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Das Corona-Virus stellt uns und unser Gesundheitssystem vor große Herausforderungen. Wir kämpfen mit steigenden Inzidenzen, schweren Krankheitsverläufen und der Belegung der Intensivstationen. Mal ganz abgesehen vom wirtschaftlichen Schaden den viele Betriebe durch Lockdown und Co. nehmen.

Doch müssen wir uns auch die Frage stellen, was passiert eigentlich nach der Corona-Erkrankung mit den Corona-Patienten?

Wann ist ein Corona-Patient eigentlich genesen?

Derzeit werden keine großartigen Unterschiede bei den Patienten gemacht, die Corona überstanden haben. Als genesen gilt automatisch ein Patient, welcher die Krankheit lebend überstanden hat. Dabei leiden Corona-Genesene nicht selten unter langfristigen Folgen der Erkrankung. Dazu zählen beispielsweise Erschöpfungszustände, gesteigerte Müdigkeit, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme oder auch Schlafstörungen, bis hin zu Angstzuständen.

Sogar Menschen, die nicht direkt an Corona erkrankt sind leiden unter den Folgen, die der Lockdown und Kontaktbeschränkungen mit sich gebracht haben.

Es wird zukünftig viel Kraft kosten, diese langfristigen Folgen zu kurieren und zu therapieren. Dabei kann die Hotellerie unterstützen und daraus sogar neue lohnende Geschäftsfelder kreieren.

Wellness- und Gesundheitskonzepte – speziell für Postcorona-Gäste

In direkter Zusammenarbeit mit Spa-Resorts und Wellnesshotels, erstellen wir von Lenz SleepConsulting & Design spezielle Wellness- und Gesundheitskonzepte.

„Gemeinsam sollten wir zukünftig ein besonderes Augenmerk auf Postcorona-Angebote legen. Denn darin steckt ein großes Potential, da viele Menschen genau jetzt Hilfe und Unterstützung bei der Genesung benötigen. Das Thema Postcorona „wird uns noch eine ganze Weile beschäftigen und es wird hierfür einen großen Markt geben“

Schon jetzt findet bei 80 Prozent der Intensivpatienten eine Nachsorge statt und auch bei leichteren Covid-Verläufen sind Nachwirkungen zu beklagen. Viele der Corona-Patienten brauchen lange um wieder auf die Beine zu kommen.

Longcovid-Gäste: Herausforderung und Chance für die Wellnesshotellerie

Zu den häufigen Symptomen, man spricht von Longcovid, zählen wie schon oben im Text angesprochen chronische Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen, Unruhe und Angstzustände, Konzentrationsschwäche, Gedächtnis-, Geruchs- und Geschmacksstörungen sowie Luft- und Atemnot.

Für die Wellnesshotellerie bedeutet der Postcorona-Gast eine neue Herausforderung, da auf ihn sensibel und achtsam eingegangen werden muss, damit er sich wohl und sicher fühlt. Doch bieten Postcorona-Gäste auch attraktive Möglichkeiten sich mit neuen Konzepten zu positionieren.

Menschen sind wie nie zuvor dazu bereit, in ihre Gesundheit zu investieren: Wellnesshotels sollten dieses Potential nutzen!

Die Spa- und Wellnesshotellerie sollte die enormen Chancen nutzen und auf die geänderten Bedürfnisse mit ausgewählten Treatments, neuen Anwendungen und  angepassten Angeboten reagieren.

Corona hat für Umdenken gesorgt! Die letzten Monate haben deutlich gezeigt, wie wichtig die Gesundheit ist. Derzeit sind die Menschen daher wie nie zuvor bereit, in ihre Gesundheit zu investieren – auch im Rahmen eines Hotelaufenthalts. Es geht darum Wellbeing zu leben, ins Gleichgewicht zu kommen und durch Maßnahmen die Gesundheit zu fördern und zu steigern. Besonders gefragt sind natürliche und wirkungsvolle Angebote. Ziel ist es immer die Gesundheit und das Wohlbefinden zu erhalten und auch zu verbessern.

Aktivitäten in der Natur in Kombination mit erholsamen Anwendungen für besseren Schlaf sorgen für gute Ergebnisse, um das Wohlgefühl zu steigern und zu alter Kraft zurückzufinden. Das gilt sowohl für Corona-Patienten als auch für Menschen, die zukünftig (noch) mehr und (noch) besser auf ihre Gesundheit achten wollen.

Passgenaue Wellness-Angebote individuell ausgearbeitet

Für unsere Wellnesshotel-Kunden halten wir eine ganze Reihe von Tipps, Ideen, aber auch ganze Konzepte bereit.

