Wie Hormone unsere Stimmung, unseren Schlaf und unseren Appetit steuern.
Dopamin, Serotonin, Endorphine, Oxytocin, Noradrenalin und Phenethylamin sind Hormone, die uns alle irgendwie glücklich machen.
Doch nochmal zurück. Was sind eigendlich Hormone?
Ein Hormon ist ein biochemischer Botenstoff, der von speziellen Zellen (in endokrinen Drüsen oder Zellgeweben) produziert und als körpereigener Wirkstoff in den Körperkreislauf abgegeben wird. Dieser Signalstoff setzt dann an bestimmten Zellen der Erfolgsorgane spezifische Wirkungen oder Regulationsfunktionen in Gang, vor allem bei bestimmten Stoffwechselvorgängen. Der dadurch ausgelöste biologische Prozess stellt einen Spezialfall der Signaltransduktion dar. Chemisch sind Hormone niedermolekulare Verbindungen oder gelegentlich auch Peptide (sogenannte Peptidhormone).
Du hattest einen erfolgreichen Tag, Glückwunsch dann hast du wahrscheinlich auch ein ziemliches Dopamin Hight. Dopamin ist das Hormon, das bei Erfolg ausgeschüttet wird. Kleine und große Erfolge werden durch Dopamin belohnt. Es muss also nicht immer etwas großartiges sein. Schon kleine Leistungen, wie jeden Tag 30 Minuten spazieren, die Schoko, die wir nicht essen oder der Vorsatz jeden Tag mit einer neuen Challenge zu beginnen, führt zu einem Dopamin Kick. Es kann dabei zu einem Rückkopplungseffekt kommen und deshalb ist das Dopamin unser Motivationshormon.
Dopamin hat aber auch eine andere Seite. Ein Dopamin Überschuss macht uns risikofreudiger und kann psychische Erkrankungen wie Psychosen und Angstzustände begünstigen. Hormone sollten immer fein austariert sein. Das macht unser Körper mit kleinen Unterstützungen auf ganz natürliche Art und Weise.
Unser Wohlfühlhormon Serotonin. Die Produktion können wir anstoßen, zum Beispiel durch einen Spaziergang im Freien. Es macht uns ausgeglichen, zufrieden und reduziert dabei Stress, Angst und Aggressivität. Serotonin ist damit das Hormon für Frieden. Wenn du deinen Serotoninspiegel auf natürliche Art bei dir und deinen Freunden steigern möchtest, kannst du zum Beispiel regelmäßig gemeinsam Sport treiben.
Am besten draußen bei Tageslicht. Sonnenstrahlen fördern die Serotonin-Ausschüttung, je mehr desto besser. An trüben, nebeligen Tagen bekommen wir draußen immer noch 10.000 Lux natürliches Licht und das fördert Wohlgefühl in nicht unerheblichem Maß.
Extra Tipp zusätzlich zur Sonne
Die Aminosäure Tryptophan sollten wir über die Nahrung aufnehmen, da der Körper diese für die Bildung von Serotonin benötigt. Tryptophan finden wir laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in Nüssen und Hülsenfrüchten, besonders in Cashews, Erdnüssen und Sojabohnen, aber auch in tierischen Produkten wie Eiern, Käse, Fisch und Fleisch. Achtung: Auch hier ist ein zuviel ein zuviel und kann ins Gegenteil umschlagen.
Du bist so gut drauf und im Flow, dass dir nichts weh tut? Das sind deine Endorphine. Endorphine sind quasi das körpereigene Schmerzmittel damit wir weiter vor dem Tiger weglaufen können.
Lange Zeit wurde das Runner’s High, zum Beispiel beim Marathon laufen, auf die Wirkung der Endorphine zurückgeführt. Neue Studien zeigen, dass Endocannabinoide, das sind vom Körper selbst produzierte Cannabinoide, mit an diesem Zustand beteiligt sind. Es bleibt also spannend. Wir wissen noch nicht alles über die Hormone und werden hier auch immer noch neues dazu lernen.
Ist wie jeden Tag Valentienstag. Es liebt Umarmungen und Küssen.
Das “Kuschelhormon” Oxytocin entsteht bei Körperkontakt. Bei der Ausschüttung von Oxytocin fühlt man sich zufrieden, ruhig und entspannt. Damit fördert es den Tiefschlaf und die Regeneration.
