Gerade in der dunklen, kalten Jahreszeit fällt es viele Menschen unglaublich schwer, aus dem kuschligen Bett zu kommen, wenn der Wecker schrillt. Wir wachen aus einem zähen Nebel auf, der sich nicht so leicht beiseiteschieben lässt.
Goldener Weg zum Thema Aufwachen wäre für mich als Schlafexpertin, wenn jeder Mensch dann aufstehen dürfte, wenn er von selbst aufwacht.
Wer kennt es nicht. Gerade an einem grauen Wintermorgen fällt es besonders schwer, aus dem Bett zu kommen. Von guter Laune keine Spur.
Das Kissen ist einfach viel zu bequem, das Bett zu kuschelig und müde ist man sowieso. Aber es hilft ja nichts: raus müssen wir alle irgendwann. Die Frage ist: In welcher Schlafphase sollte man aufwachen, um fit für den Tag zu sein? Werden wir durch einen akustischen Wecker aus unserem Tiefschlaf gerissen, sind wir oft noch müde, kommen schwer in Schwung und fühlen uns als ob wir mit dem verkehrten Fuß aufgestanden sind. Nach ca. 30 Minuten ist dann alles wieder gut, aber am besten ist, man wird spontan wach. Wenn wir spontan wach werden, erwachen wir aus dem Leichtschlaf und sind sofort fit. Der Körper entscheidet beim gesunden, fitten Menschen selber, wenn er genug Schlaf hat. Leider wird dies nicht so stark thematisiert, weil es nicht in unser Arbeits- und Berufsleben passt. Es gilt immer noch der frühe Vogel fängt den Wurm. Ich würde sagen ich mag keine Würmer.
Viele Menschen haben Schwierigkeiten mit dem Tiefschlaf oder die Schlafkontinuität wird durch ganz kurze Aufwachvorgänge immer wieder gestört. Wir werden in der Nacht 5- bis 20-mal wach. Ältere Menschen sogar bis zu 30-mal. Hier ist bei älteren Männern oft eine gutartige Vergrößerung der Prostata schuld. Manche Schläfer erinnern sich daran, andere gar nicht.
Menschen mit Durchschlafstörungen kann dies häufiger passieren: Etwa alle 15 Minuten kommt eine Leichtschlafphase von ca. zehn Sekunden. Bei dieser Art von Durchschlafstörung ist es unmöglich, in eine Tiefschlafphase zu kommen. Die Betroffenen haben den Eindruck, die ganze Zeit wach gewesen zu sein. Eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit und eine generelle tiefe Erschöpfung sind die Folge.
Schlafhygiene ist gleichbedeutend mit einem verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Schlaf. Das heißt schlafstörendes Verhalten zu vermeiden und schlafförderndes Verhalten einzuüben.
Beispielsweise sollte man keine großen Mengen Alkohol trinken. Der fördert zwar das Einschlafen. Doch bereits im Laufe der Nacht kommt es zu einem Entzugssyndrom, und man schläft nicht gut durch. Dazu reichen schon ein bis zwei Gläser je nach Konstitution, Frauen vertragen generell weniger als Männer, und auf nüchternen Magen ohne Abendessen noch weniger.
Ein guter Nachtschlaf hängt auch von der Raumtemperatur ab. Weder zu kalt noch zu warm und ausreichend belüftet. Temperaturen zwischen 18 und 21 sind ideal.
Außerdem bedeutet Schlafhygiene, regelmäßig ins Bett zu gehen und auch regelmäßig aufzustehen – auch am Wochenende. Rituale wie Gutenachtgeschichten, Zähneputzen, Tagebuch schreiben und vieles mehr helfen hier.
Tipps wie früh ins Bett gehen und nicht vor dem Fernsehgerät einschlafen. In einem dunklen Raum zu schlafen ist das eine, das andere ist unser Schlafrhythmus.
Es gibt die 6:1 Regel, auf die ich immer wieder angesprochen werde. Das heißt Sie gehen an 6 Tagen zur gleichen Zeit ins Bett und stehen auch wieder zur gleichen Zeit auf. Damit bekommt der Körper einen Rhythmus den er für hilfreich empfindet und an einem Tag schlagen Sie über die Stränge und machen Party bis in die frühen Morgenstunden.
Der Schlaf-Zyklus einer Woche wird damit nur einmal unterbrochen. Viele Menschen können damit wirklich gut leben, für andere, gerade sensible Schläfer gilt: Jeden Tag zur gleichen Zeit wäre ideal und essentiell wichtig für Ihre Erholung.
Doch wessen Leben ist schon jeden Tag gleich? Wir arbeiten Schicht, wir machen Sport, Bilden uns weiter, haben Abendtermine, wollen Freunde treffen, führen eine Wochenendbeziehung und vieles mehr.
