Der Frühling steht in den Startlöchern.
Die Schneeglöckchen blühen bereits und die Sonne zeigt sich zunehmend am strahlend blauen Himmel. Hier und da wird bereits das erste Eis gegessen und wenn wir morgens auf dem Weg zur Arbeit sind, ist es bereits durchaus hell. Was für die einen, die Lieblingsjahreszeit ist, die die allseits bekannten Frühlingsgefühle hervorruft, bedeutet für die anderen Kraftlosigkeit, Trägheit – die Frühjahrsmüdigkeit. Woher genau die alljährliche Energielosigkeit kommt, was man dagegen tun kann und ob vielleicht doch etwas anderes dahintersteckt, erfahrt ihr im folgenden Blogbeitrag:
Für viele gehen die Monate von März bis Mai mit Frühlingsgefühlen einher. Evolutionsbiologen sehen darin ein Überbleibsel unserer Vorfahren. Schließlich bedeutet der Frühling für viele Tiere: Paarungszeit! Aber auch der Mensch schüttet das Bindungshormon Oxytocin nach dem Winter vermehrt aus und zeigt damit, wie stark unsere Sehnsucht nach Liebe und Zärtlichkeit ist. Im Grunde bedeutet nämlich die Zuneigung nichts anderes als pures Glück, das in Form von verschiedenen Glückshormonen ausgeschüttet wird. Dazu zählen neben Oxytocin noch Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Endorphine und Phenethylamin. Klingt kompliziert, löst aber ein unglaubliches Bauchkribbeln aus – versprochen.
Viele Menschen setzen den Frühling mit purem Leben gleich: Die Natur erwacht nach einem kalten Winter zum Leben. Die Krokusse sprießen. Die Vögel zwitschern. Die Sonne lacht.
Trotzdem wird jedes Jahr aufs Neue die allseits bekannte Frühjahrsmüdigkeit beklagt. Vor allem Frauen und wetterfühlige Menschen sind von der Trägheit betroffen und auch ältere Menschen, die einen leichten Schlaf haben, spüren die frühjährliche Energielosigkeit durchaus stärker.
Das Phänomen der Frühjahrsmüdigkeit kommt durch den Wechsel vom Winter in den Frühling zustande. Das Klima verändert sich. Die Sonnenstunden nehmen zu. Der Wechsel von kalt zu warm und von dunkel zu hell löst in unserem Organismus eine schützende Funktion aus: Die Blutgefäße weiten sich. Das führt zu einem sinkenden Blutdruck und das macht uns müde.
Dazu kommt, dass wir in der kalten Jahreszeit quasi einen kleinen Winterschlaf gehalten haben. Durchschnittlich eine halbe Stunde haben wir an Erholung im Winter draufgepackt. Diese Entwicklung stammt noch aus Urzeiten und ist genetisch verankert. Wir tragen aus der Winterzeit also noch eine große Menge des Schlafhormons Melatonin in unserem Körper. Das macht uns auch im Frühling noch müde.
Glücklicherweise gibt es ein paar tolle Tipps, die wunderbar gegen die Energielosigkeit im Frühling helfen
Ihr fühlt euch nach dem Winter kraftlos, habt wenig Energie, könnt euch zu nichts motivieren und wollt am liebsten nur noch schlafen? Dann seid ihr VIELLEICHT von Frühjahrsmüdigkeit betroffen – vielleicht aber auch nicht. Ihr solltet aufpassen, dass ihr die Frühjahrsmüdigkeit nicht als eine Art Ausrede vorschiebt. Vielmehr müsst ihr euch mit eurem Körper und euren Gefühlen auseinandersetzen. Es kann durchaus sein, dass ihr Müdigkeit mit absoluter Erschöpfung verwechselt. Fragt euch, ob ihr objektiv betrachtet aktuell wirklich ausreichend schlaft und überlegt, ob ihr momentan nicht einfach zu viel Stress habt und ausgepowert seid. Sollte das der Fall sein, gönnt euch Auszeiten!
Müdigkeit kann aber auch ein Zeichen für eine anbahnende Erkältung sein beziehungsweise damit einhergehen. Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen und Atemnot kosten den Körper enorm viel Kraft. Das äußert sich oft in Abgeschlagenheit und Kraftlosigkeit. Hier ist es wichtig, dass ein Arzt herangezogen wird. Ihr solltet beschreiben können, seit wann ihr müde seid und ob ihr eine Vermutung habt, woher die Trägheit kommt: Stress? Schlafstörungen? Erkältung? Grippe?
Was ihr außerdem nicht vergessen dürft, ist, dass hinter eurer Müdigkeit auch andere, schwerwiegendere Probleme stecken können: ein Schlafapnoesyndrom etwa, das sich beispielsweise als Schnarchen äußert; eine Depression, die für den Frühling nicht untypisch ist; eine ganz allgemeine Schadstoffbelastung; eine Schilddrüsen- oder Nierenerkrankung. Auch Hormonhaushalt und Stoffwechsel können betroffen sein. Ich möchte niemandem Angst machen, aber fühlt euch angeregt, euch mit eurem Körper auseinanderzusetzen, anstatt die Energielosigkeit ausschließlich auf die Jahreszeit zu schieben.
