Wer Probleme mit Atempausen im Schlaf hat, für den kann eine CPAP-Therapie lebenswichtig sein. Die nächtliche Anwendung einer Gesichtsmaske in Verbindung mit einem Schlauch und einem Überdruck-Gerät sind dann der Goldstandard in der medizinischen Behandlung der Schlafapnoe. Dadurch wird die Atmung verbessert und das Risiko gesundheitsschädlicher Atemaussetzer gehört der Vergangenheit an. Die Notwendigkeit einer CPAP-Maske ist für viele Menschen zwar gegeben, aber dennoch wird das Thema in der Gesellschaft nach wie vor tabuisiert. Die Nutzung einer CPAP Maske im Schlaf ist eine lebenslange Therapie. Männer und Frauen sind hier im gleichen Maße betroffen.
Insbesondere über die Probleme, die sich häufig beim Tragen einer Atemmaske ergeben, sprechen die meisten nur ungern. Zahlreiche Anwender gewöhnen sich nach etwa zwei bis drei Wochen an die Maske. Andere hingegen kommen aus unterschiedlichen Gründen nicht damit zurecht, brechen die CPAP-Behandlung ab - und nehmen dafür weiterhin die gesundheitsschädigenden Atemaussetzer in Kauf. Dabei gibt es sehr wohl Möglichkeiten, etwas gegen das Verrutschen, die Augenentzündungen, den Druck, das Schwitzen oder das Auftreten etwaiger Allergien zu tun.
Viele Anwender brauchen eine Weile, ehe sie sich an die Schlafapnoemaske gewöhnt haben. Wer zuvor noch nie eine CPAP-Maske getragen hat, kann in der ersten Zeit nachts eventuell ein Engegefühl verspüren oder gar Panik bekommen. Dieses Risiko besteht in erster Linie bei Masken, die Mund und Nase gleichzeitig bedecken. Diese „Fullface“- Masken sind nicht nur größer, sondern oft auch in der Ausatmung lauter. Sicherlich fühlt sich ein "Fremdkörper" wie eine Schlafapnoemaske im Gesicht generell seltsam und befremdlich an. Dennoch lohnt es sich durchzuhalten und an die gesundheitlichen Vorzüge und die wieder zu erlangende Lebensqualität zu denken, die eine CPAP-Masken Therapie bieten kann.
Ein Modell, das lediglich die Nase bedeckt, ruft derartige Empfindungen seltener hervor, ist aber für Menschen mit einer behinderten Nasenatmung keine Alternative. Zu beachten ist in dem Zusammenhang allerdings auch, dass es inzwischen viele sehr unterschiedliche Model gibt und es sich lohnt hier zu experimentieren. Die Maskenhersteller bringen jedes Jahr neue Modele auf den Markt und jedes Gesicht und jede Nase ist anders.
Mache Dich langsam mit Deiner Maske vertraut. Reinige die Maske mit Wasser und einfachem Spülmittel damit der „Plastik“ Geruch verfliegt. Trage sie zunächst tagsüber, etwa zehn bis 15 Minuten lang beim Fernsehen, oder wenn Du auf der Couch ein Buch liest. Steigere nach und nach, ohne dich unter Druck zu setzen, die Nutzungsdauer auf etwa 20 bis 30 Minuten. Du wirst sehen, dass es dann leichter fallen wird, die Maske auch in der Nacht anzulegen.
CPAP Masken Anwender, die sich im Schlaf viel bewegen haben andere Anforderungen an die Maske und das CPAP Gerät. Schlafapnoe ist hier oft nicht die einzige Beeinträchtigung. Denken wir an Menschen mit dem so genannten Restless-Legs-Syndrom oder SchläferInnen, die nachts im Schlaf aufstehen. Es gibt hier eine Vielzahl von Situationen, bei denen eine stabile Maske, eine Schlauchhalterung, bzw. ein stabiles und dennoch Sturz gesicherteres Gerät wichtig für eine erholsame, verletzungsfreie Nacht sind. Ein stabiles Maskenmodel schenkt einen sichereren Halt und bietet mit Blick auf ihre Beweglichkeit mehr Flexibilität. Je nach Modell gibt es außerdem sehr große Unterschiede in der Anpassungsfähigkeit der CPAP-Maske. Fragen sie hier beim Hersteller nach.
