlich albern aussieht, braucht es nicht mehr viel, um loszukichern.
Alternativ könnt ihr mit einer kleinen Lachyoga-Einheit in den Tag starten. Lächeln, lachen, kichern, glucksen am Morgen macht nicht nur wach, es stärken auch unsere Resilienz.
Es gibt übrigens auch einen Tag des Glücks und in meiner Nachbarstadt einen Glücksprofessor. Hier ein Interview mit ihm.
5. Augen auf und schnurren
Habt ihr schon einmal einer Katze beim Aufwachen zugesehen? Wenn sie aufwacht, geht das mit einem genüsslichen Recken und Strecken einher.
Eine Katze springt nicht mit dem Wecker Schrillen aus dem Bett. Wir können von ihr lernen eine Muskelgruppe nach der anderen zu dehnen, zu strecken. Langmachen im Bett, die Wirbelsäule dehnen, krümmen und rundmachen. Mit den Zehen wackeln und die Füße kreisen lassen.
Bevor wir auf unsere Füße springen und in den Tag hinein rennen, sollten wir uns mindestens 5 Minuten im Bett Zeit nehmen, unseren Körper nach der Nacht zu aktivieren. Wir waren im Durchschnitt 8 Stunden im Bett gelegen. Dieses Dehnen, Strecken, Gähnen darf ganz genüsslich und vergnügt wie bei einer süßen Miezekatze zelebriert werden.
6. Das blaue Wunder
Warum denken wir bei Wasser immer an blau? Vielleicht weil wir alle ans Meer und an den See denken. Was wir aber oft vergessen ist das wir zu einem großen Teil selbst auch diesem blauen Wunder bestehen. Mein Tipp für einen guten Start in den Tag ist morgens ein großes Glas lauwarmes Leitungs-Wasser mit einem Teelöffel Apfelessig trinken. Leitungswasser ist günstig und gesund.
Ein Glas davon auf nüchternen Magen am Morgen nach dem Aufwachen sendet einen Verdauungsimpuls an das Magen-Darm-System. Der Apfelessig puffert die Magensäure. Das lauwarme Wasser bringt durch die Temperatur unseren Stoffwechsel auf Trab. Es entspannt die Muskeln und lindert Krämpfe.
Gerade bei Regelschmerzen nach dem Aufwachen solltest du den Tipp probieren. Sodbrennen beim Aufwachen wird durch das Wasser am Morgen gebessert. Wir trinken oft zu wenig, durch das große Glass Wasser am morgen wird der gesamte Kreislauf angekurbelt, die Haut wird strahlend und wir fühlen uns fitter.
7. Licht und Luft
Nicht von Luft und Liebe leben wir, sondern von Licht und Luft. Wenn du erholt aufwachen willst, dann ist es wichtig, dass du im Dunkeln schläfst. Wir müssen wieder lernen die Nacht zu lieben. Das Schlafhormon Melatonin wird nur in der Dunkelheit in ausreichender Menge gebildet. Melatonin ist nicht nur für den Schlaf, sondern auch für die Regeneration in der Nacht verantwortlich. Studien haben gezeigt, dass Melatonin die Wundheilung beschleunigt und die Zellerneuerung fördert.
Zum Beispiel wird bei der Therapie von Covid Patienten auf Intensivstationen hochdosiert Melatonin eingesetzt. Zu wenig Melatonin, etwa bei Schichtarbeitern, kann zu einem höheren Risiko für Demenzerkrankungen führen. Das zeigen Studien. Wir sollten wie unsere Vorfahren im Dunkel schlafen und dieses Mitternachtsblau, die pechschwarze Nacht als Freund betrachten.
Angst im Dunkeln
Wenn du Angst im Dunkeln hast, kannst du eine unserer Schlafmasken nutzen. Die Schlafmasken verdunkeln, das Melatonin wird nicht gehemmt und du kannst jederzeit unter ihnen hervorlugen.
Licht in der Nacht
Wir haben die Nacht schon fast verloren. Lichtverschmutzung ist ein richtiger Killer. Licht stört den Schlaf der Tiere und der Menschen.
Wusstest Du, dass zum Beispiel die süßen kleinen Meeresschildkrötenbabys nur bei Vollmond schlüpfen? Der Vollmond über dem Meer ist ihre Orientierung. Sie versuchen so schnell wie möglich den sicheren Ozean zu erreichen. Straßenlaternen am Strand sind damit tödliche Lichtsignale. Die kleinen Schildkröten rennen nicht ins sichere Meer sondern auf die Uferstraße, auf der sie dann überfahren werden. Es gibt noch viel mehr Beispiele, deshalb ist es wichtig die Nacht zu retten.