Wie kannst du deinen Oxytocin Spiegel erhöhen?
Beim Kuscheln, beim Sex, beim Schmusen mit deinem Haustier, ja sogar beim Kuscheln mit deinem Kuscheltier. Umarmungen unter Freunden gehören hier genauso dazu wie das Stillen einen Babys oder der Arm, der der alten Dame beim Einsteigen in den Bus gereicht wird.
Die Glückshormonausschüttung hat einen unschlagbaren Vorteil, sie macht die Welt heller etwas was wir alle dringend brauchen. Wenn unser Körper Glückshormone produziert, haben depressive Verstimmungen weniger Chancen.
Achtung wichtig: Depressive Verstimmungen und Depressionen sind nicht das gleiche!
ist das Hormon das die Dunkelheit liebt. Melantonin ist wie der Sonnenuntergang wenn langsam die Sonne weicher wird, das Licht sanft und golden wird. Wenn die Sonne in einem Bogen hinter dem Horizont verschwindet und uns mit einem Sonnenuntergang bezauber ist dieser Bogen gleichzeitig der Bogen mit dem die Melantonin Kurve in unserem Körper ansteigt.
Melantonin wird im Gehirn, in der Zirbeldrüse (Epiphyse) im Darm und in einem zeitlichen, zirkadianen Rhythmus produziert. Dieser Rhytmus wird sowohl durch hell und dunkl im Tagesablauf als auch durch die Jahreszeiten und den Chronotypen gesteuert.
Das Melantonin ist unser “Müde mach Hormon” das aus dem Glückshormon Serotonin gebildet wird. Ein hoher Serotoninspiegel unterstützt somit die ausreichende Porduktion von Melantonin. Deshalb gilt der Satz “Schlaf dich glücklich” der seit 10 Jahren auf unsere Schlafmaske gestickt ist doppelt.
Fazit: Wir bilden Melantonin selbst. Wir können durch das Tanken von Sonnenlicht, eine absolut Dunkle Schlafumgebung plus eine ausgegliche Ernährung mit viel Grün unseren Körper dabei unterstützen. Mehr über Licht und Dunkelheit findest du hier.
Schlaf ist die Superpower. Die nächtliche Ruhepause ist alles anderes als Zeitverschwendung.
Ein Drittel unseres Lebens widmen wir der Superpower Schlaf. Ein Investment in unsere Gesundheit, Leistungsfähigkeit und unsere natürliche Schönheit. Dieses Zeitinvest beeinflusst alle Organe, Körperfunktionen und Gehirnfunktionalität. Sogar die Plastizität unseres Gehirns oder wie kreativ wir Probleme lösen, wird durch die Superpower Schlaf beeinflusst.
Eine zentrale Rolle spielt dabei unsere innere Uhr. Diese innere Uhr tickt schon vor der Geburt. Wir träumen auch bevor wir geboren werden und sie tickt bis wir sterben. Schauen wir uns diese innere Uhr doch etwas genauer an.
Wachsein und Schlafen sind die beiden Seiten einer Medaille. Wenn wir nicht schlafen, können wir auch nicht Wachsein. Nur wenn beides in der für uns individuell richtigen Menge und Qualität vorhanden ist kann der jeweilig andere Teil funktionieren. Stellen sie sich eine Waage vor. Die Waage muss in der Balance stehen. Tiefer, erholsamer Schlaf ist ein Reparatur- und Service Programm für unsern Schlaf, er bringt wieder alles in Ordnung.
Der Tiefschlaf stoppt Entzündungsprozesse, er stimuliert das Immunsystem, Stoffwechselprodukte werden aus den Körperzellen, dem Gehirn und dem intercellulären Raum ausgeschwemmt. Bestimmte Hormone wie das Wachstumshormon werden im Tiefschlaf ausgeschüttet. Die Zellen regenerieren sich im Tiefschlaf. Informationen, die wir tagsüber bewusst und unbewusst aufgenommen haben werden bewertet, verfestigt und mit alten Informationen verknüpft. Wir schlafen uns schlau, gesund und schön.