Es gibt Menschen, die ihre CPAP-Maske im Schlaf absetzen. Manchmal ist es die Macht der Gewohnheit. Häufig ist das ein Anzeichen dafür, dass man unbewusst nicht ganz mit dem Sitz der Maske zufrieden ist. Somit fühlt man sich instinktiv dazu veranlasst, die Maske abzunehmen, um dann ohne weitere Beatmung/ Störung weiterzuschlafen. Die Konsequenz: Atemaussetzer werden sich einstellen - und auch der Bettnachbar fühlt sich von den Schnarchgeräuschen und beängstigenden Atempausen massiv im Schlaf gestört. Häufiges versehentliches Abnehmen der Maske sollte als eine "Einladung" verstanden werden, eine andere Maske zu erwerben. Sobald die neue Maske durch einen optimalen Sitz begeistert, wird sich in der Regel kein weiterer Impuls mehr ergeben, der dazu veranlasst nachts im Schlaf zur Maske zu greifen, um sie vom Gesicht zu nehmen.
Je nach Jahreszeit sowie auch mit Blick auf die Materialbeschaffenheit der CPAP-Maske kommt es vor, dass man unter der Maske schwitzt. Das fühlt sich sehr unangenehm an. Atemmasken mit einem Textilelementen zu unterlegen, hilft hier oft. Diese Textilelemente saugen den Schweiß auf und gewährleisten dadurch auf Anhieb einen höheren Tragekomfort. Es ist außerdem möglich, dass die Maske durch die entstehende Feuchtigkeit verrutscht oder Druckstellen auf der Haut hinterlässt.
Hier hat sich die zwei Masken Taktik bewährt. Wählen sie zwei unterschiedliche CPAP Masken Typen und wechseln sie zwischen diesen Typen immer wieder, damit können sich belastete Hautpartien erholen und regenerieren.
Ebenso häufig klagen viele Anwender über Hautreaktionen oder Allergien. Bei Allergien sollten sie auf ein anderes Modle wechseln und durch den Hautarzt die Stoffe, die bei ihnen eine Allergie auslösen, feststellen lassen.
Wenn die CPAP Maske drückt oder nicht gut sitzt, kann es hilfreich sein, ein anderes Modell auszuprobieren. Atemmasken werden in unterschiedlichen Ausführungen, Formen und Größen angeboten. Oft werden die Masken auch viel zu fest getragen. Viele Masken haben ein Luftkissen, auf dem die Maske quasi im Gesicht schwebt. Wenn die Maske zu straff sitzt, kann dieses Luftpolster seine Wirkung nicht entfalten. Ergebnis: die Maske drückt und Luft entweicht und bläst in die Augen.
Ein häufiger sehr unangenehmer Nebeneffekt von CPAP-Masken ist, dass die Augen austrocknen oder sich entzünden.
Im Falle einer Undichtigkeit verändert sich der Luftdruck und der Effekt der Atemunterstützung verändert sich. Die Geräte werden lauter, versuchen durch mehr Leistung die Leckage zu eliminieren und oft werden die Schläfer davon wach.
Ein weiteres Problem: Die Schleimhäute in der Nase fühlen sich trocken an oder die Atemwege sind verstopft. Die Schlafapnoe Therapie ist eine reine Luft Therapie. Durch den Druck der Luft wird die Atmung geschient und die Atemwege bleiben auch im Tiefschlaf offen. Eine fast nebenwirkungsfreie Therapie, die allerdings kleine Herausforderungen mit sich bringt. Die Austrocknung der Atemwege, die Augenentzündungen und auch Blähungen gehören somit zu den Nebenwirkungen einer sehr nützlichen Therapie. Was hilft jetzt bei CPAP Masken Problemen?
