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Schnarchen

Was ist Schnarchen?

Schnarchen ist ein schlafbedingtes akustisches Phänomen, das als Folge eines erhöhten Widerstandes in den Engen der oberen Luftwege durch Vibrationen und Verwirbelungen in dem Nasenrachenraum hörbar wird. Diese Schnarchen wird als Habituelles Schnarchen (HS) bezeichnet. Das heißt auch: Wache Menschen schnarchen nicht.

Schnarchen stört vor allem den Partner. Das Sägen ist nicht nur ein beliebtes Motiv für Witze und Postkarten, sondern sorgt auch für manche schlaflose Nacht. Doch Schnarchen ist nicht gleich Schnarchen. Rhonchopathie, so der medizinische Begriff für Schnarchen, ist für die Gesundheit meist ungefährlich und darum geht es hier. Ich versuche die unterschiedlichen Schnarchtypen zu erklären, damit du besser verstehst wo das Problem liegen könnte. Denn auch wenn Schnarchen keine Krankheit ist, beeinflusst es die Tiefschlafphasen. Deshalb sind Schnarcher oft müde und eine nächtliche Erholung ist auch für den Schlaf des Partners nicht gegeben.

Wie laut ist schnarchen, Grafik

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Habituelles Schnarchen

Schnarchen wird auch zu den Parasomnien gezählt. Dabei handelt es sich um Aktivierungen verschiedener Körpersysteme, die während des Schlafes auftreten. Zu diesen Phänomenen zählt auch das Schlafwandeln (Somnambulismus), das Zähneknirschen (Bruxismus) und das Sprechen im Schlaf.

1. Schnarchen und Körperlage

Bei vielen Betroffenen tritt das Schnarchen in Abhängigkeit von der Körperlage auf. Bevorzugt wird in Rückenlage geschnarcht. Alkohol und Übergewicht verstärken durch eine Erschlaffung bzw. durch eine zusätzliche Verengung der Atemwege die Problematik. Schnarchen an sich ist keine Krankheit. Sie verursachen jedoch eine Belästigung ihrer Umgebung und hier insbesondere der Bettpartner und der Nachbarn. Ein Schnarcher kann hier problemlos Stockwerke überbrücken und ganze Zeltplätze beschallen.

Habituelles Schnarchen bei Mundatmung verursacht Geräusche, die teilweise bis zu 90 dB laut werden können. Das ist einem Fluglärm gleichzusetzen. Die Geräusche, die dadurch entstehen, dass die Rachenmuskulatur beim Schlafenden erschlafft und Zäpfchen und Gaumensegel in der Atemluft flattern, sind jedem bekannt. Oftmals glauben die Betroffenen gar nicht, dass sie schnarchen. Auslöser für eine Verengung der Atemwege können Allergien, aber auch Schnupfen, Entzündungen in der Nase, eine Verkrümmung in der Nase oder auch eine Vergrößerung der Mandeln im Rachen sein. Es gibt viele Familien, die es vererben, einfach weil der Mund Kieferbereich so gebaut ist wie bei Oma, und die hat auch schon geschnarcht wegen einem rückverlagerten Unterkiefer. Es gibt wie immer mehrerer mögliche Ursachen.

Infografik Schnarchen

2. Schnarchen mit Atempausen, die Gefahr!

Schnarcht der Betroffene laut und vor allem unregelmäßig mit Pausen oder in extrem an- und abschwellenden Frequenzen, so sollte untersucht werden, ob nicht ein Schlafapnoe-Syndrom vorliegt. Dabei handelt es sich um Atemaussetzer im Schlaf, die durch die Verlegung bzw. den Verschluss der Atemwege entstehen und häufig mehrere hundert Mal pro Nacht auftreten. Dabei ist kein erholsamer Schlaf mehr für den Schläfer möglich. Der Schnarcher quält also nur die Mit-Schläfer der Schlafapnoiker auch sich selbst.

3. Schnarchende Kinder

Bei Kindern, die schnarchen, sollte grundsätzlich eine Abklärung der Ursache erfolgen, um schwerwiegende Störungen rechtzeitig beheben zu können. Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) sind ein häufiges, oft unterschätztes Krankheitsbild bei Kindern. Sie können beträchtlichen Einfluss auf das Wohlbefinden haben und gehen in der Regel mit Habituellem Schnarchen (HS) einher. Je häufiger ein Kind schnarchte, desto häufiger treten übrigens folgende Symptome auf: Halsschmerzen, morgendliche Kopfschmerzen, Hyperaktivitätszeichen, Konzentrationsschwierigkeiten, Tagesmüdigkeit, Einschlafen beim Fernsehen und in der Schule, häufige Alpträume. Schnarchen beeinflusst das Wohlbefinden und die Gesundheit von Kindern und von Erwachsenen. ADHS und Schnarchen geht bei Kindern oft Hand in Hand, auch hier sollte immer ein Kinder Schlafmediziner aufgesucht werden.

Schnarcher leben gefährlich

Erwachsene die Schnarchen haben ein höheres Risiko für Herzkreislauf Erkrankungen, Diabetis, Tinnitus, Impotenz und können nach Jahren des Schnarchens eine Schlafapnoe entwickeln. Schnarchen sollte mit wachen Augen und Ohren immer wieder überprüft werden und gegebenenfalls therapiert werden. Es gibt hier viele nichtinvasive Methoden und Hilfen.

Für eine unabhängige Beratung können sie mich jederzeit anrufen. Dank moderne Medizintechnik kann das Schnarchen auch bei Ihnen zu Hause analysiert werden sprechen sie mich für dieses Angebot gerne an.

Ruhe im Schlafzimmer und die Sicherheit das beste für einen tiefen Schlafen getan zu haben.

Es gibt viele Optionen das Schnarchen zu beenden, Schnarchkissen, Brustgurte, Lagesensoren, Nasenoliven, Schnarchschienen, Ventiele, Tracking Apps, Überdruck Beatmung und vieles mehr ist möglich. Das wichtigste ist, die für Sie beste Möglichkeit zu finden mit der sie gut schlafen können und fit in den Tag starten.

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Fragen Sie mich als Expertin für Schlafgesundheit.

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