Schlafmangel dagegen reduziert unmittelbar die kognitive Leistungsfähigkeit und unser Immunsystem wird geschwächt. Schlafmangel kann unsere Reaktionsfähigkeit genauso wie Alkohol verändern. Mit einem extremen Schlafmangel, wie es oft nach mehreren Wechselschichten der Fall ist, wird zum Beispiel Autofahren so gefährlich wie mit einem Promille Alkohol im Blut.
Viele Menschen brauchen 8 Stunden Schlaf für eine gute Regeneration. Da es hier aber eine gewisse Varianz bei uns Menschen gibt, kann die individuelle perfekte Schlafdauer zwischen 6,5 und 10 Stunden schwanken. Wichtig ist: Wie viele Stunden Schlaf brauchst du um ohne Wecker ausgeschlafen aufzuwachen?
Wir haben auch eine gewisse Toleranz gegenüber Schlafmangel und müssen nicht jede Stunde nachholen. Deshalb können wir Nächte durchfeiern, ein Projekt fertig stellen oder einmal eine Nacht mit Rückenschmerzen wegstecken. Nach diesen Nächten produziert unser Gehirn etwas mehr Tiefschlaf. Diese Superpower des Schlafs ist aber begrenzt. Auf Dauer kann Schlafmangel nicht kompensiert werden. Schlafmangel steht im Zusammenhang mit Herz-, Kreislauf und Stoffwechsel Erkrankungen. Es gibt Studien zum Thema Schlafmangel und Übergewicht, Depression und Unfälle durch Sekundenschlaf.
Wir schlafen in mehreren Zyklen. Meistens sind diese Schlafzyklen 90 Minuten lang. Am Anfang der Nacht überwiegt in diesen Zyklen der Tiefschlaf. In den Morgenstunden überwiegt der Leichtschlaf und der Traumschlaf. Diese Wechsel der Schlafphasen sind für emotionale Ausgeglichenheit, das motorischen Lernen und unsere Erinnerung wichtig. Gerade dieser Wechsel, von dem wir noch nicht alles verstehen, ist in vielen neuen Forschungen von großer Bedeutung.
Durch das fein abgestimmte Zusammenspiel unseres zirkadianen Rhythmus, also dem Wechsel zwischen Wach und Schlafphasen, entsteht ein Schlafdruck. Dieser Schlafdruck ist wichtig, damit wir uns müde fühlen. Er baut sich durch Adenosin auf, das den ganzen Tag durch die Aktivität von Nervenzellen entsteht und sich in den Wachphasen des Tages im Gehirn ansammelt. Nimmt der Schlafdruck immer mehr zu, werden wir müde. Das Adenosin wird dann im Schlaf wieder abgebaut und umgewandelt bzw. ausgeschwemmt.
News:Live erleben und besser schlafen lernen 2024 hier finden sie alle Termine
Wenn es darum geht Schlafprobleme zu lösen, habe ich in meinem Blog schon viele praktische Tipps zum Einschlafen gegeben –
Was aber vielen nicht bewusst ist, es ist mindestens genauso wichtig zur richtigen Zeit zu schlafen.
Aber wann ist die richtige Zeit für Dich zu schlafen? Das hängt maßgeblich vom sogenannten Chronotypen ab. Der Chronobiologe Till Roenneberg von der LMU München hat in seiner großangelegten Studie mit mehr als 65.000 Teilnehmer*innen gezeigt, dass die Bevölkerung in mehrere Chronotypen eingeteilt werden kann – Frühtypen (auch Lerchen genannt), Spättypen (auch Eulen genannt) und Normaltypen (auch Tauben genannt). Es ist also wichtig für dich zu wissen, was für eine Art von Vogel du bist.
Eine Lerche, die um 6 Uhr schon putzmunter ist oder eine Eule, die die Nacht mehr liebt als den Tag.
Wissenschafter argumentieren, dass diese unterschiedlichen Chronotypen, auch innere Uhren genannt, durch die menschliche Evolution entstanden sind. Es war anscheinend wichtig, dass immer jemand wach und leistungsfähig ist und nicht alle gleichzeitg müde. Dieser Link aus der Vergangeheit ist bis heute in unseren Genen gespeichert. Das heißt im Umkehrschluss, dass unsere Genetik darüber entscheidet, zu welcher Zeit wir müde werden. Die Gene er inneren Uhr entscheiden wann unser Körper in den Ruhemodus schaltet. Die Welt der Chronobiologie erforscht hier noch weitere Zusammenhänge und wir werden sicher noch mehr über den link in die Vergangenheit hören.