Der Luftzug, der bei der CPAP Therapie aus der Maske entweicht und zum Beispiel beim nächtlichen Drehen entsteht kann mit einer Augenschutzmaske abgefangen werden. Eine Schlafmaske sperrt nicht nur das Licht aus und fördert damit den Tiefschlaf und die Melatonin Produktion. Eine Schlafmaske schützt auch die Augen vor der Zugluft aus der CPAP Maske. Hier der link zu einer Schlafmaske mit einem weiten Nasenausschnitt mit der jedes CPAP Masken Model kompatibel ist.
Bei einem Problem im Tränenkanal sollten Sie ihren HNO Arzt um Hilfe bitten.
Die Verwendung spezieller Luftbefeuchter kann helfen, einem Austrocknen oder einem Verstopfen der Nase entgegenzuwirken. Der Einsatz eines beheizbaren Atemschlauchs hat sich in dem Zusammenhang bewährt. Manche Verwender setzen zusätzlich auf Feuchtigkeitssprays oder Lotionen, um die Nasenschleimhäute kontinuierlich zu befeuchten. Wer morgens nach dem Aufwachen einen trockenen Mund hat, sollte einen Wechsel von einer Nasenmaske auf eine Mundnasenmaske in Erwägung ziehen. Wenn Du eine CPAP-Maske trägst, die nur die Nase abdeckt, ist es denkbar, dass Du beim Schlafen durch den Mund atmest. Dadurch können die Mundschleimhäute austrocknen und es kann zu Halsschmerzen kommen. Studien zeigen hier sogar ein erhöhtes Risiko für Karies, weil der sehr segensreiche Biofilm, der unsere Zähne schützt, eintrocknet. Am besten, Du wählst eine Maske, die sowohl die Nase als auch den Mund abdeckt. Der Einsatz eines Kinnbandes, der dabei hilft, den Mund im Schlaf geschlossen zu halten, wirkt einer Austrocknung der Schleimhäute ebenfalls entgegen ist aber nur eine von vielen Methoden, die hier getestet werden können.
Jeder Mensch nimmt das Tragen einer CPAP-Maske anders wahr. Viele bemerken auch die Druckveränderungen zwischen Ein- und Ausatmung, die Jahreszeiten und die Temperatur Schwankungen, ja auch wie trocken oder feucht die Schlafumgebung ist. Auch hier ist zum Beispiel eine kühle Seiden Schlafmaske unter der CPAP Maske eine wunderbare Lösung.
Viele bekommen ein klassisches CPAP-Gerät, das sich durch eine gleichbleibende Beatmung mit demselben Druck auszeichnet. Eine sinnvolle Alternativlösung sind manchmal die modernen Auto-CPAP-Geräte, die die Intensität des Luftdrucks an das Atemmuster des Schläfers bedarfsgerecht anpassen. Diese Frage klären sie am besten mit ihrem Schlaflabor.
Fazit
Die durchschnittliche Verwendungsdauer einer CPAP-Maske beträgt etwa ein bis zwei Jahre, wenn sie gut gepflegt wird. Wenn eine neue Maske benötigt wird, übernehmen die Krankenkassen die Kosten. Ein Tipp ist die alten Masken, wenn sie noch funktionieren, aufzuheben für die Notfall. Damit kann die Zeit überbrückt werden bis vom Versorger ein Ersatz eintrifft. Die Überprüfung und Wartung Deines Schlafapnoe Gerätes könnte zum Anlass genommen werden, die Anschaffung einer neuen CPAP-Maske in Erwägung zu ziehen. Eine CPAP Maske muss gut sitzen, weil sie eine Garantie für eine erfolgreiche Therapie der Schlafapnoe darstellt.
