Sie springen aus dem Bett laufen durch das Zimmer, ihre Augen sind weit geöffnet – und doch schlafen sie tief und fest. Es gab schon Schlafwandler die Auto fuhren und die Spühlmasche ausräumten. Schlafwandler können komplexe Handlungen ausführen. Meistens sind sie allerdings nur kurz im Schlafzimmer aktiv und legen sich dann wieder ins Bett. Vor allem Kinder sind häufig Schlafwandler. Bis zu 30 Prozent der Deutschen sollen zumindest einmal in ihrem Leben das Bett im Tiefschlaf eigenständig verlassen. Erwachsene sind im Schlaf deutlich seltener aktiv. Schätzungen gehen davon aus, dass nur zwei bis drei Prozent der Erwachsenen schlafwandeln. Schlafwandler verlassen ihr Bett oft nur für wenige Minuten – und zwar häufig im ersten Drittel der Nacht. Morgens wissen 80% nichts von ihrer nächtlichen Ausflügen.
Die Ursache für dieses ungewöhnliche Verhalten ist noch nicht komplett erforscht. Schlafforscher vermuten, dass es sich um eine Reifungsstörung des zentralen Nervensystems von Kindern und Jugendlichen handelt.
Das Schlafwandeln klingt oft mit dem 20. und 30. Lebensjahr ab. In diesem Alter wird auch der Tiefschlafanteil am gesamten Schlaf etwas weniger.
Achtung das Phänomen kann auch, zum Beispiel als Nebenwirkung von Medikamenten vorkommen . Eine genetische Komponente gibt es ebenfalls, da Schlafwandeln in manchen Familien gehäuft auftritt. Eine repräsentative Studie des Medical Centers der Stanford University fand zudem einen Zusammenhang zwischen psychologischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angst und Schlafwandeln.
Im Gegensatz zum Reden im Schlaf, das harmlos ist, kann Schlafwandeln gefährlich werden. Die schlafwandlerische Sicherheit, wie sie der Volksmund verspricht, gibt es nicht. Unfälle bei Schlafwandlern sind garnicht so selten. Deshalb Autoschlüssel, Scherre Messer und Feuerzeug verstecken. Auch stimmt es nicht, dass Schlafwandler nicht geweckt werden sollten. Menschen, die im Schlaf spazieren gehen, können zum Beispiel die Treppe hinunterfallen. Auch erinnern sie sich wo der wohungsschlüssel oder der Autoschlüssel ist. Der Partner hat hier eine starek Beschützerrolle und sollte diese Gegenstände verstecken so das es der Schlafwandler nicht findet.
Die REM-Schlaf-Verhaltensstörung
Ebenso gefährlich wie das Schlafwandeln ist auch ein zweites mysteriöses Phänomen: die REM-Schlaf-Verhaltensstörung. Menschen, die unter dieser Störung leiden, schlagen etwa im Schlaf um sich. Eine Frage die in der Notaufnahem gestellt werden sollte ist: Wann haben sie sich das Bein gebrochen. Bei der Antwort im Schlaf sollte ein Schlafmediziner informiert werden.Normalerweise bewegen sich Schlafende im REM-Schlaf nicht, da das Gehirn die meisten Muskeln in dieser Schlafphase erschlaffen lässt. Die Betroffenen bewegen sich analog zu den Bildern ihres Traums und schlagen sich oder ihre Partner. Etwa einer von 200 Menschen so die Schätzungen leidet unter der REM-Schlaf-Verhaltensstörung.
Alzheimer und Parkinson
Die REM-Schlaf-Verhaltensstörung bringen immer mehr Wissenschaftler mit neurodegenerativen Erkrankungen in Zusammenhang. Hier laufen die Forschungen aber noch und es besteht kein Grund zur Panik.
Der Hirnstamm steuert die normalerweise nächtlich eintretende Muskelhemmung. In demselben Hirnbereich tritt auch die Veränderung des Gehirns von Parkinson Patienten auf die Zusammenhänge hier sind allerdings noch nicht klar. Es gibt so viele Umwelteinflüsse wie zum Beispiel Aluminumsalze, Umweltgifte wie Blei und vieles mehr. Hier wird die Forschung in Langzeitstudien in den nächsten Jahren mehr Klarheit bringen.
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