Deshalb mein Appell: Versuchen sie so viel Regelmäßigkeit wie es geht einzubauen, zum Beispiel immer um die gleiche Uhrzeit essen. Notfalls am Wochenende im Bett frühstücken, aber um die gleiche Zeit wie unter der Woche. Abends eine warme kleine Mahlzeit, egal ob Sie heute in der Schicht sind oder nicht.
Licht hilft auch um einen guten Tag- Nachtzyklus und damit eine gute Schlafhygiene hin zu bekommen. Morgens bei Frühstück die Tageslichtleuchte an machen. Das ist vor allem im Winter wichtig, denn im Sommer sind wir viel mehr draußen unterwegs und bewegen uns, was uns gut schlafen lässt. Auch im Winter ist draußen Joggen möglich.
Im Winter müssen wir die fehlende Bewegung und das Sonnenlicht durch eine extra gute Schlaf-hygiene ausgleichen.
Dann ist der Sprung aus dem Bett morgens auch nicht mehr ganz so beschwerlich.
Schlafphasenwecker
Je tiefer der Schlaf, umso schwerer das Aufwachen, der Schlafphasenwecker mit seiner ausgeklügelten Technik greift hier ein. Zwischen Leichtschlaf-, Tiefschlaf- und so genannten REM-Schlafphasen gibt es immer wieder Momente, in denen wir nachts fast wach sind. Der Schlafphasenwecker erkennt diese Momente und holt sie durch Bewegung oder Sound in den Wachzustand.
Lichtwecker
Der Wecker von der sanften Sorte, weckt Sie auf natürliche Art, indem er den Sonnenaufgang simuliert. Das Licht wird schrittweise heller. Dieser Prozess dauert etwa 30 Minuten und oft können noch Musik und Naturtöne dazu kombiniert werden.
Der fliehende Wecker, ist die witzigste Variante (finde ich)
Wenn der Alarm losgeht, sind Sie sicherlich noch nicht besonders reaktionsschnell. Diese Schwäche nutzt der fliehende Wecker schamlos aus: Während Sie schlaftrunken nach dem Ausschaltknopf tasten, macht der Wecker sich aus dem Staub, immer nur ein Stückchen, immer gerade außer Reichweite.
Christine von Schlafprojekte - vereinbaren sie einen Beratungstermin
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Goldener Weg zum Thema Aufwachen wäre für mich als Schlafexpertin, wenn jeder Mensch dann aufstehen dürfte, wenn er von selbst aufwacht.
Der Erfinder der Glühbirne hat die Welt verändert. Kennen Sie auch die NASA Bilder mit dem Lichtband der amerikanischen Ostküste?
Wunderschön und für mich etwas, das ich vor vielen Jahren gerne als Fototapete in meinem Schlafzimmer gehabt hätte.
Jetzt bin ich ein Fan von „Safe the night“ - „Verlust der Nacht“, einer weltweiten Gruppe, die sich für den Erhalt der Nacht einsetzt.
Die Tage im Winter sind dunkler und die Nächte dank Thomas Alva Edison hell.
Licht macht uns wach,
glücklich
und leistungsfähig.
Genug Licht am Tag lässt uns besser schlafen.
Dafür müssen wir aber das richtige Licht zur richtigen Zeit nutzen.
Es scheint vor allem Licht gegen das saisonale Stimmungstief zu helfen. Die Lichttherapie kommt bereits seit mehr als 20 Jahren bei der Winterdepression zum Einsatz.
Der Patient setzt sich dafür einige Wochen lang täglich vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang vor ein spezielles Lichtgerät und gönnt sich eine ausgiebige Lichtdusche.
So lassen sich kurze Herbst- und Wintertage künstlich verlängern. Dosis und Dauer variieren dabei von Patient zu Patient. Grundsätzlich haben sich eine halbe Stunde bei einer Beleuchtungsstärke von 10.000 Lux oder zwei Stunden bei 2.500 Lux als besonders wirksam erwiesen. (Lux hat nichts mit Watt zu tun, es misst die Intensität des Lichts)
Zum Vergleich: Ein heller Sonnentag misst bis zu 100.000 Lux und selbst bei bewölktem Himmel sind es immer noch 10.000 Lux. Ein normales Klassenzimmer hat meisten nicht mehr als 500 Lux und in vielen Wohnungen sind es eher 100 Lux. Serotonin und andere Hormone, die für Wach/ Glück/ Leistung stehen werden erst ab ca. 10.000 Lux gebildet.
Wichtig ist die richtige Anwendung. Die Behandlung muss regelmäßig und jeweils lange genug durchgeführt werden.
Außerdem müssen die Patienten nahe genug an der Lichtquelle sitzen und sollten auch in die Lichtquelle schauen und sich nicht in ein Buch vergraben.
Wichtig ist, dass die Therapie auch bei optimaler Anwendung nicht bei jedem hilft. Deshalb probieren und sich gegebenenfalls beim Arzt weiter Hilfe holen. Eine Depression ist kein Spaziergang.