"Millionen Menschen in Deutschland sind Sauerstoff unterversorgt wegen nächtlicher Atemaussetzer und das ist eine Gefahr für uns alle." Ch. Lenz
Atemaussetzer und lautes Schnarchen verhindern einen erholsamen, tiefen Schlaf. Nicht selten verursacht eine Schlafapnoe die Beschwerden. Das heißt Atempausen und Sauerstoffsättigungsabfall im Schlaf. Unbehandelt können diese auf Dauer lebensbedrohlich sein.
Die Gesundheitsgefahr durch nächtliche Atemaussetzer steigt mit dem Alter bei Männern und bei Frauen
Unser Gehirn reagiert sehr empfindlich auf Sauerstoffmangel. Mangel an Sauerstoff löst Alarmreaktionen im Gehirn aus. Ambulante Messungen des Schlafes können den nächtlichen Stress sichtbar machen. Der Sauerstoffmangel im Gehirn durch die Atempausen im Schlaf ist purer, negativer Stress für den Körper.
Wenn Du
dann ist ein Besuch beim Schlafmediziner Pflicht. Mehr Informationen dazu gibt es auch bei den Selbsthilfegruppen Schlafapnoe.
Was passiert dann?
Du wirst immer „verkabelt“, damit die Ärzte und Therapeuten deine Schlafgewohnheiten möglichst gut überwachen und messen können. Neben der Aufzeichnung von vielen Werten wie der Sauerstoffsättigung, den Schlafstadien, dem EKG und einem Schlafpositions Tracker wirst Du gefilmt. Ein Mikrofon zeichnet zudem die Schnarchgeräusche auf. Diese Totalüberwachung ist notwendig, um festzustellen, ob Du Probleme mit dem Schlafen hast, tatsächlich an einer Schlafapnoe leidest oder ob eine andere Erkrankung den Schlaf stört. Das Risiko an einer Schlafapnoe zu erkranken steigt mit dem Alter. Bei Frauen entwickelt sie sich meist gar erst mit der Menopause. Übergewicht und erschlaffendes Gewebe im Alter erhöhen das Risiko nochmals.
Dieses Einschlafen, Atempause, Aufwachen, Einschlafen, Atempause, Aufwachen lässt dein Schlafhaus wie ein Kartenhaus einstürzen.
Patienten mit Schlafapnoe ahnen häufig nichts von ihren Problemen
„Ich hatte eigentlich kein Problem”, berichten die Menschen – aber die Mitmenschen berichten über lautes Schnarchen, Sekundenschlaf im Auto und den Schlaf auf der letzten Geburtstagsfeier der Tante. Egal ob Berufskraftfahrer, Pilot, Dachdeckerin oder Schichtführerin . „Atemaussetzer im Schlaf werden von den Ehepartnern oft sehr zuverlässig beobachtet” (gut wenn du einen Partner hast). Aus meiner jahrelangen Erfahrung kann ich nur sagen: Die Patienten unterschätzen das in der Regel gewaltig. Deshalb ist es wichtig die Messungen und Ergebnisse ausführlich mit Dir zu besprechen. (frag bitte bei deinem Artz genau nach und bitte ihn sich Zeit zu nehmen für dich) Sicher kostet es viel Zeit all diese Kurven und Diagramme der Messnacht mit Dir zu besprechen, aber es lohnt sich. Nicht nur ältere sondern auch jüngere verstehen nicht, wie dieser schlechte Schlaf die Gesundheit und Leistung beeinflusst. Schlafcoach Christine Lenz
Schlechter Schlaf und lautes Schnarchen tun nicht weh. Eine niedrige Sauerstoffsättigung im Blut merkst Du im Schlaf nicht. Je älter wir werden desto anfälliger werden wir und es gibt erste Zusammenhänge zwischen Alzheimer, Parkinson, Übergewicht und dem unbehandelten Schlafapnoe Syndrom. Frauen und Männer sind im alter gleich häufig betroffen.