Einfach Maßnahmen, die wir gern empfehlen, sind beispielsweise eine um Wärmflasche und Schlaftee erweiterte Zimmerausstattung, gemütliche Ruheinseln im Wellnesshotel oder im Hotelgarten, mit Soundliegen oder Hängematten, die entspannte Pausen neu inszenieren.

Weiterhin sollte das Spa-Menü um spezielle Massagen oder Kneippanwendungen angepasst werden. Um das Fühlen und Schmecken zu trainieren, kann mit der Hotelküche ein Geschmacksseminar konzipiert werden.

Welcher Sound entspannt den Gast wirklich und kann Sound den gesunden Schlaf fördern? Studien sagen ja und ich helfen Hotels und Institutionen den richtigen Sound zu finden.

Das sind natürlich nur einige Vorschläge, es kann noch viel mehr getan werden, damit ein Long-Covid-Gast eine heilsame Zeit im Hotel verlebt. Jedes Spa-Resort oder auch Wellnesshotel hat da ganz individuelle Voraussetzungen - sowohl in Hard- als auch Software des Wellnesshotels. Optimale Arrangements und passgenaue Angebote erarbeiten wir bei Lenz SleepConsulting & Design daher immer gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort, z.B. mit dem Spa-Management im Wellnesshotel.

Frage:

Was würden sie/ du sich als Long COVID oder Post Covid Betroffener Hotelgast wünschen? Welche Angebote würde ihnen gut tun? Was geht garnicht?

Hotels sind Gastgeber und als Gastgeber ist es schön die Wünsche der Gäste zu kennen. Menschen lieben es anderen Menschen zu helfen und was gibt es schöneres als Menschen glücklich zu machen?

Ich freue mich auf euere Kommentare.

Christine

Hier noch ein Link in einem Hotel Newsletter

„Schlaf ist die beste Medizin“, diesen Spruch kennen wir alle und in ihm steckt viel mehr Wahrheit als man zunächst vermuten möchte. Dass unser Schlaf in engem Zusammenhang mit einem funktionierenden Immunsystem steht, ist unumstritten. Darüber habe ich in den letzten Jahren immer wieder geschrieben. Die Zusammenhänge zwischen Schlaf auf der einen Seite und dem Immunsystem sind komplex und noch nicht komplett entschlüsselt.

Schlaf und Infektionen

Die Verbindungen zwischen Schlaf und Immunsystem funktioniert in beide Richtungen. Es ist wie beim Seilziehen. Die eine Mannschaft zieht nach rechts, die andere hält dagegen, und so geht das Tauziehen immer hin und her.

Wenn es zum Beispiel eine Aktivierung des Immunsystems im Rahmen eines Infektes gibt oder bei chronisch entzündlichen Erkrankungen, und hierzu würde ich auch Long Covid zählen, kann das sowohl zu einem erhöhten Schlafbedürfnis mit einer erhöhten Schlafdauer und -intensität, aber auch zu einer Schlafstörung mit vermindertem oder fragmentiertem (zerstückeltem) Schlaf führen.

Schlafen ist aktive Gesundheitsprävention

Eigentlich sollte es Schlaf auf Rezept geben. Ausreichender und erholsamer Schlaf hat einen positiven Effekt auf das Immunsystem. Das ist eine Tatsache. Allerdings ist ausreichend für jeden etwas anderes, das kann alles zwischen 6 und 10 Stunden sein.

Schlaf kann vielleicht sogar Infekten vorbeugen. Wir alle brauchen den Schlaf als Regenerationsprogramm. Schlaf wird im wesentlich dafür verantwortlich gemacht die Balance zwischen tagsüber entstandenen Entzündungswerten und der darauf reagierenden Antwort des Immunsystems in Gang zu setzen. Schlaf ist ein aktiver Körperzustand. Auch wenn wir es von außen nicht sehen, wird hier Höchstleistung vollbracht. Schlaf hat positive Effekte auf unsere Insulinproduktion, unser Herz-Kreislaufsystem, unsere Sexualität und Zeugungsfähigkeit. Schlaf hält unserer Haut gesund und strahlend und Schlaf ist für unseren Geist wichtig, um aktiv und agil zu bleiben. Probleme lösen sich nicht immer im Schlaf, aber morgens ist die Lösung oft nur noch einen Kaffee weit weg.

Schlafmangel und COVID

Klar ist, dass Schlafmangel einen negativen Einfluss auf das Immunsystem hat und das Risiko von Infektionen erhöht. Schlafmangel und Schlafstörungen sind natürlich auch beim schichtarbeitenden Klinikpersonal mehr die Regel als die Ausnahme. Leider habe ich hier keine Studie gefunden, die zeigt, ob die Häufigkeit der Erkrankungen und der schweren Verläufe in Korrelation zu Insomnien vor der Erkrankung hier untersucht worden ist. Da wir aber Wissen, dass Schlafmangel das Immunsystem negativ beeinflusst, würde ich davon ausgehen, dass dieses sehr wahrscheinlich ist.