Am besten wirkt immer noch natürliches Tageslicht. Das sollten wir alle bedenken. Deshalb mittags raus, zur Schule laufen, in die Arbeit radeln, Babys auf den Balkon zum Schlafen.
Selbst ein bedeckter Himmel ist deutlich heller als jede künstliche Lichtquelle.
Daher sollten wir uns auch in den trüben Monaten öfter mal nach draußen wagen und dem Körper so viel natürliches Tageslicht gönnen wie es sich einrichten lässt.
Blaues Licht wirkt sich auf unseren Schlafrhythmus aus.
Generell gilt: Je dunkler es ist, umso besser schlafen wir. Wir sollten im Dunklen schlafen. Falls die Straßenlaterne ins Zimmer scheint, die Jalousien aber wegen der frischen Luft offen sind hilft eine Schlafmaske. Bei Fernsehschauenden Partnern im Bett sollte die Schlafmaske noch durch Ohrstöpsel ergänzt werden.
Was machen Sie eigentlich vor dem Schlafen gehen?
♥ Sie haben Sex? Das ist wunderbar. Er entspannt fördert die Oxytocin Ausschüttung (Kuschel und Treuehormon) und lässt Sie gut schlafen.♥
♦ Sie arbeiten noch am PC oder kontrollieren ein letztes Mal ihre WhatsApp und Twitter Nachrichten? ♦
nicht so optimal. Sie sollten auch vor dem Schlafengehen auf das Licht zu achten, welchem man sich aussetzt.
Das zeigt eine Studie der Harvard Universität, welche die Auswirkungen von Licht und insbesondere auch blauem Licht auf den Schlaf untersucht hat.
Blaues Licht hat tagsüber eine positive Wirkung auf uns, da es die Aufmerksamkeit erhöht, die Reaktionsfähigkeit verbessert und die Stimmung hebt.
Vor dem Schlafengehen jedoch stört Licht unsere innere biologische Uhr und die Ausschüttung von Melatonin wird unterdrückt,einem Hormon, welches den Tag-Nacht-Rhythmus unseres Körpers steuert. (Das Schlafhormon) Die Studie der Harvard Universität kam zu dem Ergebnis, dass blaues Licht vor dem Schlafengehen unseren Tag-Nacht-Rhythmus um bis zu 3 Stunden verschieben kann. Das ist doppelt so lange wie bei grünem oder rotem Licht.
Deshalb sollten wir bis zu zwei Stunden vor dem Schlafen lieber romantisches Kerzenlicht und Kuscheln genießen.
Guter und ausreichender Schlaf reduziert das Krebs Risiko, schützt vor Herzproblemen und kann Übergewicht vermeiden helfen.
Es gibt spezielle Computerbrillen, diese haben eine gelbliche bis orangene Tönung und filtern somit das blaue Monitorlicht heraus. Wenn man sich erstmal an das Tragen einer solchen Brille gewöhnt hat, wird man relativ schnell die positiven Veränderungen wahrnehmen.
Der Vorteil einer Brille ist, dass blaues Licht auch außerhalb des Monitors gefiltert wird.
Insbesondere die aktuellen LED- und Energiesparlampen produzieren wesentlich mehr blaues Licht als die klassischen Glühbirnen.
Eine Alternative zu Brillen bieten verschiedene Apps und Programme, welche das blaue Licht eurer Bildschirme reduzieren.
Lösung für Android: zum Beispiel - Twilight
Auf Android gibt es Twilight, welches leicht zu benutzen ist und das blaue Licht wie von euch gewünscht reduziert. Twilight kann das Blaulicht automatisch je nach Uhrzeit Schritt für Schritt reduzieren, sodass in den Stunden vor dem Schlafengehen, das blaue Licht komplett gefiltert wird.
Lösung für Windows, Mac, Linux, IPhone und IPad: wäre zum Beispiel - f.lux
F.lux bietet wie die anderen genannten Programme an, das blaue Licht des Monitors anhand der Tageszeit zu reduzieren. Es muss nur einmalig konfiguriert werden und läuft dann komplett automatisch.
Es gibt auch noch von Verschieden Anbietern Folien zum aufkleben und natürlich die Möglichkeit ein altes schwarz weis Fernsehgerät wieder zu aktivieren.
Am allerbesten ist es jedoch, sich tagsüber so oft wie möglich im Freien aufzuhalten. Laut neuen Studien sind Amerikaner im Durchschnitt nur noch 20 Minuten und wir Europäer nur noch 2 Stunden pro Tag dem natürlichen Licht ausgesetzt.
Übrigens, durch unsere Autoscheiben und dreifachverglasten Fensterscheiben kommt viel weniger Licht als wir denken.
In diesem Sinne nuten Sie das Licht weise und schlafen Sie gut.
Ihre Schlafexpertin Christine Lenz - die Erfinderin der kleinsten Schlaftherapie der Welt
Gerne helfe ich Ihnen weiter! So erreichen Sie mich:
Telefon: +49 173 8075863
E-Mail: service@lenz-schlaf-projekte.de
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