Vor allem übergewichtige Menschen leiden häufig an Schlafapnoe, da das Fett auf die Rachenmuskeln drückt. Anders gesagt das Fett ist nicht nur am Bauch sondern leider auch am Hals zu finden. Die Atemaussetzer könnten bis zu 30 Sekunden anhalten. In dieser Zeit gelangt zu wenig Sauerstoff ins Gehirn. Dein Gehirn reagiert wiederum mit einer Alarm- und Weckreaktion, die Du aber nicht bewusst wahrnehmen kannst. Der Schlaf wird durch die Atempausen (Apnoe) fragmentiert. Eine gesunde Abfolge von Traum- und Tiefschlaf ist nicht mehr möglich.
Ersteinmal sollten sie nicht den Kopf unter die Bettdecke stecken und nichts tun. Schlechter Schlaf macht krank. Eine Schlafstörung beeinträchtigt die Lebensqualität und das mus nicht sein. Suchen Sie sich Hilfe bei einem Schlafmedizier oder buchen sie einen Beratungstermin online bei mir.
Eine Therapie ist die pneumatische Schienung der Atemwege.
Über eine CPAP-Maske kommt mit Druck normale Umgebungsluft. Diese Maske ist über einen Schlauch mit einem Kompressor verbunden. Der Kompressor erzeugt einen Überdruck, so dass sich die Atemwege nicht mehr verschließen können und die Atemaussetzer verschwinden Du hast durch diese Therapie wieder einen erholsamen und tiefen Schlaf.
Die Schlafapnoe auch CPAP-Maske genannt muss jede Nacht aufgesetzt werden und die Therapie läuft ein Leben lang.
Das heißt auch im Urlaub, auf Geschäftsreise, im Krankenhaus, im Aufwachraum nach einer OP und auch im Altenheim. Eine Schlafapnoe verschwindet nicht mehr und es bedarf einer lebenslangen Therapie. Der Partner wird die Ruhe schätzen und da die Atempausen auch Augst beim Partner auslösen ist eine Therapie der Schlafapnoe auch eine Paartherapie.
Frauen bekommen oft erst mit 60 oder 70 Jahren eine Schlafapnoe während es schon sehr junge Männer und sogar Kinder mit einer Schlafapnoe gibt.
Da kommt noch das Problem des Demografischen Wandels dazu. Viele Frauen sind im Alter alleine. Nach Jahren der Pflege ist der Partner verstorben oder eine Trennung hat zu einem neuen Lebensabschnitt geführt. Wie auch immer, wenn Du alleine schläfst, hört keiner dein Schnarchen.
Aber wie eine Kundin erzählte:
„Ich bin früh wie erschlagen, muss mich vom Schlafen erholen, Konzentrationsstörungen und Schwindelanfällen zwingen mir einen eingeschränkten Lebensstil auf.“ Bei der Kundin wurden 22 Atemaussetzer in der Stunde gemessen mit einem deutlichen Sauerstoffabfall im Blut und einem viel zu hohen Puls im Schlaf.
Wenn Du alleine lebst, dann frag doch bei deiner nächsten Reise deine Zimmernachbarin, deinen Zimmernachbarn. Wenn Du mehrere der am Anfang geschilderten Symptome hast, dann besprich es mit dem Hausarzt und ganz wichtig, wenn es noch jemanden in der Familie gibt, der so etwas hat. Es gibt eine vererbte Form der Schlafapnoe und hier solltest Du aktiv werden.
Frauen brechen die CPAP Therapie übrigen häufiger ab als Männer, das finde ich sehr schade.