Mein Fazit
Egal, ob ihr Frühlings-Liebhaber oder Frühjahrs-Muffel seid: Versucht die Natur in vollen Zügen zu genießen und geht raus – in die Sonne, zu den Blumen, an die frische Luft. Ob ihr euch dabei in einen anderen Menschen verliebt oder (nur) in das Leben, ist völlig egal. Es löst dieselben Glücksgefühle aus und darauf kommt es an. Von Frühjahrsmüdigkeit kann dann niemand mehr sprechen – da bin ich mir sicher!
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Sind sie auch so müde?
Das Phänomen Frühjahrsmüdigkeit wird durch den Klimawechsel verursacht. Die wärmeren Temperaturen nach der Kälte des Winters, fordern den Körper. Er muss sich langsam daran gewöhnen. Unser Organismus reagiert mit einer typischen Reaktion: Die Blutgefäße stellen sich weit, der Blutdruck geht in den Keller. Und das macht uns müde.
Die Frühjahrsmüdigkeit tritt oft ein, nach einigen sonnigen Tagen. Wenn es bereits ein paar Tage lang warm war. Neben dem Blutdruck spielt auch der Melatoninspiegel (Schlafhormon) eine Rolle. Nach den langen Wintermonaten ist die Konzentration des sogenannten Schlafhormons im Körper besonders hoch.
Werden Sie aktiv, geben sie der Müdigkeit nicht nach. Drei Tricks können Ihnen helfen, schnell wieder munter zu werden und die Frühlingsgefühle zu genießen.
Kann man/frau vorbeugen?
Am besten hilft Bewegung, ist gut für den Blutdruck und macht insgesamt fit und glücklich. Neueinsteiger ab 40Jahre und chronisch Kranke sollten sich vor dem Start am besten grünes Licht vom Arzt geben lassen.. Auch ein Spaziergang lohnt sich schon.
Entspannung ist sehr bedeutsam für einen erholsamen Schlaf. Dauerstress, der mit ins Schlafzimmer genommen wird, verhindert oft das Einschlafen und auch das Durchschlafen. Dadurch trägt sich die Müdigkeit in den nächsten Tag, das Aggressionspotenzial steigt parallel zum Blutdruck und die Stresskurve klingt überhaupt nicht mehr ab. Der Dopaminspiegel ist dauerhaft erhöht.
Werden Sie aktiv, es lohnt sich. Die Techniken hierzu sind verschieden, wirkliche Patentrezepte gibt es nicht. Finde Sie heraus was Ihnen hilft. Ich helfe Ihnen dabei rufen sie mich für ein unverbindliches Beratungsgespräch an.
Die am häufigsten praktizierten Entspannungstechniken, empfohlen werden, sind Yoga, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Meditation und Traumreisen.
Schäfchen zählen geht auch, um das Einschlafen voranzutreiben. Dabei kommt es gar nicht darauf an, was gezählt wird. Die Monotonie der Gedanken, die Konzentration auf die Monotonie führen in ihrer Gleichförmigkeit zu Entspannung und innerer Ruhe. Nur verzählen sollte man/frau sich dabei nicht dauernd.
Hier zur Entspannung ein Gedicht
“Ich bin so knallvergnügt erwacht.
Ich klatsche meine Hüften.
Das Wasser lockt, die Seife lacht.
Es dürstet mich nach Lüften.
Aus meiner tiefsten Seele zieht
Mit Nasenflügel beben
Ein ungeheurer Appetit
Nach Frühstück und nach Leben.”
Joachim Ringelnatz
Irrtum: Der Schlaf vor Mitternacht ist der gesündeste – Richtig: Sie sollten 6- 10 Stunden schlafen.
Irrtum: Schlaf wird überbewertet - Richtig: Schlaf ist das beste, günstigste, Nachhaltigste Lebenselixier.
Irrtum: Schlafmittel schaden nichts - Richtig: Schlafmittel führen zu einem Schlaf ohne Tiefschlaf.
1. Regelmäßigkeit. Gehen Sie, wann immer möglich, zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie auch zur gleichen Zeit auf.
2. Kein Fernsehen im Schlafzimmer, eine Stunde vor dem ins Bett gehen kein Fernsehen, iPad usw. – Stichwort blaues Licht und Aktivierung.
3. Finden Sie Rituale zum Tagesabschluss.
4. Schreiben Sie ein Tagebuch und beenden Sie jeden Tag mit 5 Sachen, die wunderbar waren.
5. Kalte Füße sind ein Schlafräuber. Machen Sie ein warmes Fußbad mit Lavendelbadesalz. Ziehen Sie Bettsocken an.
6. Schlafen Sie nicht ganz kalt. Optimal sind 17-18 Grad – falls sie gerne kälter schlafen, nutzen Sie eine Kopfbedeckung.
7. Schlafen Sie dunkel. Dimmen Sie vor dem Schlafen gehen das Licht – putzen Sie Ihre Zähne im Kerzenlicht
8. Warme Milch mit Honig und Zimt, warmer Kirschsaft von eingeweckten Kirschen.
9. Lernen Sie Meditation und Achtsamkeit
Ich wünsche Ihnen einen guten, erholsamen Schlaf und sanfte Träume.
Falls Sie Fragen haben, einen Kurs besuchen möchten oder eine Beratung wünschen,
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Ihre Schlafexpertin Christine Lenz
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