Wenn man jetzt denkt man trickst seine Genetik aus und versucht zu einer späteren oder früheren Zeit zu schlafen, dann ist das so, wie wenn man versucht mit einem Schuh mit Schuhgröße 36 zu laufen, obwohl man Schuhgröße 42 hat. Eine Eule wird als Lerche nicht wirklich glücklich. Es ist also nicht egal welchen Schuh ich mir anziehe. Deshalb ist es gut, dass es Tests gibt um heraus zu finden ob ich eine Eule bin. Mehr über den Test habe in einer Sendung auf SAT 1 erzählt, hier der link.
Mehr zu Chronobiologie findet ihr hier auf meiner Seite.
Tatsächlich versuchen fast 70% der Erwachsenen-Bevölkerung genau das, nämlich ein Leben gegen ihre individuelle, innere Uhr. Das hat insbesondere mit unserem modernen Leben zu tun, welches zeitliche „Vorgaben“ für unseren Alltag macht. Die Arbeitszeiten sind oft von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Das heißt wer als chronobiologischer Spättyp später zur Arbeit kommt oder später nach Hause geht, wird oft als ineffizient, langsam oder faul wahrgenommen.
Auch andere soziale Zeiten, wie Essens- oder Sportzeiten sind meistens gesellschaftlich normiert und bieten wenig Optionen für unterschiedliche Chronotypen. Schlafmediziner beschreiben ein Leben gegen die eigene innere Uhr als sozialen Jetlag. Von sozialen Jetlag sind mehr Eulentypen betroffen als Lerchen. Die Arbeitswelt tickt wie ein früher Chronotyp, eine Lerche. Die Arbeitszeiten nach den Empfehlungen der Chronobiologen zu gestallen ist eine großartige Change.
Die gesundheitlichen Folgen eines Lebens gegen die eigene biologische Uhr können gravierend sein, hier die Ergebnisse der Chronobiologen:
Das Besondere an dem Test ist nicht nur die alleinige Bestimmung der eigenen inneren Uhr, sondern die Übersetzung in konkrete zeitliche Empfehlungen für den persönlichen Alltag. In einem ca. 25-seitigen Ergebnisbericht wird beschrieben, wann für die eigene innere Uhr die beste Zeit zum schlafen, Essen, Arbeiten und Sporttreiben besteht.
Dadurch versteht man den eigenen Körper von Grund auf besser und kann gezielte Maßnahmen ergreifen, um im Einklang mit der inneren Uhr zu leben und Schlafprobleme natürlich zu lösen. Gleichzeitig bieten die Empfehlungen ob man eine Lerche, eine Eule oder eine Taube ist auch die Möglichkeit effektiver Gewicht zu verlieren, leistungsfähiger und konzentrierter auf der Arbeit zu sein und sportliche Ziele leichter zu erreichen.
Wie Ihr wisst, habe ich das Thema Schlafen und Arbeiten nach der inneren Uhr schon lange in meine Beratungen und Vorträge integriert, deshalb bin ich glücklich als Schlafcoach bei BodyClock dabei zu sein. Ihr könnt euch zu dem Haarwurzel Test immer ein Coaching dazu buchen und habt den optimalen Nutzen für euere Schlafgesundheit.
Findet euere innere Uhr heraus und Ihr werden besser schlafen und zufriedener leben. 🙂
Für den Chronobiologie Test werdet ihr einige Haare opfern müssen. In dem Testkit ist alles enthalten um euere Haarwurzeln sicher ins Labor der Charite zu schicken. In den Haarwurzeln ist euere DNA enthalten und aus dieser wird der Chronotyp bestimmt. Na ja, das ist natürlich eine einfache Erklärung für einen etwas komplizierteren Vorgang. Aber wer mehr wissen will, macht sich auf der Seite von BodyClock oder Prof. Kramer schlau.
Für mehr Informationen zu dem RNA-Test, schaut gerne auf der Webseite von BodyClock vorbei. Sichert euch 10 % Rabatt beim Kauf eines Tests mit dem exklusiven Rabattcode CHRONO@LENZ.