Impfungen und Schlaf

Schlafen für eine höhere Antikörper Anzahl. Es gibt Studien, die zeigen, dass Impfungen den Schlaf stören können. Anderseits konnte aber nachgewiesen werden, dass die Intensität von Tiefschlaf nach einer Impfung Einfluss auf die Zahl der gebildeten Antikörper hatte. Deshalb die klare Empfehlung: Gönne Dir und deinem Körper nach der Impfung Ruhe. Bei einer Impfung soll bewusst eine Immunreaktion ausgelöst werden das kostet dem Körper Kraft. Vor und nach einer Impfung bitte aktiv auf ausreichenden und erholsamen Nachtschlaf achten. Schlaf ist also nicht nur die „beste Medizin“ sondern auch das beste Prä- und Post- Impfprogram.

Blauerhimmel im Moor
Holzsteg im Moor, Bild von Schlafprojekte

PostCorona

Das Corona-Virus stellt und stellte uns und unser Gesundheitssystem vor große Herausforderungen: Nicht nur die steigenden Inzidenzen, die ständig neuen Varianten, schwere Krankheitsverläufe und die Belegung der Intensivstationen, sondern die einzelnen Menschen dahinter.

„Wir müssen unbedingt auch auf die Zeit nach der Erkrankung blicken – hier wird einiges auf uns zukommen“, räumt Schlaf- und Gesundheitsexpertin Christine Lenz ein. Denn auch nach dem eigentlichen Krankheitsverlauf kämpfen noch viele mit langfristigen Folgen, die es zu kurieren gilt. - Hier ein Presselink zu einem Artikel mit mir - in Hotel Newsletter

Corona ist nicht überstanden es bleibt Teil deiner Geschichte.

Die Angst, die Atemnot, die Sprachlosigkeit und die langen einsamen Stunden und Nächte hinterlassen Spuren. Patienten mit Atemnot kenne ich aus meinen vielen Jahren in der Pneumologie und Beatmungsmedizin. Wir kommen mit dem ersten Atemzug auf die Welt, die Luge entfaltet sich und arbeitet autonom bis zu letztem Atemzug. Keine Luft zu bekommen, macht Todesangst.

Wir atmen im Schlaf ruhig und tief, der Atem fliest ganz von allein. Was ist, wenn das nicht so ist? Oder war.

Post oder longCOVID betroffene Erwachsene und Kinder kennen diese Atemnot. Betroffene kämpfen aber oft auch mit einer bleiernen Müdigkeit, einer unglaublichen Erschöpfung, auch Fatigue genannt, mit Nebel im Kopf, schmerzhaften Gelenken und einer verstörenden Schlaflosigkeit.

Diese Schlaflosigkeit trotz einer unendlichen Müdigkeit führt manchen zu mir in die Beratung.

Post Corona und Schlafstörungen

Für mich ist mein Netzwerk aus Medizinern, Ernährungswissenschaftlern und Therapeuten wichtig um ganzheitlich und umfassend helfen zu können. Schlafen kann man üben, lernen und mit Vertrauen in den eigenen Körper wieder genießen. Kältetherapie, Mitochondrienmedizin, IHHT (Intervall-Hypooxie-Hyperoxie-Therapie), Ernährungsberatung und mehr wird angewendet und es werden Forschungsprojekte mit Kliniken indiziert um bestmöglich den Menschen helfen zu können.

 5 Tipps für Longcovid Betroffene

  1. Schlafen mit leicht erhöhtem Oberkörper zur Entlastung der Atempumpe. Sorgen Sie für ausreichend frische Luft und vermeiden Sie überhitzte Räume.
  2. Rückenmassagen im Sitzen, nicht im Liegen. In aufrechter Haltung kann der Zwerchfellmuskel die Atmung besser unterstützen.
  3. Kochen Sie sich einen Pfefferminz/Lavendel Tee und füllen diesen in eine Blumenspritze. Bei Erschöpfung können Sie ihr Gesicht und ihrem Körper mit dem feinen Duftnebel wieder beleben.
  4. Versuchen Sie einmal eine Kältekammer Therapie. Achten Sie hier auf gut qualifiziertes Personal. Viele Kunden berichten über positive Effekte auf schmerzhafte Gelenke, einen positiven Energieschub und eine Verbesserung des Schlafes.
  5. Geschmacks und Sensorik Seminare in einem schönen Wellnesshotel am Meer mit Thalaso oder in einem Alpental, das arm an Pollen sowie Schimmelpilzsporen ist.

 

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht und was hilft Euch? Ich freue mich auf euere Kommentare und Erlebnisse.

 

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