Gerade wenn wir älter sind, teilen sich unsere Zellen nicht mehr so häufig. Die Falten werden mehr und auch tiefer. Eine schlechte Sauerstoffversorgung im Schlaf lässt die Zellen noch schneller altern. Eine Regeneration im Schlaf ist nicht nur für unser Immunsystem, sondern auch für unser frisches und erholtes Hautbild wichtig. Im Alter ist es noch wichtiger auf sich zu achten und dazugehört viel guter, tiefer und erholsamer Schlaf.
Die Regeneration im Schlaf wird nicht nur durch eine optimale Sauerstoffversorung in allen Schlafphasen gefördert sondern auch durch einen gut eingestellten Hormonhaushalt.
PS: Falls Ihr gerade Angehörige pflegt und deshalb wenig Schlaf bekommt, sind diese kostenlosen Tipps vom mir im Seniorenratgeber der Apotheken vielleicht nützlich.
Falls Du Probleme mit der Therapie und Fragen hast, melde dich. Ich berate unabhängig und vertraulich. Bitte achtet auf euch, Selbstliebe und Selbstfürsorge sind wichtig für jeden von uns. Du bist wunderbar so wie Du bist.
Ich freue mich immer über euere Kommentare und Meinugen.
Zusatzaspekt:
Ein seltenes aber sehr dramatisches Krankheitsbild Naion. Ganz plötzlich ist das Sehvermögen gestört, oft direkt nach dem Aufwachen.
Eine gute Beschreibung der Erkrankung finden sie im neuen "Das Schlafmagazin". Das Schlafmagazin bekommen sie auch regelmäßig über die Schlafapnoe Selbsthilfegruppen.
Gastbeitrag von Dr. Jan Wrede
Unter den Herren der Schöpfung sind es ca. 60 Prozent, die zumindest gelegentlich schnarchen. Aber auch unter den Damen sind mit 40 Prozent mehr Schnarcherinnen als man denkt. Das Schnarchen ist so häufig, dass es als gar nichts Besonderes mehr gilt. Dennoch gibt nicht jeder gerne zu, dass er durch die nächtliche Geräuschentwicklung den Bettnachbarn um den Schlaf bringt.
Schnarchen ist also ein sehr häufiges Problem. Doch eine einheitliche Definition ist gar nicht so leicht zu treffen. Denn das normale Schnarchen ist keine Krankheit im medizinischen Sinn. Zwar gibt es auch krankhafte Schnarchformen, doch die Meisten sind primäre, oder habituelle Schnarcher. Hier sind in der Regel erst einmal keine negativen Folgen für den Körper zu befürchten. Das heißt aber nicht, dass das Schnarchen kein Problem darstellen kann, denn vor allem der Bettpartner hat darunter zu leiden.
Wie kommt es überhaupt zu dem grunzend-schnaufenden Geräusch, das in Deutschland jede Nacht so viele um den wohlverdienten Schlaf bringt? Schuld daran ist vor allem die Tatsache, dass sich die Muskulatur im Schlaf entspannt. Das betrifft nämlich nicht nur die Muskulatur an Rumpf und Extremitäten, sondern auch jene Muskeln, die sich im Gaumen und Rachen befinden. Ist die Spannung dieser Muskeln herabgesetzt, ist auch das umliegende Gewebe schlaffer. Der Atemstrom ist nun in der Lage, beim Vorbeiströmen das schlaffe Gewebe in Schwingung zu versetzen. Diese Vibration macht sich dann in dem bekannten (und auch gefürchteten) Schnarchgeräusch bemerkbar.
Physiologisch betrachtet reduziert sich bei jedem Menschen im Schlaf die Muskelspannung. Doch warum schnarcht dann nicht jeder? Vor allem die individuelle Anatomie im Rachenraum entscheidet darüber, ob man zum Schnarcher wird oder nicht. Menschen mit Übergewicht haben zum Beispiel ein höheres Risiko zu schnarchen als Normalgewichtige. Denn das Mehr an Fett zeigt sich nicht nur an Bauch und Hüften, sondern lagert sich unter anderem auch im Rachenraum ab. Das bedeutet, dass bei schweren Menschen auch mehr Gewebe in den oberen Atemwegen vorhanden ist, dass leicht in Schwingung versetzt werden kann.