Bei Fragen zur Umsetzung der Empfehlungen von Body Clock für eine nachhaltige Verbesserung des Schlafes und wann zum Beispiel die optimale Zeit für das nächste Meeting in der Arbeit ist stehe ich euch gerne zur Verfügung.
Diese Uhrengene sind so super spannend das ich euch empfehle mehr zu dem Thema zu lesen. Zum Beispiel auch in dem Buch des Bestseller Autors Peter Spork.
Wake up! ist ein engagiertes Plädoyer für den gemeinsamen Weg in eine ausgeschlafenere Gesellschaft. Wer die Sendung Quaks kennt findet hier das Thema Chronobiologie.
Wie immer freue ich mich auf Kommentare von euch.
Berlin ist einer der Hotspots, wenn es um die Forschung zum Thema Chronotypen geht. Die Charité und insbesondere das Institute of Medical Immunology mit Prof. Dr. Kramer haben dazu viele Studien und Informationen veröffentlicht. So wissen wir immer mehr darüber, wie wichtig es ist, den eigenen Chronotypen zu kennen. Denn das Leben nach unserem Chronotypen kann uns mehr Vitalität, Wohlbefinden und Lebensglück schenken.
Eine dieser Studien zum Thema Chronotyp und Wohlbefinden ist zum Beispiel diese hier: Chronotype Is Associated With Psychological Well-Being Depending on the Composition of the Study Sample
ein Beitrag von Andrea Himmelstoß
Schlafrhythmus, Biorhythmus, Tag-Nacht-Rhythmus – manchmal geht mir all das ganz
schön auf die Nerven. Denn ich bin eine Nachteule. Ich brauche die Nachtstunden. Das ist
die Zeit, in der ich mich auf meine Arbeit konzentrieren kann. Wenn es dunkel ist, können
die Gedanken genauso schnell und ungestört fliegen wie meine Finger auf der Tastatur.
Morgens um drei Uhr bin ich produktiv, bin ganz bei mir und meiner Arbeit. Ich bin eine
Nachteule, ein sehr später Chronotyp.
Mein idealer Tagesablauf ist nicht viel anders als der anderer Menschen – nur ein wenig
zeitversetzt. Am liebsten stehe ich um 10 oder 11 Uhr auf. Zwei oder mehr Wecker
schaffen es nur selten, mich zu wecken. Also ruft mich meist meine Mutter an. Ich schicke
nachts immer eine WhatsApp, damit sie weiß, wann ich aufstehen möchte. Das klappt, wir
quatschen ein wenig und dann finde ich auch aus dem Bett. Dann sind erst mal Hund und
Katz zu versorgen. Ich starte langsam in den Tag und so gegen 13 oder 14 Uhr finde ich
mich an meinem Schreibtisch ein. Telefonisch erreichbar bin ich für meine Kunden
allerdings schon eher, denn strikte Bürozeiten sind ebenso wenig meins wie strenge
Privatzeiten.
Am Nachmittag stehen meist Termine und organisatorische Aufgaben auf dem Programm.
Das ist für mich immer eine sehr kommunikative Zeitspanne. Am frühen Abend mach ich
öfters ein kleines Schlafpäuschen. Ich weiß gar nicht, wie lange mein Cumulu mich dabei
schon begleitet, so schnell und gut hat es sich auf meinem Sofa eingelebt. Natürlich darf
es auch manchmal mit ins Bett, aber seine Heimat ist das Sofa, wo es darauf wartet, dass
ich mich für das kleine Schläfchen zwischendurch zurückziehe. Am Abend wird dann meist
eine Kleinigkeit gekocht, Hund und Katze werden gefüttert und dann beginnt meine liebste
Arbeitszeit.
Ich brauche diese dunklen Stunden für mich und meine Arbeit. Dann entstehen
Buchkapitel, Werbetexte, Geschäftsideen. Ich bin im Flow und vergesse gern mal die Zeit.
Ich schaffe etwas – und das beflügelt. Manchmal entsteht aber auch gar nichts, weil meine
Gedanken eine Nacht lang nur um sich selbst kreisen. Auch das ist in Ordnung. Man muss
auch in der Nacht nicht immer produktiv sein. So oder so kann das durchaus bis drei oder
vier Uhr in der Frühe gehen. Müde? Nein, müde bin ich in der Nacht nicht. Müde bin ich,
wenn ich mal wirklich früh aufstehen muss, also um neun oder so. Normalerweise endet
die Nacht mit einer letzten Gassirunde und dann ist auch bei mir Feierabend.