Faxit: Licht in der Nacht stört nicht nur deinen Schlaf sondern es kostet richtig viel Geld und zerstört die Umwelt. Deshalb mach das Licht aus wenn du ins Bett gehst.
8. Luft
Was ist Luft? Warum können wir Luft nicht sehen? Das sind Fragen aus der Sendung mit der Maus. Diese Fragen sind gar nicht so banal, wie wir durch Luftfilter, Aerosol Forschung und Luftreiniger- Diskussion gelernt haben. Damit Du gut in den Tag startest, ist es wichtig die Luft in deinem Schlafzimmer zu betrachten. Das Schlafzimmer ist der Raum, in dem wir die längste Zeit verweilen.
Wir atmen zwar ruhiger und langsamer im Schlaf, aber dennoch ist es wichtig den Sauerstoffgehalt in der Raumluft konstant hochzuhalten. Es ist immer wieder erschreckend, welch hohe Kohlendioxyd Konzentrationen im Schlafzimmer herrschen können. Das führt nicht nur zu morgendlichen Kopfschmerzen, sondern auch zu einer für viele unerklärlichen Abgeschlagenheit. Vor dem Schlafen gehen sollte gut gelüftet werden. Am besten schlafen wir mit offenem Fenster.
Wenn das aus Lärm und sonstigen Gründen nicht möglich ist, dann gilt es eine andere Lösung zu finden. Vielleicht durch Querlüften oder einen Luftreiniger usw..
Der Feuchtigkeitsgrad in der Luft ist hier auch noch zu erwähnen. Eine zu trockene Luft schädigt die Schleimhaut und macht empfänglicher für Viren.
9. Schlummertaste ade
Die meisten von uns tun es: Sobald der Wecker klingelt, drücken viele von uns auf die Schlummertaste. Nur noch fünf Minuten…
Oft werden wir mitten in der Tiefschlafphase geweckt, was uns schlapper aufwachen lässt, als wir eigentlich wären. Diese wieder Eindösen ist aber nicht gut. Wir haben hier keinen erholsamen Schlaf, sondern nur ein kurzes Wegdriften. Dieser Schlaf bringt den ganzen Rhythmus aus dem Gelichgewicht, deshalb besser sofort aufstehen.
Licht zum Aufwachen
Alternativ kann zum Aufwachen ein Lichtwecker genutzt werden. Er simuliert den Sonnenaufgang und bringt uns durch die Lichtimpulse aus dem Tiefschlaf in den Leichtschlaf. Wir wachen also nach einem kompletten abgeschlossenen Schlafzykus auf.
Eine Frage ist hier allerdings noch zu klären: Kennst Du deinen Schlafrythmus, beziehungsweise bist Du im richtigen Takt? Der Alltag zwingt uns dazu dem eigenen Biorythmus zuwiderzuhandeln. Vieles geht einfacher, leichter und besser wenn wir unsere innere Uhr kennen. Mehr dazu hier im Blog.
10. Socken sind so cool
Viele Menschen haben das Problem, schnell kalte Hände und Füße zu bekommen. Die Temperatur im Schlafzimmer sollte kühle 17-18 Grad sein. Kalte Füße und kalte Hände verhindern guten, tiefen Schlaf und verlängern die Einschlafzeit. Um dem vorzubeugen, schlüpfe einfach schon vor dem Fernseher in ein paar gemütliche Socken. Die Socken und auch die Füße sind dann gemütlich warm und das Einschlafen geht viel schneller.
Geld sparen beim Schlafen
Schon ein Grad weniger in der Wohnung spart unglaublich viel Geld und Energie. Ein Paar extra warme Socken sind nicht nur im Bett eine coole Sache. Übrigens gibt’s bei uns im Shop deshalb auch Socken, nicht nur fürs Bett, sondern auch fürs Klima.
Wärmflaschen am besten schon vor dem Schlafen ins Bett legen. Ein vorgewärmtes Bett läst uns leichter einschlafen. Die Wärmflasche hat schon bei Oma die klammen Betten im ungeheizen Schlafzimmer gemütlich gemacht.
Eine Thermoskanne Kräutertee neben dem Bett wärmt nachts wenn wir aufwachen und auf die Toilette gehen, verbraucht keinen Strom und läst uns schnell wieder einschlafen.
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