Die meisten Schnarcher bekommen von ihrem Schnarchen nur den gelegentlichen Tritt vom Bettnachbarn mit, der wegen der Geräuschentwicklung um den Schlaf gebracht wird. In extremen Fällen kann die Lautstärke 90 Dezibel erreichen. Das ist in etwa so laut wie ein vorbeifahrender LKW vor dem offenen Fenster. Laut Umfragen ist es jedoch meist nicht die Lautstärke, die den störenden Faktor ausmacht, sondern die stetige Konstanz des Schnarchens. Tatsächlich beobachtet man bei Partnern von starken Schnarchern, dass diese weniger erholsam schlafen, häufiger tagsüber müde sind und öfter unter psychischen Problemen bis hin zu Depressionen leiden. Das allein sollte dem Schnarcher Grund genug geben, etwas gegen sein Schnarchen zu unternehmen.
Da das Schnarchen an sich keine Krankheit ist, hat die Medizin nicht allzu viele Mittel parat, um gegen das Schnarchen anzukämpfen. Doch schon einfache Maßnahmen helfen dabei, seine persönliche Wahrscheinlichkeit für das Schnarchen zu senken. Dazu zählt auch, bestehendes Übergewicht zu reduzieren. Denn wenn weniger Fettgewebe im Rachen ist, können sich die Vibrationen nicht so leicht entwickeln. Auch das eine oder andere Gläschen vor dem Zu-Bett-Gehen sollte vermieden werden. Alkohol sorgt nämlich dafür, dass sich die Muskulatur noch stärker entspannt.
Eine andere wichtige Maßnahme für erholsameren Schlaf und weniger Schnarchen ist die so genannte Schlafhygiene.Mehr dazu hier
Dabei geht es um ein gesundes Schlafumfeld und regelmäßigen Schlafrhythmus. Am besten geht man immer zu den gleichen Zeiten zu Bett und steht auch um die gleiche Uhrzeit auf - auch am Wochenende. Dadurch gewöhnt sich der Körper an den Schlaf-Wach-Rhythmus und schaltet zur gewohnten Zeit automatisch auf Stand-By. Das Schlafzimmer sollte ein entspanntes Umfeld und nicht zu viel Ablenkung bieten. Deshalb sollte das Bett nur zum Schlafen und nicht zum Lesen, Arbeiten oder gar Essen genutzt werden.
Wenn man trotz Normalgewicht, Abstinenz und guter Schlafhygiene immer noch schnarcht, kann man mittlerweile aus einer großen Fülle an Anti-Schnarch-Produkten wählen.
Diese Hilfsmittel setzen an den unterschiedlichen Stellen an, an denen Schnarchen entsteht. Manche Menschen schnarchen zum Beispiel vor allem mit offenem Mund. Dafür gibt es spezielle Anti-Schnarch-Mundstücke aus Kunststoff, die verhindern, dass sich der Mund im Schlaf unbewusst öffnet. Für Schnarcher bei denen sich das Geräusch durch Engstellen im Nasenrachen entwickelt, gibt es Nasenspreizer, die den Atemfluss durch die Nase verbessern. Liegt das Schnarchen hingegen daran, dass im Schlaf die Zunge nach hinten in den Rachen sinkt, so ist eine Anti-Schnarchschiene die richtige Wahl. Meist ist es nicht leicht herauszufinden, welches der vielen verschiedenen Anti-Schnarch-Produkte das individuell passende ist. Hierfür gibt es einen Schnarch-Test, der dabei hilft, die Schnarchursache zu ermitteln und somit die beste Therapie anzuwenden.
Daneben gibt es viele verschiedene Ansätze, um das Schnarchen zu bekämpfen. Die beste Strategie zu finden ist nicht leicht, doch jeder Bettpartner wird für die wiedergewonnene Ruhe im Schlafzimmer dankbar sein.