Für mich mag das ja alles wunderbar sein, doch was ist mit Freundinnen und Freunden,
was ist mit Kundinnen und Kunden? Arzttermine, Besprechungen, Veranstaltungen,
Konzerte? Ehrlich – das ist alles kein Problem. Anfangs haben meine Mitarbeiterinnen
mich am Vormittag noch vertreten. Inzwischen arbeitet im Texthaus nur noch selten
jemand am Vormittag. Gleich und gleich gesellt sich ja gern. Und so hat es sich ergeben,
dass im Texthaus überwiegend Nachteulen arbeiten. Unsere Kundinnen und Kunden
erreichen uns zwar am frühen Morgen nicht so gut, aber dafür kann man mit mir auch
problemlos um Mitternacht telefonieren. Und hat man am Abend eine Aufgabe nicht
erledigen können, kümmere ich mich auch gern mal über Nacht darum. Alles hat seine
Vorteile und seine Nachteile. Blutabnehmen morgens um acht? Seit Jahren ohne mich.
Alles eine Frage der Organisation. Wenn es sein muss, kann man sich den Lebenssaft
auch am Nachmittag direkt im Labor abnehmen lassen. Es gibt immer einen Weg. Und die
schönen Dinge des Lebens finden ja meist doch am Abend statt. Ich gehe dann halt
danach gutgelaunt zur Arbeit.
Nur im Urlaub, wenn alle endlich ausschlafen wollen, dann stehe ich früh um acht Uhr auf,
hänge mir mein Cumulu-Säckchen um und gehe noch vor dem Frühstück mit dem Hund
ans Meer. Diese Freiheit nehm’ ich mir!
Die Forschung zeigt immer mehr das es für jeden von uns eine optimale Zeit zum Schlafen, für den Sex und für den Sport gibt. Diese innere Uhr tickt mächtig laut und kann gerade jetzt in der Pantemie helfen den richtigen Tackt für einen optimalen Tagesablauf zu finden. Homeoffice heist auch freiere Zeiteinteilung.
Buchen Sie eine Stunde Beratung für Ihre innere Uhr.
Falls Sie lieber einen Gentest machen möchten der ihre innere Uhr genau bestimmt dann ist der von Prf. Dr. Kramer entwickelte Haarwurzel Test das genaueste Instrument das es dazu weltweit gibt. Mehr über den Test lesen sie auch der Seite von Bodyclock einem Startup aus Berlin.https://bodyclock.peachs.co/a/christine-lenz
Der beste Trick.
Im Herbst stellen wir die Gartenmöblen rein.
Sprich: “Im Winter stellt man sie zurück in den Keller.” wir stellen die Uhr zurück und können eine Stunde länger schlafen.
Sind sie oder Ihre Familie empfindlich? Belastet Sie die Zeitumstellung? Haben sie Haustiere?
Mein kleiner Kater mag die Zeitumstellung gar nicht. Er hat seine festen Zeiten wann er morgens raus darf und versteht nicht warum es jetzt eine Stunde später raus geht und warum ich noch schlafen will und er kein Futter hat.
Als erstes sollten sie sich fragen was für ein Chronotyp sie sind? Sind sie ein Morgen oder Abendmensch.
Ticken Sie richtig?
Alles hat seine Zeit. Das gilt für unsere innere und äußere Uhr, wir ist wie unsere Haustiere biologische Wesen. Sie können durch diese Fragen Ihrem biologischen System und damit Ihrer inneren Uhr Achtung schenken. Stellen sie sich folgende Fragen und gewinnen sie damit einen Eindruck ob sie eine Lärche oder Eule oder etwas von allem sind. Das hat natürlich auch immer Auswirkungen wie leicht sie sich auf die Sommer oder Winterzeit einstellen können.
Mit diesen Fragen können sie eine kleine Tagekurve erstellten die Ihnen hilft sich selbst besser kennen zu lernen. Die Zeitumstellung ist oft für Morgenmenschen besonders schwierig und es dauert bis zu 10 Tagen das sich Ihr Bio Organismus wieder Einpendelt.
Was können sie für sich tun?
Die Tage werden kürzer, die hellen Stunden weniger, die Temperaturen sinken und wir sehnen uns verstärkt nach wohligen Gefühlen
Die Kaminfeuer sind wieder gefragt und Tomate Mozzarella ist nicht mehr gefragt. Kennen sie „Mood Food“, auch Stimmungsessen genannt? Die trostspendende Kraft von Kürbissuppe, Pichelsteiner Eintopf, Kohlrouladen, Linsensuppe und Nudelgerichten gewinnt mit Beginn der kühlen, dunklen Jahreszeit an Bedeutung. Wie empfänglich unsere Psyche für Trostessen ist zeigt sie an der Speisekarten der Gastwirtschaften. Stress, Kälte, Dunkelheit, die Melancholie des Herbstes und nahen Winters weckt bei uns laut Studien aus Finnland und Belgien das Bedürfnis, sich in die (groß-) elterliche Küche zurückzuträumen und dort zu verkriechen. Kein Wunder also, dass heißgeliebte Gerichte aus Kindertagen wie Suppen, Pfannkuchen, Pudding, Milchreis, Auflauf oder auch eine kräftige Kartoffelsuppe beliebte Seelentröster sind.
Wenn sie auf die Zeitumstellung sensibel reagieren stellen sie die Mahlzeiten jeden Tag um 15 Minuten um. Also heute 11 Uhr, morgen 11:15, übermorgen 11:30 und so weiter.
Massagen helfen unserem Körper dabei sich zu entspannen und fördern einen erholsamen Schlaf. Menschen, die sich in einer Krankheitsphase zum Beispiel Chemotherapie, einer Operation, einer schweren Erkältung befinden profitieren von Massagen für einen besseren Schlaf. Auch bei Kindern allen Alters zeigen schnell positive Effekte. Kleinkinder unter 6 Monaten schlafen dank regelmäßige Massagen mehr, weinen seltener und sind weniger gestresst „Durch die offensichtliche Wirkung von Massagen auf die Stresshormone der Kinder, ist es nicht überraschend einen wissenschaftlichen Beweis für die Auswirkung auf den Schlaf und das Weinen zu finden.“, erklärte zum Beispiel Frau Angela Underdown von der Universität Warwick. Eine weitere Studie zeigte dass Massagen dabei helfen die Beziehung zwischen den Menschen verbessern und eine tieferes Vertrauen schaffen. Dieses Vertrauen und die Reduzierung der Stresshormone schenkt tiefen Schlaf und schenkt Vertrauen.
Verschenken Sie Massagen, dabei geht es nicht um Perfektion sondern um liebevolle, vertrauensvolle Berührung. Verschenken sie die gewonnene Stunde der Winterzeit an Ihre Liebsten.
Extra Tipp – Nutzen sie Öle mit Lavendel, Sandelholz, Rose oder Melisse für eine Schlaffreundliche Massage.
Blaues Licht unterdrückt das Schlaf fördernde Melatonin
Unser Körper reagiert auf blaues Licht besonders stark. Das Schlaf-Hormon Melatonin wird durch blaue Licht unterdrückt. Melatonin hat positive Effekte unter anderem eine Schlaf fördernde Wirkung. Jede Lichtquelle hat den Effekt, das Melatonin zu unterdrücken. Aber die Stärkste ist blaues Licht zum Beispiel aus LED Lampen. Nutzen sie das für sich um mit der Zeitumstellung auf die Winterzeit besser klar zu kommen machen sie es morgens so hell wie möglich. Tageslichtlampen sind hier natürlich super. Doch jede Lampe mit möglichst hellem Licht hilft. Die Hormone für Wach und Glück lieben Licht. Da es morgens noch dunkel ist tut es uns gut hier mit Licht nach zu helfen. Ich habe jetzt mein Vakee Brigth Light Headset und eine Tageslichtleuchte im Einsatz. Das Valkee verleihe ich auch an Kunden damit sie es einfach ausprobieren können. Vielen tut das extra Licht sehr gut. jeden Morgen 10 Minuten Licht auf die Ohren. Licht macht natürlich auch Schlafstörungen, doch das richtige Licht zur richtigen Zeit macht glücklich.
Tageslichtleuchten und alle Lichter an.
Ich wünsche euch eine glückliche Winterzeit – Die Winterzeit ist in Deutschland die Normalzeit.
Passt auch euch auf und träumt was Schönes.