Weitere wissenswerte Infos und Tipps zum Thema Schnarchen finden Sie in unserem Blog, bei einer Beratung in der Praxis, hier gibt es auch Produkte die zu diesem Thema spannend sein können zusehen und zu testen.
Heute gibts einen Gastbeitrag von einer außergewöhnlichen Hochzeitsreise auf meinem Blog.
Zugegebenermaßen: Mit dem Thema „Schlafbrille“ hatte ich mich noch nie auseinandergesetzt. Zwar habe ich auf Langstreckenflügen ab und an mal eine in die Hand gedrückt bekommen, aber da ich im Flugzeug sowieso nicht schlafen kann, hatte ich keine Verwendung dafür. Und sonst? Da sind Schlafbrillen auch kein Gegenstand, der einem täglich über den Weg läuft.
Als es an die Planungen unserer Hochzeitsreise ging und feststand, dass wir im Juli in Skandinavien zelten würden, wurde die Schlafbrille aber plötzlich zu einem der wichtigsten Themen überhaupt:
Im Juli ist es in Nordfinnland und Nord-Norwegen (nahezu) 24 Stunden täglich hell. Und da ein Zelt nicht über Betonwände verfügt, ist es darin dann logischerweise nachts auch hell. Keine guten Voraussetzungen für erholsamen Schlaf.
Im Zuge unserer Recherchen sind wir auf die Schlafbrille von Christine Lenz gestoßen.
Was mir auf Anhieb gefallen hat: Die Brille ist waschbar. Ich finde das extrem wichtig, denn gerade beim Zelten landet so ziemlich jeder Gegenstand irgendwann auch mal auf dem Boden. Außerdem ist die Schlafbrille von Christine Lenz aus Bio-Baumwolle und wird in einer Werkstatt der Lebenshilfe hergestellt. Mit dem Kauf einer Brille tut man also nicht nur was für die Umwelt, sondern auch etwas für Menschen mit Behinderung. Ein stimmiges Konzept!
Mit zwei Schlafbrillen im Gepäck ging’s für uns also nach Finnland. Und es ist wirklich so: Ohne die Brillen hätten wir nachts im Zelt kein Auge zugemacht. Die 24-stündige Helligkeit und Sonnenschein um Mitternacht sind Phänomene, die unseren Biorhythmus gewaltig durcheinanderbringen. Wer da auch nachts nicht die Möglichkeit hat, sich ein bisschen Dunkelheit zu verschaffen, befindet sich in einem dauerhaften Stresszustand. Wir waren deshalb ab der ersten Nacht froh, die Brillen aufsetzen zu können um so die Nacht zu simulieren.
Die Schlafbrillen waren sehr bequem, haben die Augen gut abgedunkelt und hatten neben dieser eigentlichen Funktion noch einen weiteren Vorteil: Sie haben das Gesicht gewärmt! Als wir am norwegischen Nordkap gezeltet haben, hat um Mitternacht zwar tatsächlich die Sonne geschienen, aber es hatte dennoch nur sechs Grad. Da hat die Schlafbrille für wohlige Wärme im Gesicht gesorgt!
Alles in Allem kann ich die Schlafbrille von Christine Lenz absolut empfehlen! Nach unserem Urlaub kam sie natürlich gleich in die Wäsche. Jetzt ist sie wieder sauber, sieht immer noch aus wie neu, und freut sich auf ihren nächsten Einsatz.
Unsere Reise zur Mitternachtssonne war so außergewöhnlich, dass wir uns vorstellen können, dieses Ziel in Zukunft öfter anzusteuern. Natürlich nur mit der Schlafbrille im Gepäck!
Herzlichen Dank liebe Suzy und hier für euch der Link zu Suzys Reiseblog Suzys Hochzeitsreise mit der Schlafmaske ans Nordkap
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