Christine
Die AOK-Studie bringt Alarmierendes über unsere Auszubildende ans Tageslicht.
Das titeln die Welt, die Stuttgarter Zeitung, die Mitteldeutsche Zeitung und viele mehr.
Noch vor wenigen Jahren suchten Zehntausende junge Leute und ihre Eltern verzweifelt eine Lehrstelle. Heute kämpfen Unternehmen um die Azubis. Diese haben wegen der demografischen Entwicklung zunehmend Schwierigkeiten, die vorhandenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Umso wichtiger ist es für die Firmen, dass die jungen Menschen, die Sie am Ende einstellen, gesund und leistungsfähig sind und bleiben. Auch die Flüchtlinge werden das im Moment nicht ändern.
Erstmals wurde nun in Deutschland sehr gezielt und strukturiert der Gesundheitszustand von Auszubildenden analysiert. Die Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (Wido) zeigt, dass ein nicht unerheblicher Teil der Azubis höchst ungesund lebt und bereits körperliche Beschwerden hat.
Laut der repräsentativen Befragung unter Azubis klagt ein Drittel der Lehrlinge über häufig auftretende, erhebliche körperliche oder psychische Beschwerden. Viele Azubis berichten von oft auftretenden Kopfschmerzen (25 Prozent). Jeder Fünfte leidet des Öfteren unter Verspannungen (rund 22 Prozent) oder unter Rückenschmerzen (etwa 21 Prozent).
Bei den psychischen Beschwerden wurden in der Befragung vor allem Müdigkeit und Erschöpfung (36 Prozent) genannt. Knapp elf Prozent der Auszubildenden leiden unter Reizbarkeit, gut zehn Prozent unter Schlafstörungen. Es wurden 13 000 Lehrlinge hier für befragt.
Schlafstörungen machen nicht nur müde sie machen reizbar, führen zu Konzentrationsschwächen und begünstigen Übergewicht. Auch Rückenschmerzen können durch Schlafmangel entstehen.
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Es stellte sich bei der Befragung von 1300 Auszubildenden in Klein- und mittelständischen Betrieben heraus, dass viele der jungen Menschen leichtsinnig mit ihrer Gesundheit umgehen. Von 10 Befragten zeigten 2 laut den Wido-Experten ein risikoreiches bzw. gesundheitsgefährdendes Verhalten. Ein Viertel der Jugendlichen ist nie sportlich aktiv. Ähnlich sieht es mit Tabak und Alkohol Konsum.
70 Prozent gehen ohne Frühstück aus dem Haus.
Fatal ist das mehr als ein Drittel der männlichen Azubis und jede vierte weibliche Auszubildende werktags weniger als 7 Stunden schlafen. Laut der Befragung verbringen die Azubis täglich siebeneinhalb Stunden mit modernen Medien oder schauen Fernsehen.
Diese riskante und ungesunde Lebensweise wirkt sich auch auf den Krankenstand aus. So waren die Azubis 2014 mit drei Krankschreibungen doppelt so oft arbeitsunfähig wie der Rest der AOK-Versicherten. Allerdings waren Sie aufgrund Ihres jungen Alters mit fünf Fehltagen dann nur halb so lange krank.
Auffällig sind die großen regionalen Unterschiede beim Krankenstand der Azubis. Er ist in Berlin fast doppelt so hoch wie in Bayern. Ein Erklärungsversuch des Wido ist, dass in Berlin der Anteil der bildungsfernen und damit ungesund lebenden Bevölkerung höher ist, das ist aber wie gesagt nur ein Erklärungsversuch..
Der kommissarische Vorstand des AOK-Bundesverbandes, forderte eine gezielte Gesundheitsförderung für die Azubis in den Betrieben. Entsprechende betriebliche Programme sind ein wichtigen Faktor im schärfer werdenden Wettbewerb der Unternehmen um Auszubildende.
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Hatte gestern einen wunderbaren Abend auf der 13 Pecha Kucha Nacht des BVMW
in Nürnberg. Das Urteil einiger Teilnehmer die mich persönlich angesprochen
haben: der lebendigste, witzigste, informativste Kurzvortrag der die Zuhörer
begeistert und einbezogen hat.
Herzlichen Dank für diese tolle Rückmeldung.
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Telefon: +49 173 8075863
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